Der Jakobsweg ist eigentlich auch mit "normalem" Rad (man sollte sich vielleicht etwas mit dem Gepäck beschränken) recht gut fahrber, wenn man eine vernünftige Kombination aus Original-Teilstücken, bei denen man eben auch mal in Kauf nimmt, dass man nicht so flott vorwärtskommt, und parallenen Alternativstrecken auf Straßen wählt. Sehr hilfreich fand ich dabei die Informationen in
diesem Reisefüher, dessen Routenvorschlag ich gefolgt bin und den ich nur weiterempfehlen kann. Die dort beschriebene Route verläuft zu großen Teilen auf dem Original-Camino, soweit er einigermaßen vernünftig befahrbar ist, und ansonsten sehr nahe am Originalverlauf auf Asfalt (davon sehr häufig Strecken, die auch vor Ort extra als Jakobsweg-Alternativrouten für Radler ausgewiesen sind, v. a. über Straßen mit i. d. R. erträglichem Verkehr oder breitem Seitenstreifen. Von Pamplona nach Santiago sind es laut diesem Reiseführer, ohne Berücksichtigung kleinerer Zwischenanstiege, ca. 5000 Höhenmeter, also auf 12 bis 14 Tage verteilt auch nicht soo gewaltig. Besonders anstrengend fand ich die Steigungen in Galicien.