Ich glaube, dir fehlt ein bisschen Erfahrung....
Glaub ich dir sofort. ich bin mir da sogar ziemlich sicher.
Laufen oder gar schieben ging nicht mehr, weil einfach zu viel Wind war.
Da ich noch nie in Südamerika war kann ich natürlich nicht wissen wie da der Wind ist.
Das schärfste was ich bisher erlebt habe waren schwere Herbststürme auf Texel.
Da hat es mich von der Deichkrone geblasen.
Wenn Mutter Natur in Patagonien noch ne Schippe drauflegt könnte das in der Tat interessant werden.
Bei den Berichten liest man immer: "Oh ja, viel Wind. Mühsam ists schon. Puh, schwitz.
Aber es muss ja weiter gehen und so sind wir am Abend angekommen".
Vielleicht schreibt das natürlich keiner so rein, aber über die totale Hilflosigkeit habe ich so noch nichts gelesen..
Und hattest du noch nie einen ordentlichen Durchfall
Da können Fahrradklammern helfen
(Den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen

)
Bei einer ernstlichen Erkrankung wäre natürlich Schluss mit Lustig.
Das habe ich einmal gemacht und das hat gereicht. Ich bin einer gebrochenen Rippe ca 30 Kilometer Schotterweg gefahren. Das war nicht schön.
Was mir ein bisschen Sorge macht: du willst (unerfahren) gleich mit dem heftigen Stück des Dalton Highways anfangen
Würde ich die Strecke in umgekehrter Richtung fahren käme als erstes der Altiplano.
Wäre das besser?
Ich glaube ich mache mir mehr Sorgen um das Material als um mich. Deshalb ja meine Bedenken bei der Kettenschaltung, Bremse, etc.
Die Wildnis ruft mich weil ich nicht mehr nur in diesen "aufgeräumten" Landschaften rumfahren will. Nur wie will man Erfahrung aufbauen? Irgendwo muss man ja anfangen.
Vielleicht klingt das so als würde ich mir alles zutrauen. Das tue ich nicht.
Was wäre denn die geeignete Tour zum "anfangen" wenn es eine Jahrestour sein soll ohne im Kreis zu fahren und ständig von der Zivilisation belästigt zu werden?