Bei Minusgraden könnte ich gar nicht herumfingern - nicht mal bei niedrigen Plusgeraden. Zumal wenn man kaltes Metall Gerät anfasst, was bei Reparaturen an Rädern meistens der Fall ist. Insofern hast du schon mal etwas voraus, was ich nicht kann. Mit kalten Fingern aber losfahren, bedeutet bei mir: Die Finger bleiben kalt, evtl. werden sie langsam warm, wenn es bergauf geht. Dann wird aber meine Lunge kalt, muss also auch das Tempo ohnehin niedrig halten. Ich kann nur der Methode von kona zustimmmen, vor dem Losfahren Finger irgendwie anwärmen - außer unter dem Trikot geht es auch zuweilen zwischen den Beinen oder Hände klopfen usw. Gestern war ich nach gut 20 Kilomtern an den Fingern genügend ausgekühlt, dass die Sauna rechtzeitig kam. Nach der Sauna bin ich noch knapp 20 Kilometer zurückgefahren, sogar bergab - da waren die Finger noch gut tauglich für weitere 10 Kilometer, weil eben vorher besser aufgewärmt. Die kalte Luft beim Einatmen war aber auch dann genug. Das schwächste Glied am Körper bestimmt, wie lange oder ob überhaupt gefahren wird.