Danke für die ausführliche und lange Antwort.
Uff, da habt ihr ja was vor. Hier lohnt es auf jeden Fall penibel auf einen hohen Wirkungsgrad zu achten.
Das ist der Grund, warum ich gerne das gegenwärtige Setup überarbeiten möchte.
Sinnvoller scheint mir daher ein Akkuladegerät, welches ungeregelte 12V Eingangsspannung hinnimmt. Dies sollte wohl beim Pixo C4 der Fall sein, aber der hat (wie der Pixo C-USB) keine Einzelschachtüberwachung. Hier wurde auch schon mal ein Mignon-/Micro-Lader mit Einzelschachtüberwachung verlinkt, der mit 12V-Eingangsspannung klar kommt (glaube von Varta).
Die kleinen Akkus (AAA, AA) sind für uns nicht das Problem. Die bekommt man notfalls als Batterien irgendwo wenn mal richtig Not am Mann ist bzw. kann diese via PowerTank laden. Für uns kritischer sind die richtig großen Akkus mit bis zu 6.600mAh. Die müssen voll werden, da wir für diese nur ein Netzladegerät haben und dieses einen Akku nur im Bereich von 7-8h von nahe 0% auf nahe 100% aufladen kann. Es wäre für uns deshalb sehr hilfreich, wenn wir mit Hilfe des Forumsladers zumindest einen dieser Akkus pro 2 Tage aufladen könnten. Die kleinen Akkus könnten dann weiterhin via E-Werk und PIXO C-USB geladen werden. Letzteres funktioniert, das würde ausreichen.
Das finde ich sehr albern. Unter normalen Umständen ist ein Fahrrad nicht zu übersehen, "Auffahrunfälle" auf Fahrräder sind sehr selten und das Erfasstwerden vom Gegenverkehr sowieso. An Kreuzungen könnte das Licht helfen etwas frühzeitiger erkannt zu werden (allerdings auf Kosten einer schwierigeren Entfernungs- und Geschwindigkeitseinschätzung), aber hier ist das wesentlich größere Sicherheitsplus, wenn du für die potentiellen Fehler anderer mitdenkst, anstatt stumpf "sicherheitstechnisch" aufzurüsten.
Hast du dein Handeln als Maxime mal weitergedacht? Die Wahrnehmung der Verkehrsteilnehmer wird im Zuge von Tagfahrlicht immer mehr auf "Lichtquellen" getrimmt. Opfer dieser Entwicklung sind alle unbeleuchteten Verkehrsteilnehmer, z.B. Kinder und ältere Leute als Fußgänger! Radfahren ist kein Extremsport, man ist keinen über Gebühr großen Risiken ausgesetzt. Sonderschutzvorkehrungen sind genauso sinnvoll, wie sie es für ähnlich gefährdete Fußgänger sind.
Gemäß dieser Sichtweise müssten 7er BWM, Mercedes S-Klasse & Co. im Prinzip verboten werden, da solche Gefährte kleinere Fahrzeuge bei Unfällen partiell als Knautschzone benutzen. Und das mit dem Dauerlicht-Fahren ist ganz einfach: Selbst in Deutschland sind wir schon mehrfach beinahe über den Haufen gefahren worden, weil uns die Autofahrer nicht gesehen haben. Trotz Dauerlichts. In anderen Ländern wo Radfahrer noch seltener sind als in Dt. rechnen die Autofahrer noch viel weniger mit Radfahrern und bei denen hilft aus meiner Erfahrung und Perspektive das Fahrlicht schon. Darüber hinaus ist in einer Reihe von Ländern das Dauerlicht vorgeschrieben. In diesen nicht mit Licht zu fahren bedeutet, für viele Autofahrer als Fahrzeug unsichtbar zu sein. Bei denen ist konditioniert: Licht an = bewegt sich, kein Licht = bewegt sich nicht (als Fahrzeug). Und da ich als Radfahrer nach den Fussgängern das schwächste Glied in der Kette bin und gleichzeitig nur ein Leben und nur eine Gesundheit habe, versuche ich möglichst sichtbar zu sein und das Risiko des Übersehenwerdens zu minimieren.
Die Akkus werden deshalb momentan parallel zum Fahrlicht geladen — was die Ladezeiten verlängert.
Erheblich verlängert. Auch das spricht für das Abschalten des unnötigen Zusatzlichtes.
Würde ich ja gerne machen. Dazu möchte ich aber ungern jedes Mal anhalten müssen, um zum Scheinwerfer zu laufen. (Das Rad ist etwas länger…) Deshalb die Idee mit dem Schalter.
Klar, ist doch sogar auch vorgesehen, diese Lampen bei voller Fahrt einschalten zu können.
Zu diesem Punkt hatte ich bislang sich widersprechende Positionen gehört und gelesen. Aber wenn das kein Problem sein soll, ok, probieren wir es aus.

