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#761225 - 10/05/11 08:23 AM Zeltprobleme
sola
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Hallo
Nach 15 Jahren, die ich mit einem Westwind von North Face unterwegs war,wurde es Zeit für einen Nachfolger. Diverse Kataloge und einige Zeltausstellungen später entschied ich mich für das Orava von Kaikkialla. Die Größe und die Höhe sind optimal, aber als ich jetzt ausprobierte gab es 2 Probleme.
Zum einen war morgens das Außenzelt von innen und außen triefend nass, d.h. ich habe jeden morgen das Innenzelt aus dem Außenzelt rausgeknüpft und bin dann in das Innenzelt gekrochen, um es abzutrocknen. Gibt es da irgendwie sinnvollere Techniken?
Wichtiger als das ist jedoch, daß morgens auch die Innenseite des Innenzeltes nass ist. So nass, daß ich sie noch vor dem Aufstehen abgewischt habe und anschließend den Lappen auswringen konnte. Hat jemand eine Ahnung wie ich das verhindern kann? Ist das womöglich sogar ein Grund für eine Rückgabe? - trotz Kauf auf einer Zeltausstellung?

Gruß
Sonja
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#761226 - 10/05/11 08:26 AM Re: Zeltprobleme [Re: sola]
Jakob
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Hallo

hast du die Probleme auch wenn Wind ist?

Jakob
www.bike-nord.de ...Reisen in die Arktis, Antarktis, nach Island, Skandinavien, Iran und den Oman
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#761229 - 10/05/11 08:30 AM Re: Zeltprobleme [Re: sola]
Juergen
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Hallo Sonja,
wenn Du dir die Bewertungen bei Globi anschaust, dann ist das Problem wohl hausgemacht.
Versuche es wieder zu verkaufen und dir ein anderes Zelt mit besserer Lüftung zuzulegen.

Oder Du packst es einfach klatschnass zusammen und lässt es abends oder zwischendurch trocknen.
Gruss
Jürgen
edit der Link
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +

Edited by Juergen (10/05/11 08:31 AM)
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#761242 - 10/05/11 09:30 AM Re: Zeltprobleme [Re: sola]
Wendekreis
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Hallo!

Ich war in den letzten Wochen an Seen und Flüssen mit einem Zelt von 2 qm Grundfläche unterwegs. Die Luftfeuchtigkeit war nachts ziemlich hoch. Wenn ich mich am Morgen in der Gegend umschaute, war alles tropfnass. Ich ließ nachts eine Innenzelt-Seite halb offen. Das Außenzelt hat eine Entlüftung in der Kuppel, und bekommt überboden Zuluft. Innenzelt und Außenzelt trennt etwa 20 cm Luftraum. Das Innenzelt wurde dennoch überkopf von der Atemluft so nass, dass sich Tropfen bildeten, die mir fast auf die Nase fielen. Auch bei bestem Zutun ist Beschlag mit Schwitzwasser im Innenzelt nicht immer vermeidbar.

Wenn sich Gelegenheit bietet, schlage ich mein Zelt unter einem mächtigem Baum auf. Grundregel ist für mich, einen Stellplatz zu wählen, der am Morgen als erster Sonnenschein bekommt. Dafür benutze ich, um die Genauigkeit zu erhöhen, meinen Pfadfinderkompass, nicht den des GPS-Geräts, der mir nur Ärger macht, und deaktiviert ist. In den letzten zwei Wochen hatte ich nach Morgennebel jeden Tag Sonnenschein. Spätestens um 10 Uhr war das Zelt abgetrocknet. In manchen Gebirgstälern kommt jedoch um diese Zeit erst die Sonne über den Berg.

