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#1533897 - 08/24/23 04:55 AM Fahrradtransport im Flugzeug
Veloax
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Hi,

ich werde demnächst meine Radreise in Brasilien antreten und werde mein Fahrrad und Gepäck natürlich im Flugzeug mitnehmen. Da ich keine Erfahrung damit habe stellt sich mir die Frage, wie ich das am besten anstellen soll. Für das Rad habe ich mir bereits einen Fahrradkarton geholt.

Teilt doch bitte eure Erfahrungen und Tipps.
Dinge die ich mich frage sind z.B.:
Wie mache ich das mit dem Gepäck? Es sind ja viele Gepäckstücke deren Material nicht durch unvorsichtiges Personal beschädigt werden sollte. Auch alles in einen großen Karton packen?
Wie stell ich das beim Rückflug an? Ein paar Wochen vorher versuchen ein Fahrradgeschäft in der Stadt zu finden, dass mir einen Karton fürs Rad bereit stellt? Woher krieg ich dann einen Karton fürs Gepäck?
Wie mache ich das bei der Anreise wenn ich drüben bin? Ist es sinnvoll das Rad am Flughafen bei den ganzen Leuten wieder zusammen zu bauen? Wobei es ja wohl nicht wirklich eine andere Möglichkeit gibt.

Fragen über Fragen.

Also wie gesagt, haut gerne alles rein was mir irgendwie nützen könnte.

VG
Veloax
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#1533899 - 08/24/23 06:02 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Veloax]
Need5Speed
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Hallo Veloax,

viele deiner Fragen werden im Wiki beantwortet.
Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.com

Heinz
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#1533900 - 08/24/23 06:42 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Need5Speed]
KaivK
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Bremsscheiben können verbogen werden, ich würde aufpassen, wie man die verpackt. Unter Umständen kann es gerade bei der vorderen Scheibe sinnvoll sein, diese abzuschrauben.

Als ich meine Fahrräder selber verpackt habe, ist mir noch keine Scheibe verbogen, bei einem von einem Fahrradladen verpackten Fahrrad, ist diese verbogen. Die beteiligten Gesellschaften: UPS oder USPS (ich kann mich nicht mehr erinnern), Air France mit Verschleppung in Paris, und der Flughafen Stuttgart mit dreimaliger Verladung ins Zustellfahrzeug und zu später telefonischer Ankündigung, haben sich auch alle Mühe bei der Misshandlung gegeben.

Ich habe das Vorderrad in der Regel "ins" Rahmendreieck gesteckt und die Bremsscheibe nach Innen, in der Hoffnung, dass das Rahmendreieck diese schützt.

-edit:
Bei dem besagten Flug wurde auch die Plastik-Frontscheibe des Vorderlichts und das Tachokabel zerstört.

Edited by KaivK (08/24/23 06:43 AM)
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#1533904 - 08/24/23 07:59 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Veloax]
Keine Ahnung
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Der Hinflug ist ja ein geringeres Problem. Hier kann man einen stabilen Fahrradkarton bekommen. Evtl. akzeptiert der Sperrgepäckschalter (kann man vorher anfragen) auch einen Karton, in dem lediglich der Lenker quergestellt und die Pedale abmontiert werden müssen. So bin ich von Bremen schon einige Male geflogen.

Dieses Jahr hatte ich einen etwas kleineren Karton, bei dem ich Sattel mit Sattelstütze (Höhe!) und Vorderrad abmontiert habe. Wichtig ist dann, dass alle losen Teile z. B. mit Klebeband am Rahmen festgemacht werden. Beim Rückflug stand der Karton mit meinem Fahrrad offensichtlich länger im Regen. Das Fahrrad fiel dann fast schon aus dem aufgeweichten Karton und Einzelteile hätten leicht verloren gehen können. Und auch auf einem Hinflug hatte ich schon einmal einen ziemlich ramponierten Karton entgegengenommen. Auf dem Gepäckträger befestige ich immer noch den Packsack mit meinem Zelt mit einem Spanngurt (den ich auch auf der Fahrt zu diesem Zweck verwende), sodass hier auch das Fahrrad im Karton nicht am Ende lediglich auf dem hinteren Schutzblech zu liegen kommt, wenn der Karton hochkant transportiert wird. Hat man noch ein wenig Schaumstoff, kann man die Leerräume im Karton etwas abpolstern.

Zusätzlich ist bei mir immer im Karton eine Tüte mit dem Werkzeug, welches ich für die Montage brauche und ein Klebeband, welches ich spätestens beim Rückflug wieder brauche. Ich habe aber schon erlebt, dass jemand am Sperrgutschalter den Karton noch einmal öffnen musste, da beim Röntgen ein "verdächtiger Gegenstand" gesichtet wurde. Mit dem Klebeband hat man dann die Möglichkeit, den Karton wieder zu schließen.

