Hi Annika
Die letzten Nächte haben wir bei etwa -2°C geschlafen. Ich hatte ein langes Shirt und Pulli an und einen Schal um den Kopf gewickelt (statt Mütze) und dazu eine flauschige Schlafhose und dicke Socken.
Finde, das sind eine Menge Klamotten in Anbetracht der Tatsache, dass Du von der Komfortgrenze noch fast 10° entfernt bist. Aber sehr interessant, kann so die Grenzwerte von cumulus besser einschaetzen.
Da das Kälteempfinden ohnehin sehr individuell ist, halte ich mich an eigene Erfahrungen mit Schlafsäcken und den dazugehörigen Angaben. Wenn ich den Reißverschluß noch halb geöffnet hatte und nur kurze Unterwäsche trug, schaute aus dem anderen Schlafsack nur noch die Nase von meiner Frau raus. Und Klamotten hat die dann schon mehr an.
Fazit: Der abgedruckte Extrembereich paßt bei mir. Bei meiner Frau fängt der schon knapp unter der Mitte des Toleranzbereiches an. So dass ich noch gut mit einem guten Sommerschlafsack unterwegs bin, wo sie schon das dicke Exemplar benötigt.
VAUDE hatte früher Angaben zu den Temperaturbereichen, getrennt in Männer- und Frauenbereiche, der Schlafsäcke auf ihrer Seite. Finde ich dort nicht mehr. (Könnte aber auch an mir liegen.) Lag in gedruckter Form allerdings dem zuletzt gekauften Schlafsack bei. Jedenfalls war das recht praktisch, wenn man weiß, ob man eher zu den Schnellschwitzern oder zu den Schnellfrierern gehört ...