Ich habe den wenig fundierten Vorschlag, Deine Entscheidung noch abzuwägen.
Gruß Sepp
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#761243 - 10/05/11 09:38 AM Re: Zeltprobleme [Re: sola]
Deul
Moderator Accommodation network
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Hallo Sonja,

Jedes Zelt das auch in Ansätzen wintertauglich ist hat ein Kondensproblem. Das ist Physik und von der Natur nicht verhandelbar.Wenn Dein Zelt mit den Lüftern im Wind steht und Du trotzdem viel Kondenswasser hast gib es zurück.

Als immer Morgensonne suchen und immer die Lüfter in den wind stellen. Bei Windstille hast Du Tropfwasser in der Apsis das ist nicht zu verhindern.

Es gibt Zelte mit sehr hochgezogenem auSenzelt die haben das nicht so stark, aber bei starkem Wind und Regen hast Du halt Regenwasser drin.

Such dir halt dein Problem aus.

Gruß
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#761246 - 10/05/11 09:46 AM Re: Zeltprobleme [Re: sola]
Ubertin
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Hey Sonja,
verhindern kann man Kondenswasser nicht, aber es gibt einiges, was zu dessen Reduktion führt.
- Lüfter komplett auf, nach Möglichkeit noch über die mehr oder weniger geöffneten Türen lüften (sofern letzteres praktikabel)
- manche Zelte haben zwei Seiten: auf der einen ist das Außenzelt bis zum Boden heruntergezogen, auf der anderen hat man Platz zwischen Boden und AZ. Mit letzterer Seite in den Wind stellen. Oder: das Zelt so ausrichten, dass ein Lüfter gegen den Wind zeigt
- Apsis mit einer Plane abdecken (hilft gegen Kondens durch aufsteigende Bodenfeuchtigkeit)
- nicht im Zelt dampfen, also nach Möglichkeit nicht drin kochen, Kaffee trinken, schwitzen... oder atmen zwinker
- möglichst einen Stellplatz mit geringerer Luftfeuchtigkeit wählen (nicht direkt am See...)
... hab ich noch was vergessen?
Das hat...
radundfuss.de
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#761250 - 10/05/11 10:04 AM Re: Zeltprobleme [Re: Ubertin]
sola
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Hallo,

@Jakob Es gab wenig Wind, kann ich also schlecht beurteilen

@Wendekreis Das mit dem Sonnenschein überlege ich immer wieder, aber zum einen kommt die Sonne nicht immer pünktlich (Wolken)und zum anderen wache ich meist mit der Dämmerung auf und fahre bei Sonnenaufgang los.

Ansonsten richte ich das Zelt weniger nach der Windrichtung als nach der Bodenbeschaffenheit aus

In den ersten Tagen habe ich es einfach zusammengelegt, um es abends trocknen zu lassen, aber selbst nach dem Duschen war es noch nicht trocken.

Der Lüfter am Fußende war immer ganz auf, das Mossinetz in der Tür halb. Feuchtigkeit im Innenzelt hatte ích beim Westwind nie.

Sonja

Edited by sola (10/05/11 10:08 AM)
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#761251 - 10/05/11 10:07 AM Re: Zeltprobleme [Re: sola]
mgabri
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Das ist doch die Kopie der Nallo-Tropfsteinhöhle von Hilleberg? Falls das beim Kaikialla geht: Nimm beim Abbau das Innenzelt raus und trockne beide Teile seperat mittags bzw. bei ordentlicher Sonneneinstrahlung.
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#761272 - 10/05/11 11:48 AM Re: Zeltprobleme [Re: Ubertin]
veloträumer
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In Antwort auf: Ubertin
- möglichst einen Stellplatz mit geringerer Luftfeuchtigkeit wählen (nicht direkt am See...)

Nicht unbedingt. Die Wärmeabstrahlung vom See kann auch dazu führen, dass weniger Wasser kondensiert als an einer stärker abkühlenden Landfläche. So habe ich z.B. im letzten Jahr im Spätherbst direkt am Seeufer genächtigt und das Zelt war absolut trocken. Auch an Fließgewässern war ich schon häufig verwundert, dass das Zelt nicht nass wurde (verschiedene Jahreszeiten).