Für den Rückflug habe ich mir schon im Vorfeld Möglichkeiten gesucht, einen Karton zu besorgen. Dieses Jahr in Edinburgh und vor einigen Jahren in Istanbul hatte ich z. B. einen Decathlon gefunden. Dort hatte ich ca. eine Woche zuvor einen Karton "reserviert". Ansonsten kann man Radhändler abklappern. Den Karton musste ich dann so falten, dass er hinten auf den Gepäckträger passte. Hier ein Bild vor dem Decathlon in Edinburgh am Tag vor dem Rückflug.

[ von lh3.googleusercontent.com]

In weiser Voraussicht, hatte ich ein Stück Malerfolie (wiegt nichts und nimmt keinen Platz weg) dabei, in die ich den Karton am nächsten Tag einwickeln musste, da es auf dem Weg zum Flughafen geregnet hat. So konnte ich das Fahrrad in einem trockenen Karton verpacken - leider war das Flughafenpersonal nicht so rücksichtsvoll. Evtl. hätte ich den Karton nach dem Verpacken des Fahrrads wieder mit der Malerfolie umwickeln sollen ... Den Karton konnte ich mit dem Klebeband, welches ich ja dabei hatte, wieder zukleben. Im Karton war wieder der Beutel mit dem Werkzeug für die Montage und der Packsack mit dem Zelt. Alle losen Teile waren mit Klebeband am Rahmen festgemacht. Das mit dem Werkzeug hatte ich einmal nicht gemacht und dann kam in Hamburg mein Gepäck mit dem Werkzeug nicht an ...

Sowohl für den Hinflug als auch für den Rückflug packe ich meine Ortlieb Front- und Back-Roller in eine Gewebetasche (siehe Bild). Insgesamt habe ich vier Spannriemen dabei. Zwei kürzere, die ich verwende, um während der Fahrt meinen Packsack mit Zelt am Fahrrad festzuzurren, und zwei etwas längere, die ich während der Fahrt in einer Packtasche zusammen mit der zusammengefalteten Gewebetasche ganz unten als "Bodenlage" transportiere. Für den Flug wird einer der kurzen Spanngurte verwendet, um das Zelt am Gepäckträger des verpackten Fahrrads zu befestigen. Ein langer Spanngurt hält Front- und Back-Roller zusammen, bevor sie in die Gewebetasche kommen. Die anderen beiden Spanngurte kommen um die Gewebetasche. Die Tragegriffe dieser Gewebetaschen sowie deren Reißverschluss sind nicht besonders stabil, sodass die Spanngurte nun alles zusammenhalten und zugleich als Tragegriff dienen. So bin ich schon problemlos viele Male verreist.

[ von lh3.googleusercontent.com]

Die Wertsachen und auch Batterien, die nicht ins Aufgabegepäck dürfen, kommen in die Lenkertasche, die als Handgepäck dient.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1533907 - 08/24/23 09:46 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Veloax]
doppeluli
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Deine Fluggesellschaft gibt in der Regel das Gewicht vor, nicht die Größe. Die Größe wird durch den Scanner am Flughafen eingeschränkt, in Köln-Bonn war die Höhe auf 110 cm begrenzt. Vorderrad raus, Lenker ab und am Rahmen geklebt, Pedale ab, Luftdruck auf 1 Bar gesenkt (Schläuche dehnen sich bei geringerem Luftdruck im Frachtraum aus). Habe zwei 10x10 cm Weichholzbalken auf Kartondicke mit eingepackt damit der Karton nicht zusammen gedrückt werden konnte. Helm, 2 kleine Ortliebs und 1 Plastiktüte mit Stoffsachen zur Polsterung habe ich mit in den Fahrradkarton gepackt.
Rückflug: manche Flughäfen bieten Folie an in der man das FR einwickeln kann, kostet was.
Gute Reise

Edited by doppeluli (08/24/23 09:47 AM)
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Off-topic #1533912 - 08/24/23 10:54 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: doppeluli]
Keine Ahnung
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Das Ablassen der Luft ist der größte Unsinn, den man sich vorstellen kann, und es ist absolut unverständlich, warum sich diese Forderung immer noch hält. Man müsste doch denken, dass es bei den Fluggesellschaften genügend Leute gibt, die eine naturwissenschaftliche Grundausbildung erhalten haben. Nachdem ich aber bei einer Diskussion mit einem Piloten von ihm hören musste, dass bei Druckverlust der Reifen definitiv platzen würde und dadurch das Flugzeug gefährdet würde, habe ich aufgegeben, hier noch zu diskutieren. Zugleich habe ich das Vertrauen in die Ausbildung von Piloten etwas verloren.

