Tatonka hatte (hat?) mit seinen Standard-Gestängen Qualitätsprobleme. Bei meinem an sich sehr guten Alaska 2 sind dauernd Stangen gebrochen (auch nagelneue Austauschgestänge von Tatonka). Das Netz ist voll von Berichten über Gestängebrüche und auch Tatonka selbst hat auf der Outdoor (vor 4 Jahren) zugegeben, dass es Probleme bei den Gestängen gibt.
Die Verbindung der Innenhülse mit dem Gestänge sind die neuralgischen Punkte: Die Gestänge werden punktiert (oder punktförmig gequetscht) und genau an den Stellen reißen die Gespänge längs zum Rohr auf. Auch bilden sich Risse, wenn die Alugestänge ineinander schnappen. Hilleberg schreibt vor, die Gestängesegmente per Hand langsam zusammenzuführen und die Stangen nicht "auszuwerfen".
Ich glaube nicht an fehlerhafte Schnitte bei den Zelten selbst, sondern an mangelhafte Gestänge. Interessant wäre, wie das DAC Fetherlight NSL (würde ich nehmen) sich in dem Tatonka-Zelt schlägt. Sind die Tatonka-Segmente vorgebogen? Ich würde mal bei DAC nachfragen, wie der hoch Biegegrad bei verschiedenen Stärken sein darf und was die empfehlen. Danach würde ich die stärksten Gestänge (min. 9mm) nehmen (Gewicht hin oder her).