Gerade in den Übergangszeiten - speziell jetzt im Herbst - sollte man darauf achten, eher Zeltplatz-Ziele in Höhenlagen zu suchen, weil es in den Talsenken zu verstärkter Nebelbildung/Kondensation kommt. Auch ist in diesen Jahreszeiten ein "trockener" Standort unter einem Baum oder vielleicht einem Vordach etc. wichtiger als die Sonnenausrichtung für den Morgen. Die Sonne ist morgens zu schwach bzw. kommt zu spät hervor. In vielen Alpentälern kommt sie mittlerweile auch nicht gegen 10 Uhr hervor - wie oben geschrieben - sondern ganztags gar nicht mehr in die Talsohle.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Edited by veloträumer (10/05/11 11:49 AM)
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#761291 - 10/05/11 01:00 PM Re: Zeltprobleme [Re: veloträumer]
kona
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In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: Ubertin
- möglichst einen Stellplatz mit geringerer Luftfeuchtigkeit wählen (nicht direkt am See...)

Nicht unbedingt. Die Wärmeabstrahlung vom See kann auch dazu führen, dass weniger Wasser kondensiert als an einer stärker abkühlenden Landfläche. So habe ich z.B. im letzten Jahr im Spätherbst direkt am Seeufer genächtigt und das Zelt war absolut trocken. Auch an Fließgewässern war ich schon häufig verwundert, dass das Zelt nicht nass wurde (verschiedene Jahreszeiten).


Auch ein Tarp über dem Zelt hält dieses etwas trockener. (Ich bin gelegentlich mit einem alten 1-Mann-Steilwandzelt Typ Dackelgarage unterwegs. Klein, einwandig, nach heutigen Maßstäben kaum regenfest - egal. Tarp drüber (in ein paar Zentimeter Abstand) - absolut regenfest, riesiges Vordach, bei Sonneneinstrahlung nicht zu warm, kaum Kondenswasser im Zelt.
Diese Lösung ist die für mich bisher angenehmste und vielseitigste.
Nur bei Sturm muß sehr massiv abgespannt werden.
Mein größeres moderneres 2-Mann-Kuppelzelt bietet zwar mehr Platz, ist aber ohne Tarp nicht so gut klimatisiert. Und mit Tarp wesentlich schwerer.
Aber auch hier wieder: Tau oder Raureif auf dem Tarp, statt auf dem Zelt, schon ist auch das Klima im Zelt wesentlich angenehmer.
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„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
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#762201 - 10/09/11 09:29 AM Re: Zeltprobleme [Re: sola]
Falk
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Zitat:
zum anderen wache ich meist mit der Dämmerung auf und fahre bei Sonnenaufgang los.

Dann ist es besser, Du gewöhnst Dich an den Transport eines nassen Zeltes auf Dauer – oder Du verlegst Deine Reisen in klassische Schlechtwettergebiete. Fallender Tau ist doch ein Zeichen für stabiles Hochdruckwetter. Ist die Hütte frühmorgens pfurztrocken, dann ist mit dem Wetter was faul. Auch ein Grund, warum ich nicht ohne Not im Finsteren aufstehe, nur um bei Sonnenaufgang losrumpeln zu können.
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#762462 - 10/10/11 12:10 PM Re: Zeltprobleme [Re: Falk]
veloträumer
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In Antwort auf: falk
Zitat:
zum anderen wache ich meist mit der Dämmerung auf und fahre bei Sonnenaufgang los.

Dann ist es besser, Du gewöhnst Dich an den Transport eines nassen Zeltes auf Dauer – oder Du verlegst Deine Reisen in klassische Schlechtwettergebiete. Fallender Tau ist doch ein Zeichen für stabiles Hochdruckwetter. Ist die Hütte frühmorgens pfurztrocken, dann ist mit dem Wetter was faul.