Die Situation ist ganz einfach. Wenn ich von hier ins All fliegen und dort meinen z. B. auf 3,5 bar aufgepumpten Reifen ins Weltall entlassen würde, so würde der Reifendruck um ca. 1 bar ansteigen. Das würde also der Situation entsprechen, die ich hätte, wenn ich meinem Reifen hier in Bremen 4,5 bar gönnen würde, was ihn überhaupt nicht beeindrucken würde.

Nehmen wir einmal an, dass der Reifen beschädigt war und tatsächlich bei einem Bar mehr platzt. Jeder, der schon einmal einen Riss im Mantel hatte, weiß, was dann passiert. Der Schlauch arbeitet sich durch den Riss, es gibt eine "Blase" und mit einem lauten Knall entsteht im Schlauch ein mehr oder weniger großes Loch. Die Luft ist dann draußen. Würde das im Laderaum des Flugzeugs passieren, wo übrigens üblicherweise der Druck nicht auf Weltraumbedingungen reduziert wird, so würde das kein Mensch mitbekommen. Der Radfahrer, der am Flughafen dann feststellen würde, dass sein Reifen hinüber ist, könnte eigentlich froh sein, dass dieser Reifenschaden nicht dazu geführt hat, dass bei der nächsten Passabfahrt der Reifen schlagartig platt ist. Da aber nicht davon auszugehen ist, dass der Laderaum, der Bestandteil der Druckkabine des Flugzeugs ist, tatsächlich den Druck verliert, ist die Hoffnung, dadurch einen vorgeschädigten Reifen zu enttarnen, sehr gering. Zudem würde dieser Druckausfall dann in der Kabine zu mehr Aufregung führen.

Zum Glück sind die Schlauköpfe, die immer noch darauf bestehen, dass die Reifen drucklos sein müssen, noch nicht darauf gekommen, dass z. B. eine luftgefederte Gabel durchaus auch einiges an Druck intus hat. Hoffentlich erzählt das denen keiner, sonst darf man noch eine Pumpe für die Gabel mitnehmen wirr .

Übrigens ist aufgrund des geringen Druckunterschieds von ca. 1 bar der technische Aufwand, der für einen Flug ins Weltall betrieben werden muss, hinsichtlich der Druckstabilität recht gering. Lecks sollte man natürlich nicht haben, aber extrem dicke Druckgehäuse braucht man nicht. Das ist bei Unterseeboten ganz anders. Tauche ich z. B. bis zu einer Tiefe von 4000 m, so muss ich schon einem Druck von ca. 400 bar widerstehen. Hier würde mein Fahrradreifen definitiv den Geist aufgeben zwinker .
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1533914 - 08/24/23 11:32 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
Falk
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Danke – und für alle, die das noch immer nicht schlucken: Rollen Flugzeuge auf Vollgummireifen? Wo befinden sich die Laufräder eines Flugzeuges im Flug?
Wenn es bei Flugzeugen Platte gibt, dann beim Aufsetzen. Auch dafür muss viel passieren und die Verschleißkontrollen länger versäumt werden.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1533915 - 08/24/23 11:37 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
iassu
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Lieber Arnulf, laß uns eine Partei gründen: RDVP - Rettet die Volksphysik. Sollte jemand nach einem Lehrbuchbeispiel suchen für "urban legend", dann kann das Mysterium der Rettung des Weltflugverkehrs durch Druckablassen in Fahrradreifen dienen.

Deine Argumentation scheitert wahrscheinlich daran, daß Normalalltagsphysikinnen den Toleranzbereich des Drucks in Fahrradreifen nicht einschätzen können. Der typische Hollandraddruckzustand spricht dafür: im Bewußtsein und damit in der Einschätzung der Menschen ein Nichts: nicht gedacht und nicht denkbar.

Das gefühlte Gefahrenpotential des Fahrradreifens ist demzufolge glechzeitig unendlich und null. Und das scheint in allen Bildungsbereichen gleich zu sein, eine Bildungsemulsion sozusagen. Wenn du jetzt kommst und so ein Beispiel vorrechnest, kannst du nur ein Achselzucken auslösen.

Denn man kann ja nie wissen. Vielleicht platzt ein Reifen ja schon, wenn der zuläsdige Maximaldruck um 0,001 bar überschritten wird. Das Thema Druck in Gabeln und erst recht in Dämpfern ist sowieso Raumfahrtzeugs. Ich bin froh, wenn mein Kugelschreiber funktioniert.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1533916 - 08/24/23 11:45 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: iassu]
Falk
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Zitat
Deine Argumentation scheitert wahrscheinlich daran, daß Normalalltagsphysikinnen den Toleranzbereich des Drucks in Fahrradreifen nicht einschätzen können.
Jeder, der das nicht kann, möge bitte alle seine Zeugnisse und Abschlüsse oberhalb der siebenten Klasse öffentlich verbrennen und sämtliche Einnahmen, die er damit erzielt hat, zurückzahlen. Das ist wirklich Stoff der Mittelstufe.

