In Antwort auf: derSammy
Reifen, die (nur) so breit wie die Felge sind, kenne ich noch am Ehesten von Rennmotorrädern, an Fahrrädern habe ich sowas absurdes noch nicht gesehen.

Total absurd. So absurd, dass das gerade bei den Leuten, die ganz schnell Radfahren, momentan total der Hype ist. Viele davon fahren entweder HED-Laufräder ( hier mal ein Beispiel) oder Nachahmer davon. Da werden völlig schmerzfrei 23er-Reifen auf 19-622er-Felgen aufgezogen. Und das funktioniert.

Nicht, dass ich mich für schnell halten würde, oder so viel Geld raushauen wollte, aber ich habe mir aus Gag, und weil ich sowieso noch einen unempfindlicheren Trainings-Laufradsatz für mein RR haben wollte, aus ein paar relativ leichten 19C-Trekker-Felgen, einem Satz 23er GP4000s und einem Paar 105er-Naben einen Laufradsatz gebaut, einfach, um es mal auszuprobieren. Die Aerodynamik und den geringeren Rollwiderstand bemerke ich natürlich nicht groß, aber es fährt sich in den Kurven bei gleichem Druck deutlich stabiler. Auf der Geraden ist es, trotz schlaglochübersäter Straßen bei uns in der Gegend, spürbar komfortabler. Snakebites sind überhaupt kein Problem. Ich kann also nichts Negatives berichten.

In Antwort auf: derSammy
In diesem Fall wirst du aber unter Umständen arge Probleme mit "Schlangenbissen" bekommen, also Durchschlägen beim Überfahren von harten Kanten.

Nö, eher weniger Probleme, weswegen auch im MTB-Bereich der Trend zu breiten Felgen geht.

In Antwort auf: derSammy
Hatte ich leider heute morgen erst, ein 30er Reifen auf einer 19er Felge. traurig[ ... ]

Dann hattest Du deutlich zu wenig Druck auf dem Reifen. Ich fahre, wie gesagt, auf dem Renner 23-622er-Reifen auf 19-622er-Felgen und auf dem alten Stahlross 28-622er vorne bzw. 32-622er-Reifen ebenfalls auf 19-622er-Felgen und hatte noch nie Probleme mit Snakebites.