- möglichst einen Stellplatz mit geringerer Luftfeuchtigkeit wählen (nicht direkt am See...)
Nicht unbedingt. Die Wärmeabstrahlung vom See kann auch dazu führen, dass weniger Wasser kondensiert als an einer stärker abkühlenden Landfläche. So habe ich z.B. im letzten Jahr im Spätherbst direkt am Seeufer genächtigt und das Zelt war absolut trocken. Auch an Fließgewässern war ich schon häufig verwundert, dass das Zelt nicht nass wurde (verschiedene Jahreszeiten).
Gerade in den Übergangszeiten - speziell jetzt im Herbst - sollte man darauf achten, eher Zeltplatz-Ziele in Höhenlagen zu suchen, weil es in den Talsenken zu verstärkter Nebelbildung/Kondensation kommt. Auch ist in diesen Jahreszeiten ein "trockener" Standort unter einem Baum oder vielleicht einem Vordach etc. wichtiger als die Sonnenausrichtung für den Morgen. Die Sonne ist morgens zu schwach bzw. kommt zu spät hervor. In vielen Alpentälern kommt sie mittlerweile auch nicht gegen 10 Uhr hervor - wie oben geschrieben - sondern ganztags gar nicht mehr in die Talsohle.