Ich setze auch noch einen drauf: Die Federbeine von Flugzeugen sind in aller Regel ebenfalls Gasdruckfedern. Wie das wohl ohne Magie funktioniert?
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1533918 - 08/24/23 12:19 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Falk]
Keine Ahnung
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Du überschätzt, was Schüler aus ihrem Physikunterricht mitnehmen und dann auch noch in einer Transferleistung anwenden können. Du wirst nur recht wenige Menschen (auch mit Abitur) finden, denen die beschriebenen "Fakten" bekannt und einsichtig sind. Schaue doch einmal im Internet, wie viele Menschen dort das Druckablassen als Gott-gegebene Regel akzeptieren und wie wenige Menschen hier Kritik äußern.

Dass Du technikaffin bist, heißt leider nicht, dass es andere Menschen auch sind. So schlimm ist das häufig nicht. Schlimm ist, wenn Fluggesellschaften, in denen auch Ingenieure, Piloten usw. arbeiten, solchen Unsinn nicht abstellen. Schlimm ist auch, wenn Menschen sich weigern, auf Experten zu hören. Und da haben wir viele Beispiele, die ich hier aber nicht ausbreiten möchte.

Im Zusammenhang mit dem Faden muss man leider die Existenz der Regel erwähnen und leider auch akzeptieren, dass sie Anwendung findet. Meine Proteste haben hier bislang nie geholfen ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1533920 - 08/24/23 01:45 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Veloax]
Need5Speed
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In Antwort auf: Veloax
Hi,

Wie mache ich das mit dem Gepäck? Es sind ja viele Gepäckstücke deren Material nicht durch unvorsichtiges Personal beschädigt werden sollte. Auch alles in einen großen Karton packen?
Wie stell ich das beim Rückflug an? Ein paar Wochen vorher versuchen ein Fahrradgeschäft in der Stadt zu finden, dass mir einen Karton fürs Rad bereit stellt? Woher krieg ich dann einen Karton fürs Gepäck?

Bei unseren bisherigen Flugreisen (allerdings war immer nur Gepäck für ca. 3 Wochen dabei) habe ich die Fahrradkartons bis zum Maximalgewicht mit Gepäckstücken gefüllt. Dabei diente das zusätzlich auch noch als Schutz kritischer Teile, Polsterung und Abstützung.

Übrig blieben dann meistens nur zwei Backroller-Taschen pro Person, die ich allerdings zu einem Paket zusammenschnüren musste (= ein Gepäckstück). Dabei akzeptierte die Abfertigung ein Schnürpaket mit Gurtband oder Wäscheleine umwickelt. Man kann aber auch einen festen Packsack (z.B. von Tatonka) verwenden und alles reinstopfen. Die Packsäcke dienten dann während der Reise beim Zelten als Footprint.

Fotos findest du auf unserer Homepage www.geraderaus.com unter dem Schlagwort Flugreisen.

Interessant finde ich auch den Ansatz
Rinko. Damit werden die Pakete natürlich noch kleiner.

Wenn du keinen Karton finden solltest, hilft auch Stretchfolie mit entsprechender Polsterung.
Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.com

Heinz
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#1533924 - 08/24/23 02:28 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Veloax]
Rennrädle
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1) Und beim Einchecken eine Rolle Klebeband und Kabelbinder (siehe pkt 4) griffbereit haben.

Kann sein dass Du etwas gut verpacktes nochmals öffnen musst. Mir schon passiert. Kann sein, dass die Bediensteten am Flughafen dann ein Klebeband haben, muss aber nicht sein

2) ,
Fahrradkarton einfach rechtzeitig beim Radhändler abholen. Im Frühjahr sicher kein Problem, ob sie im Herbst oder Winter regelmäßig welche haben kann ich nicht einschätzen.
Ich habe mir oft 2 geholt, um ggf. etwas passgenauer den Karton basteln zu können.

3) Hinweise der entsprechenden Fluggesellschaft lesen. Unter Sportgepäck erscheinen eigentlich immer die wichtigen Infos. Bedingungen sind bei den Fluggesellschaften oft unterschiedlich

4) es gibt in der Zwischenzeit immer auch eine Gepäckanzahlbegrenzung. Also 4 einzelne Radtaschen geht nicht. Wir haben schon alles jeweils in einen großen Sack reingestopft incl. den Radtaschen. Diese wirklich gut schließen, sogar mit Kabelbinder gegen sich selber öffnen absichern.Eine Radtasche und die Lenkertasche war dann Handgepäck.

