Ich bin jetzt im Moment auch wieder bei einem 20 kg Reiserad gelandet, habe aber fest vor, mir im nächsten Jahr eine leichtere Variante anzuschaffen. Demnächst plane ich eine 8-Wochen-Tour. Und dabei muss ich dann mal gucken, was von dem Komfort, der durch das hohe Gewicht des Rades erreicht wird, entbehrlich ist, um mobiler zu werden. Der Pannenschutz der Reifen wird das nicht sein. Das weiß ich schon.
Habe mich entschlossen hierauf zu antworten weil es meiner Idee am nächsten kommt. Das Velotraum habe ich gekauft weil ich eine lange Tour machen wollte, dafür war und ist der Rahmen auch gut. Das flattern habe ich fast wegbekommen, habe ja nicht jeden Tag optimal gepackt

Auch wurde ich mit diesem Fahrrad 2 mal angefahren, obwohl der Rahmen vermessen und kontrolliert worden ist kann ich unmöglich die Hände für eine Sekunde vom Lenker nehmen. Aber um kurz den Reissverschluss einer Jacke zu schliessen muss das doch gehen.
Jetzt plane ich eine komplett andere ReiseEs soll 2 Monate quer durch den indischen Himalaya gehen. u.a. möchte ich probieren über den Shingo La fahren/trekken. Wenn ich da zuerst das Gepäck und dann noch das Rad tragen muss, finde ich könnte es sich lohnen auf das komlette Fahrradgewicht zu achten. Ich bevorzuge ein Tourenrad, ein Mountainbike kam für mich nie in Frage.
Bisher weiss ich dass das Papalagi ab Serie 11.2kg sein soll. Dazu kommen noch Gepäckträger, Flaschenhalter. dickere Reifen, Pedale und sonst noch krimskrams. Das Rahmengewicht ist nihct das Hauptkriterium bei diesem Rahmen.
Ich habe schon einige Alurahmen gefahren (einige auch in meinem Besitz) und muss einfach sagen dass ich mich wohler auf einem Stahlross fühle. Das halbe kg dass ich da mit Alu oder sonst was noch rausholen kann ist mir ziemlich egal
Ich brauche dafür kein TOP-Fahrrad, sondern die Preisklasse des Papalagi oder eines Surly genügt mir vollkommen. Falls ich mir ein 4000Euro Fahrrad leisten würde dann nur ein Rennrad um Radrennen zu fahren wie ich das früher gemacht habe. Und auch schon erwähnt bekomme ich gute Prozente.
Fricka hat oben geschrieben dass sie genau das gleiche vorhat wie ich. Ein 20kg Rad zu besitzen und trotzdem daran zu denken ein neues zu kaufen für eine kürzere Tour. Danke, Ich sehe ich bin nicht ganz alleine damit.
Hier mein Velofuhrpark:
Mein Sofa: Ein Massrahmen (Francesco Buda, Campi Athena) RH 47.5 aus Stahl (mein Lieblingsrad)
Mein Flitzer: Alurahmen (Wilier Mortirolo,Campi Chorus)
Mein Zebra: BMC Alpenchallenge (War mal mein Alltagsrad, Bahnhof, ev für Touren. Als es Dann soweit war musste ich feststellen dass es zu unkonfortabel ist) jetzt freut sich meine Schwester darüber
Mein Velotraum(a): Ein superrobustes Rad dass sogar Zusammenstösse mit Autos überlebt und mich sicher 5 mal um die Welt tragen würde
Mein Fixie (Jetztiges Bahnhof und Stadtrad)
Ich hab mir gesagt, solange ich alle Räder regelmässig bewege, darf ich mir noch neue kaufen

Und,... Jetzt eben halt ein Rad für kürzere Touren wo ich auch beim Gepäck extrem minimieren will.
Bei geschätzten 15 bis 20kg Gepäck und 15kg Rad kann es sogar aufgehen ohne Aufpreis zu fliegen.
Also: Ich, 50kg; Gepäck 15-20kg; Essen und Wasser, 10kg = max 80kg. Kann ich mit diesem Gewicht auf einem Papalagi mountainbiken gehen ohne dass es gleich beim ersten grösseren Stein auseinanderfliegt? Das Rad ist zwar aus Stahl, aber eben dünne Rohre.
Ich hoffe dass ich die meisten eurer Ideen beantworten konnte
Sabine