Gewagte These - kann ich nicht bestätigen. Selbst in unseren Breiten nicht. Ich hatte schon mehrfach stabile Schönwetter-Herbsttage, auf denen das Zelt meistens trocken blieb (Alpenraum, Jura). Auch Inversionswetteralgen sind manchmal sehr stabil, sodass beim Zelten auf Berghöhen der Tau fehlt (Schwarzwald etc.). Gleiches gilt für windige Gegenden, wo allein der Wind das Zelt bereits trocknet und das Wetter trotzdem stabil und sonnig ist. Unter Berücksichtigung der Mikroklimate beim Zeltaufbau (Baumschutz etc.) kann man mehr trockenes Zelt bekommen als man befürchten mag.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#763011 - 10/12/11 06:24 PM Re: Zeltprobleme [Re: sola]
gw_köln
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Underway in Germany

Hallo Sonja, mit nassen Zelten bin ich Expertin!
Zelte, die auch im Winter taugen, sind eben dicht. Lüften hilft. Sonst zelt getrennt abbauen und transportieren. Was anderes haben wir auch nicht gemacht. Was geholfen hat:
Wir haben LKW-Gummis (mit denen die Plane festgemacht wird), ans Außenzelt gemacht und damit erst das Zelt befestigt. Vorteil: Dasu Außenzelt ist weniger nah am Boden, es kommt an den Apsiden mehr Luft rein. An den Ecken und Seiten ist es tief genug, um den Regen abzuhalten. Lüftungen auf und Innenzelt auf beiden Seiten auf. Reingetropft hat es so nur zweimal. Triefnass war es nur in der Wüste nciht.

Liebe Grüße
Gunda
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#763045 - 10/12/11 07:33 PM Re: Zeltprobleme [Re: gw_köln]
jan13
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Ich hätte ne Idee, die funktionieren könnte, aber einen Anhänger notwendig machte: Lavvo mit Ofen. Im Winter gibt es noch die Variante Einfrieren und Abschütteln.
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#763075 - 10/12/11 08:49 PM Re: Zeltprobleme [Re: sola]
Everic
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In Antwort auf: sola
... aber als ich jetzt ausprobierte gab es 2 Probleme.
Zum einen war morgens das Außenzelt von innen und außen triefend nass ...


In der Nacht auf den Tag der Deutschen Einheit habe ich im Zelt geschlafen, morgens hingen große Wassertropfen an den Schnüren, wobei es sich nicht um Kondenswasser gehandelt haben kann. Geregnet hatte es übrigens auch nicht. Nicht mal nach mehrtägigem Dauerregen war das Zelt so nass, wie dieses mal. Auf dem Innenzelt hingen von außen Wassertropfen, durchnässt war es jedoch nicht. Wichtig ist, dass sich Außenzelt und Innenzelt nicht berühren. Wenn es so feucht ist, dehnen sich aber die Leinen und wenn man nicht nachspannt, kann schon mal passieren, dass sich beide Zelte doch berühren - dann weicht das Innenzelt natürlich auch durch.
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#763094 - 10/12/11 09:57 PM Re: Zeltprobleme [Re: Everic]
kona
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In Antwort auf: Everic
Wichtig ist, dass sich Außenzelt und Innenzelt nicht berühren. Wenn es so feucht ist, dehnen sich aber die Leinen und wenn man nicht nachspannt, kann schon mal passieren, dass sich beide Zelte doch berühren - dann weicht das Innenzelt natürlich auch durch.