5) Zusammenbauen des Rades dann direkt am Ankunftsflughafen. Manche haben sogar extra einen Bereich dafür, wie Reykjavik.
Manchmal ist es uns gelungen, in der Nähe für die erste Nacht nach Ankunft und die letzte Nacht vor Rückflug die gleiche Unterkunft zu buchen um dort die ganzen Einpackutensilien dort lagern zu dürfen. Speziell AirB&b ist dafür ganz genug geeignet, weil man die Gastgeber vorher fragen kann, ob so was möglich wäre.

6) nach Island hat es sich gelohnt, Business zu fliegen. Mehr erlaubte Gepäckstücke und viel höheres Freigepäckgewicht.

Grüße Rennrädle

Edited by Rennrädle (08/24/23 02:30 PM)
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Off-topic #1533929 - 08/24/23 03:26 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
Falk
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Wäre ich Physiklehrer, dann wäre diese Geschichte ein nahezu ideales Beispiel für physikalische Zusammenhänge in der Praxis.

Hier ist es trotzdem wichtig, immer wieder drauf einzugehen, wenn jemand auch nur damit anfängt, den Reifendruck freiwillig reduzieren zu wollen.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1533930 - 08/24/23 03:49 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: doppeluli]
nachtregen
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In Antwort auf: doppeluli
(Schläuche dehnen sich bei geringerem Luftdruck im Frachtraum aus)
Hunde über 8 Kilo werden im Frachtraum befördert, daher bezweifle ich, dass dort ein geringerer Druck ist.
--
Stefan
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Off-topic #1533932 - 08/24/23 05:04 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: nachtregen]
Keine Ahnung
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Wie schon geschrieben, der Frachtraum ist Teil des Druckkabine des Flugzeugs. Daher ist dort nur mit einem Druckabfall zu rechnen, wenn auch der Druck im Passagierbereich abfällt und die Masken von oben herabfallen. Dann geht es den Fahrradreifen definitiv noch besser als den Passagieren zwinker .
Gruß, Arnulf

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#1533934 - 08/24/23 05:16 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Need5Speed]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: Need5Speed
Bei unseren bisherigen Flugreisen (allerdings war immer nur Gepäck für ca. 3 Wochen dabei) habe ich die Fahrradkartons bis zum Maximalgewicht mit Gepäckstücken gefüllt. Dabei diente das zusätzlich auch noch als Schutz kritischer Teile, Polsterung und Abstützung.

Hier habe ich allerdings auch einmal miterlebt, dass nach dem Röntgen, Radfahrer ihren Karton öffnen mussten. Mit dem Hinweis, dass die Taschen, die diese ebenfalls im Karton verstaut hatten, kein Sportgepäck seien, mussten sie die Taschen aus dem Karton nehmen. Die Taschen wurden dann gegen eine saftige Gebühr als Extragepäck aufgegeben. Auch ich musste meinen Karton öffnen und mein Packsack wurde moniert. Allerdings wurde dann (nicht wirklich logisch) das Zelt als Sportausrüstung anerkannt. Ich glaube, dass hier viel vom Personal abhängt. Meistens wird es wegen "Zusatzgepäck" im Fahrradkarton wohl keine Probleme geben, aber ...

Auch die Größe des Kartons ist nicht unbedingt beliebig wählbar. In Edinburgh gab es am Fließband des Sperrgepäck-Röntengerätes eine Markierung, die die maximale Breite angab. Die Länge des Kartons wäre wohl weniger kritisch gewesen. Mein Karton passte genau (1 m -> Fahrrad mit abmontierter Sattelstütze und separatem Vorderrad). Das sollte eigentlich für fast alle Flughäfen ein akzeptables Maß sein.
Gruß, Arnulf

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#1533943 - 08/24/23 05:58 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
Rennrädle
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Wir haben eher unauffällige Sachen an die Räder montiert oder mit Klebeband fixiert, die vor allem schwer waren. Wie zb das Hauptwerkzeug, oder ein paar Schuhe.
So etwas fällt nicht so sehr ins Auge und spart schnell mal paar Kilos.

Und nicht vergessen - Werkzeug oder Messer dann ins Hauptgepäck oder ans Fahrrad.a sonst ist es futsch.