Gibt es irgendwo einen empfehlenswerten wasserdichten Schalter, der sich leicht am Lenker befestigen läßt, ohne dass er aufgrund seiner Form als Fremdkörper am Rad sofort ins Auge springt und Aufmerksamkeit auf die Ladetechnik lenkt?
Zum Schalter schrieb ich oben schon. Welche Konsequenz soll die "erweckte Aufmerksamkeit" denn haben? Glaubst du wirklich, dass da Leute draußen rumlaufen gezielt selbstgebastelte Fahrradelektronik klauen wollen? Mehr als ab und an ein Gespräch mit einem Interessierten hast du nicht zu befürchten. Fahrradkomponenten kann man auf eBay verkaufen, die Elektrik eher nicht.
Um die selbstgebaute Schalttechnik mache ich mir keine Sorgen. Die will keiner haben. Sorgen mache ich mir um die an die Ladetechnik angeschlossenen Verbraucher. Die kann man nämlich auch sehr gut verkaufen und bekommt in manchen Gegenden das Äquivalent von einigen durchschnittlichen Monatseinkommen dafür. Die Ladetechnik ist bei den aufgeweckten Vertretern der Zunft jedoch ein Hinweis auf die Existenz der Verbraucher. Darum geht es mir, wenn ich die Ladetechnik verstecken möchte.

Wir fahren seit einiger Zeit mit dem E-Werk herum und seit letztem Jahr auch mit der Ortlieb Ultimate6 M Pro E (damals noch ein Prototyp). Das E-Werk und der Puffer-Akku liegen draußen am Rahmen, schwarz auf schwarz, zusätzlich abgeklebt. Wenn wir auf diese Elektrotechnik angesprochen wurden, dann immer mit dem Ziel, etwas über unsere Verbraucher zu erfahren. Die korrekte Schlussfolgerung der Fragenden war die, dass nur jemand der spezielle verbrauchsintensive Technik einsetzt solchen Aufwand für die Energiegewinnung treibt. Und die Anzahl dieser Fragen möchte ich reduzieren.

Die Frage ist, welcher Modus wie häufig Anwendung finden soll. Zweckmäßig scheint mir wie gesagt den Forumslader parallel zum Scheinwerfer zu betreiben, der Scheinwerfer bringt seinen Schalter mit, für den Forumslader könntest du einen in die Zuleitung einbauen. Die Ladeleistung bei parallelem Lichtbetrieb wird mäßig sein. Wenn der gleichzeitige Betrieb von Lader und Licht derart Priorität hat, dann wäre es (vom Energiegewinn her) sinnvoller den Scheinwerfer am Forumslader zu betreiben, das bedeutet aber nochmals Gehirnschmalz, wie man das umsetzt (Gleichstrom statt Wechselstrom, Stromregulierung).
Standardmodus soll sein:
Forumslader an + Licht aus
Umschaltbar auf Modus 2:
Forumslader an + Licht an
umschaltbar auf Modus 3
Forumslader aus + Licht an
Der Forumslader darf gerne die ganze Zeit mitlaufen, einen separaten Modus "alles aus" brauchen wir nicht.
Wenn man die Lampe als Verbraucher am Forumslader betreiben könnte, dann wäre das auch nicht schlecht, dann hätte man via Pufferakku des Forumsladers ein langes Standlicht für die Lampe. Das wäre praktisch, wenn man mal im Dunkeln das Zelt aufbauen müsste.
Gibt es ausser dem Bluetooth-Modul eine Lösung, bei der für den Forumslader dessen Betriebsstatus via LED angezeigt werden kann (lädt Pufferakku / Verbraucher wird geladen)?
Der Forumslader hat eine LED, die den Ladezustand via Blinksignalen anzeigt. Alternativ kann man zusätzlich einen Voltmeter (eBay-Nr. 261401932586) an den Akku anschließen und sich darüber den Ladezustand anzeigen lassen. Hab ich an meinem 2-fach-Nichtautomatik-Forumslader so realisiert. Zieht recht wenig Strom, aber man sollte dennoch einen Schalter (oder gar Taster?) einbauen, damit die Anzeige den Akku nicht leer saugt.
Gibt es solche Voltmeter mit Digitalanzeige auch als wasserdichte Version?
Mir schwebt gerade vor, die gesamte Ladetechnik in einen Kasten zu packen und den dann an den Rahmen zu schrauben. In dem Kasten könnte man dann die Schalter und die Statusanzeigen sichtbar verbauen.