Ich bastel zwischen Leinen und Häringe noch Gummiringe. Da spare ich mir nicht nur das Nachspannen bei Regen und das Entspannen beim Trocknen, auch bei Wind wird das Material nicht so stark belastet.
Fürs Tarp nehme ich gerne die runden Spanngummis, die es auch im Baumarkt recht preiswert zum Gepäck sichern in der Fahrradabteilung gibt.
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Enrique Peñalosa
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#763126 - 10/13/11 07:13 AM Re: Zeltprobleme [Re: kona]
gw_köln
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Underway in Germany

ja, das haben wir auch. LKW-Gummi-Gurte! Super! Dann geht aufbauen auch auf Boden, in den keine Heringe wollen. Einfach mit Steinen. haben wir oft gemacht.
Kann ich nur empfehlen, auch wenn das Gewicht und Volumen dadurch zunimmt.
Grüße
Gunda
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Off-topic #763172 - 10/13/11 10:04 AM Re: Zeltprobleme [Re: kona]
macrusher
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In Antwort auf: kona
In Antwort auf: Everic
Wichtig ist, dass sich Außenzelt und Innenzelt nicht berühren. Wenn es so feucht ist, dehnen sich aber die Leinen und wenn man nicht nachspannt, kann schon mal passieren, dass sich beide Zelte doch berühren - dann weicht das Innenzelt natürlich auch durch.


Ich bastel zwischen Leinen und Häringe noch Gummiringe. Da spare ich mir nicht nur das Nachspannen bei Regen und das Entspannen beim Trocknen, auch bei Wind wird das Material nicht so stark belastet.
Fürs Tarp nehme ich gerne die runden Spanngummis, die es auch im Baumarkt recht preiswert zum Gepäck sichern in der Fahrradabteilung gibt.


Außer bei Sturm benutz ich die Leinen gar nicht...
Gruß,
Andreas
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#763181 - 10/13/11 10:36 AM Re: Zeltprobleme [Re: Everic]
Ubertin
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In Antwort auf: Everic

In der Nacht auf den Tag der Deutschen Einheit habe ich im Zelt geschlafen, morgens hingen große Wassertropfen an den Schnüren, wobei es sich nicht um Kondenswasser gehandelt haben kann. Geregnet hatte es übrigens auch nicht. Nicht mal nach mehrtägigem Dauerregen war das Zelt so nass, wie dieses mal. Auf dem Innenzelt hingen von außen Wassertropfen (...)


Es hat nicht geregnet... es war kein Kondenswasser... war es... Magie? Oder habe ich was grundlegendes nicht verstanden?
Das hat...
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#763190 - 10/13/11 11:01 AM Re: Zeltprobleme [Re: Ubertin]
Everic
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In Antwort auf: Ubertin
Oder habe ich was grundlegendes nicht verstanden?


Offensichtlich
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#763199 - 10/13/11 11:30 AM Re: Zeltprobleme [Re: Everic]
Ubertin
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Dann klär mich doch mal auf...
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#763224 - 10/13/11 12:51 PM Re: Zeltprobleme [Re: Ubertin]
Everic
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Korrigiere meine Aussage doch einfach selbst, wenn es dir so wichtig ist darauf hinzuweisen, dass Morgentau auch Kondenswasser ist, und es dir nicht gelingt sie so zu verstehen, wie ich sie gemeint habe. Aber spar dir das Getue...
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#763237 - 10/13/11 01:43 PM Re: Zeltprobleme [Re: Everic]
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Na, fühl Dich doch nicht gleich auf den Schwanz getreten oder besser: akzeptiere es einfach, dass ich gefragt hab, weil ich nicht wirklich wusste wovon Du redest und was die Aussage dabei war.
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#763240 - 10/13/11 01:50 PM Re: Zeltprobleme [Re: Ubertin]
Everic
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Zitat:

Es hat nicht geregnet... es war kein Kondenswasser... war es... Magie?

Das klingt halt reichlich ironisch. Oder nicht? Und du wärst nicht der erste, dem es großen Spaß bereitet, anderen unpräzise Formulierungen nachzuweisen. Falls ich das falsch verstanden habe: Friede!