Rennrädle

Edited by Rennrädle (08/24/23 06:01 PM)
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#1533945 - 08/24/23 06:13 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Veloax]
Biotom
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In Antwort auf: Veloax
[...] und werde mein Fahrrad und Gepäck natürlich im Flugzeug mitnehmen.
Das "natürlich" suggeriert, dass das Flugzeug alternativlos ist, um nach Brasilien zu gelangen. Ist es aber nicht, wie z.B. bei Go West! Von Spanien nach Brasilien (Reiseberichte) gezeigt wird.
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Off-topic #1533948 - 08/24/23 06:25 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Biotom]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: Biotom
In Antwort auf: Veloax
[...] und werde mein Fahrrad und Gepäck natürlich im Flugzeug mitnehmen.
Das "natürlich" suggeriert, dass das Flugzeug alternativlos ist, um nach Brasilien zu gelangen. Ist es aber nicht, wie z.B. bei Go West! Von Spanien nach Brasilien (Reiseberichte) gezeigt wird.

Dafür braucht man Zeit und wesentlich umweltfreundlicher dürfte eine Kreuzfahrt nicht unbedingt sein. Als mein Großvater wenige Jahre nach dem ersten Weltkrieg nach Brasilien auswanderte (meine Mutter ist dort geboren), war das Schiff das Hauptreisemittel für diese Strecke. Ich bin bei meinen Besuchen in Brasilien jeweils geflogen.
Gruß, Arnulf

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#1533955 - 08/24/23 08:01 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Veloax]
Toxxi
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In Antwort auf: Veloax
Für das Rad habe ich mir bereits einen Fahrradkarton geholt.
Gute Idee. Hoffentlich hast du auch "Sportgepäck Fahrrad" gebucht?

Zitat
Wie mache ich das mit dem Gepäck? Es sind ja viele Gepäckstücke deren Material nicht durch unvorsichtiges Personal beschädigt werden sollte.
Die Anzahl der Gepäckstücke auf eins reduzieren. Du schreibst "viele Gepäckstücke". Wie viele sind es denn?

Ich habe bei Reisen mit Zelt üblicherweise 2 große und 2 kleine Ortliebtaschen dabei und eine kleine Lenkertasche.

Die kleinen Ortliebs räume ich komplett leer und packe alles in die großen. Danach schnüre ich die großen Taschen mit zwei langen Spannriemen Rücken an Rücken zusammen mit den leeren kleinen dazwischen. Dieses Gepäckstück packe ich einen 240-L-Müllsack (stabiler Laubsack) und verklebe den so, dass er

1. nicht schlackert (damit keiner auf die Idee kommt, am Müllsack anzufassen) und
2. die beiden Trageriemen oben rausgucken (dann haben die Gepäckleute einen Henkel).

Für die Rücktour habe ich einen zweiten frischen Müllsack dabei. Verpackt sieht das so aus (die Spannriemen sieht man nicht, sind unter dem Müllsack):

[ von dl.dropbox.com]

Wichtig - gleich ganz oben in das Gepäck ein kleines Messer stecken, so dass du auch dann daran kommst, wenn der Müllsack noch nicht komplett ab ist. Dann wird es deutlich einfacher mit dem Auspacken. So ein Müllsck ist sehr stabil. Und das Klebeband vom Karton geht auch mit dem Messer deutlich besser ab.

Die Lenkertasche nehme ich als Handgepäck.

In Antwort auf: Veloax
Wie stell ich das beim Rückflug an? Ein paar Wochen vorher versuchen ein Fahrradgeschäft in der Stadt zu finden, dass mir einen Karton fürs Rad bereit stellt?
Im Prinzip genauso, wobei ein oder zwei Tag vorher natürlich reichen würden.

Wenn es keinen Karton gibt, dann zum Obsthändler und nach Pappe fragen. Bzw. in Kroatien sah ich die Radreisenden einen Papiercontainer plündern.

Alternative - falls du vom gleichen Flughafen zurück fliegst, dann buche dir für Hin- und Rückflug dieselbe Unterkunft und lass den Karton gegen einen Obolus dort.

In Antwort auf: Veloax
Wie mache ich das bei der Anreise wenn ich drüben bin? Ist es sinnvoll das Rad am Flughafen bei den ganzen Leuten wieder zusammen zu bauen?
Kannst du machen. Wobei die wirklich großen Flughäfen durchaus auch nur einen Autobahnanschluss haben können.

Ansonsten frag beim Taxistand nach. Die sind in Südamerika findig, manche haben einen Dachgepäckträger und Spannriemen dabei oder es gibt einen Van oder Pickup. Beim Rückflug hast du ja das gleiche Problem...