Es war verdammt nass draußen an diesem Morgen und an den Zeltschnüren hingen dicke Wassertropfen - ohne, dass es geregnet hatte. Verstehst du?
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#763243 - 10/13/11 02:02 PM Re: Zeltprobleme [Re: Everic]
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Perfekt, so verstehe ich das. Mich hatte einfach das fehlende Kondenswasser gewundert und da viele Leute Kondenswasser nichtmal dann erkennen, wenn sie schon drin baden und glauben da müsse der Boden oder das Auzßenzelt undicht sein, hatte ich mich etwas gewundert. Aber dafür hatte ja der Regen gefehlt.
Aber gut und prima, dann haben wir das geklärt.

Mit dem genannten Satz hatte ich nur versucht nicht so grimmig daherzukommen. Hat nicht ganz geklappt, na gut zwinker
Das hat...
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#763700 - 10/15/11 03:06 PM Re: Zeltprobleme [Re: Ubertin]
sola
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Erstmal danke für unerwartet viele Antworten und zumindest die eine Hälfte der Frage ist damit wohl geklärt.

Beim Außenzelt ging es mir um eine Frage der Technik. Hatte der Hersteller wirklich die Idee, daß man morgens das Innenzelt ausbaut, in den Tunnel kriecht und beim Abtrocknen geduscht wird? Die Antwort ist wohl ein Ja. O.K., lästig, aber damit kann ich leben.
Die Gummiringe hatte ich beim alten Zelt ständig, beim Neuen jetzt aber noch nicht ausprobiert.

Was mich wirklich stört ist das von innen nasse Innenzelt. Ich habe abends aufgepasst, daß nichts an die Zeltwand kommt. Morgens war alles klamm, nicht naß aber klamm, vom Schlafsack bis zu meiner Kleidung. Wenn ich das Zelt zu zweit benutzt hätte, hätte ich garantiert einen nasses Schlafsack gehabt. Grade bei einem 4-Jahreszeiten-Zelt halte ich das für ein Unding. Spätherbst, Frost,klamme Klamotten und ein feuchter Schlafsack - nein, muß nicht sein. Deshalb nochmal die Frage: Ist das ein Grund für eine Rückgabe?-trotz Kauf auf einer Zeltausstellung?


Gruß Sonja
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#763716 - 10/15/11 04:40 PM Re: Zeltprobleme [Re: sola]
HyS
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In Antwort auf: sola
Ist das ein Grund für eine Rückgabe?-trotz Kauf auf einer Zeltausstellung?

Nein, Tau und Kondenswasser sind kein Mangel am Zelt.

Wenn es nicht regnet, dann lass das Zelt am Eingang oben und unten etwas offen. Niemand zwingt dich es hermetisch zu schließen. Dann wird die Belüftung deutlich besser.
*****************
Freundliche Grüße
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#763747 - 10/15/11 06:40 PM Re: Zeltprobleme [Re: HyS]
Wendekreis
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In Antwort auf: HvS
... Niemand zwingt dich, es hermetisch zu schließen...

Ausgehungerte Füchse, die der Geruch meines Proviants und meiner Schuhe anlocken könnte, veranlassen mich zum Torschluß.
Gruß Sepp
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#763756 - 10/15/11 07:01 PM Re: Zeltprobleme [Re: HyS]
sola
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Ich weiß, daß man ein Zelt belüften muß. Der mit Moskitinetz abgedeckte Lüfter am Fußende des Innenzeltes war auf, ebenso der am Außenzelt. Die Abdeckung des Moskitonetzes am Eingang war ca. 1/3 offen, der am Außenzelt minimal. Trotzdem: hermetisch abgeschlossen ist was anderes.
Außerdem verstehe ich immernoch nicht wieso ich das Problem beim Westwind nie hatte.

Sonja
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#763761 - 10/15/11 07:13 PM Re: Zeltprobleme [Re: sola]
aighes
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Kondenswasser entsteht, wenn die wärmere Luft aufsteigt und an der Zeltwand durch kältere Luft auf der Außenseite trifft. Ohne Wind bringen auch die Lüfter nicht viel, da es kaum eine Strömung gibt, die die Luft davon abhält, an die Zeltplane zu kommen.
Viele Grüße,
Henning
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