Lass dich nicht von irgendwem anquatschen, sondern geht wirklich zum offiziellen Taxi.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Edited by Toxxi (08/24/23 08:08 PM)
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Off-topic #1533959 - 08/24/23 08:39 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
Biotom
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Es geht mir nicht mal so sehr um umweltfreundlich oder nicht. Ich finde es einfach schade, wenn Fliegen als einzige Möglichkeit dargstellt wird. Es gibt viele Wege, sich die Welt anzusehen.
Und wenn man die Umweltschiene fahren will: Segelschiff nach Brasilien grins
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#1533963 - 08/24/23 09:14 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Veloax]
helmut50
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Karton für das Rad ist ja schon klar, das Gewicht und die Größe solltest Du aber schon wissen. Wir packen nie unsere Taschen in die Kartons, da es tatsächlich schon mal vorkommt, dass beim Röntgen jemand meckert. Werkzeugtasche ist kein Problem. Wir verpacken unsere Ortliebs in einem Gewebesack, der 50kg Getreide enthalten hat. Ist schon häufiger mitgereist und es passt alles hinein, das nicht ins Handgepäck darf, sehr stabil. Wir hatten noch nie ein Problem, für den Rückflug einen Karton zu finden. Die Radhändler in Südamerika helfen da gern. Ein paar Wochen vorher ist völlig unbegründet früh. Allerdings sind die Räder, vermutlich modebedingt, alle etwas kleiner verpackt als Neuware, also kleinerer Karton. Die haben oft keine Schutzbleche, Beleuchtung usw., und sie werden kleiner zerlegt geliefert. Ob dort auch der große E-bike hype ausgebrochen ist wie bei uns, weiß ich nicht. Du musst dann ggf. Dein Rad etwas weiter zerlegen. Nur in Afrika lief es etwas anders, da gibt es spezielle Pappkartonhändler/-sammler, die wissen sehr genau, was uns diese Kartons wohl wert sein würden. Aber gefunden haben wir sie auch.
Natürlich werden die Räder immer direkt am Flughafen zusammengebaut. Nur einmal in Kirkenes hat uns ein Angestellter geärgert, weil er Feierabend haben wollte, war aber auch schon nach Mitternacht.
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Off-topic #1533976 - 08/25/23 07:25 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
doppeluli
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Mit Luft raus habe ich nur das befolgt, was Germanwings vorgegeben hat. Gedanken über Physik habe ich mir dabei nicht gemacht. Aber jetzt ist das ja lang und breit erledigt worden. lach
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#1533978 - 08/25/23 08:41 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: doppeluli]
Hansflo
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In Antwort auf: doppeluli
Mit Luft raus habe ich nur das befolgt, was Germanwings vorgegeben hat.

Das finde ich vernünftig und so mache ich das ebenfalls. In diesem April Hinflug nach Sevilla mit Ryan Air: Reifendruck kein Thema. Rücksendung per Spanischer Post ab Santiago de Compostela: die Luft muss raus.
Was soll ich da zu diskutieren beginnen?

Aber einen anderen Tipp habe ich noch: anstatt die Pedale abzunehmen, habe ich beim Hinflug die Kurbel heraus genommen. Das ist kaum mehr Arbeit und der Rahmen steht dann nicht auf dem exponierten Kettenblatt auf. Ebenso natürlich das Schaltwerk.

Hans
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Off-topic #1533981 - 08/25/23 10:16 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Biotom]
Muskatreibe
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In Antwort auf: Biotom
Es geht mir nicht mal so sehr um umweltfreundlich oder nicht. Ich finde es einfach schade, wenn Fliegen als einzige Möglichkeit dargstellt wird. Es gibt viele Wege, sich die Welt anzusehen.
Und wenn man die Umweltschiene fahren will: Segelschiff nach Brasilien grins
Wege sind das, was zwischen A und B liegt. Im Flieger oder in der U-Bahn tendiert dabei die Erfahrungsdichte gegen Null.
B = Pizza: Wenn du eine vom Pizzaservice kommen läßt, hast du kein Gefühl für Zutaten oder Nuancen der Würze, aber am Ende einen Karton im Müll.
B = Musik: Wenn du eine Konserve auf der Anlage laufen läßt, hast du keinen Schimmmer von vertrackter Rhytmik oder Melodien, aber am Ende nur Lärm in der Bude.
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#1533982 - 08/25/23 11:01 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
RADional
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Meine Erfahrung: wenn die Räder im Karton verpackt sind, wird beim Check-in allenfalls gefragt, ob die Luft abgelassen sei. Glaubwürdiges Nicken hat bisher immer gereicht zwinker nochmals öffnen mußten wir die Kartons nie.
Wenn die Räder erst am Fluchhafen eingepackt werden, wird die restliche Klebeband-Rolle zuletzt durch die Grifföffnung in den Karton gesteckt.
Gruß,
Kathrin
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Off-topic #1533983 - 08/25/23 11:02 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Biotom]
sugu
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Und wenn man die Umweltschiene fahren will: Segelschiff nach Brasilien grins
Und wie komme ich zur Einschiffung auf die Kapverden? traurig
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Off-topic #1533987 - 08/25/23 11:27 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: sugu]
Biotom
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Off-topic #1533988 - 08/25/23 11:34 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Biotom]
Rennrädle
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In Antwort auf: Biotom

Wäre zu schön sowohl Zeit als auch das notwendige Kleingeld dafür zu haben.

Rennrädle
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Off-topic #1533990 - 08/25/23 11:46 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Biotom]
sugu
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Wenn ich das Kleingeld hätte: Vier Wochen aber dann auch nur von Teneriffa über Kapverden nach Brasilien für 1 € je Seemeile. Dann kommen wohl noch mal zwei Wochen von wo auch immer bis Teneriffa dazu. Und die "Rückfahrt" der Oosterschelde geht rund um Kap Hoorn weiter Richtung Westen bis Europa. Da muss ich bis zur Rente und zum Bankraub oder Lottogewinn warten.
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Off-topic #1534000 - 08/25/23 03:40 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Biotom]
Wuppi
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In Antwort auf: Biotom
Beschreibung des Angebots: "What is included?: Navigation."
Na dann kann ja nichts schief gehen unsicher
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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Off-topic #1534010 - 08/25/23 08:27 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Muskatreibe]
Biotom
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In Antwort auf: Muskatreibe
Wege sind das, was zwischen A und B liegt. Im Flieger oder in der U-Bahn tendiert dabei die Erfahrungsdichte gegen Null.
Genau. Ich finde das "Immer Strecke spüren" hier ziemlich schön.


In Antwort auf: Wuppi
["What is included?: Navigation."
Plus Schlafplatz mit Vollpension und Radmitnahme bravo
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#1534015 - 08/25/23 09:36 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Veloax]
aighes
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Noch nicht erwähnt glaube ich:

Wenn du Laufräder raus nimmst, montiere einen Abstandshalter zwischen den Rahmen. Im einfachsten Fall einen Gewindestange aus dem Baumarkt passend sägen und mit 4 Muttern fixieren. Gibt aber auch schöne Lösungen für mehr Geld.

Die Scheiben der Bremse demontiere ich immer und verpacke sie in eine "Tasche" aus Pappe.

Und ja: Demontieren habe ich beim Check-In gemacht und Montieren dann wieder am Gepäckband. Halt irgendwo eine etwas ruhigere Ecke suchen. Am besten die Prozedur vorher einmal üben. Dann weißt du wie lange du brauchst.

Aso: Gepäcktaschen musst du bündeln. Du zahlst idR. pro Stück und dann gibts einen Preis bis 23kg und bis 32kg. Ich habe da immer einen recht großen Packsack genommen. Das war dann gleich die Verpackung für die Polsterung, Fahrradtasche auf der Tour. Bzw. wenn der Einkauf mal nicht mehr in die restlichen Taschen gepasst hat.
Viele Grüße,
Henning

Edited by aighes (08/25/23 09:41 PM)
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Off-topic #1534018 - 08/26/23 12:43 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
Falk
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Zitat
Wie schon geschrieben, der Frachtraum ist Teil des Druckkabine des Flugzeugs.
Kannst Du das bitte so etwa im Wochentakt und rot blinkend einsetzen? Nur so sehe ich eine Chance, die Druckkabinenmärchen auszurotten. So richtig grundlos erhalten Flugzeugrümpfe keinen runden Querschnitt und der Gedanke, das untere Drittel nicht mit zu hermetisieren, ist völlig abwegig. Letztlich ist auch das Schulstoff. Man stelle sich eine Druckgasflasche mit einer flachen Seite vor.
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Off-topic #1534023 - 08/26/23 06:46 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Biotom]
Juergen
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In Antwort auf: Biotom
Danke für den Link. Ich mag diese alternativen Anfahrtsmöglichkeiten. Flugzeug kann doch jeder. Im Gesamtprogramm sind ne Menge Strecken aufgeführt, die das Köpfchen träumen lassen.
Braucht man für die Reise die Konstitution eines alpenländischen Kampfradlers oder reichen 500km Anfahrtstraining auf dem BioBike?
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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Off-topic #1534046 - 08/26/23 01:57 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Falk]
bk1
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Größere Hundchen fliegen glaube ich auch im Frachtraum mit. Und die Idee ist, dass sie lebend ankommen.
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Off-topic #1534055 - 08/26/23 05:24 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: bk1]
Falk
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Genau das versuche ich bei diesem Thema seit Jahren, den üblichen Verdächtigen zu verklickern.
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#1534091 - 08/27/23 07:10 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: doppeluli]
BaB
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In Antwort auf: doppeluli
Die Größe wird durch den Scanner am Flughafen eingeschränkt...
und evtl. noch durch das Bodenpersonal am Scanner, das ab einer gewissen Größe auf eine Bearbeitung als Sperrgepäck besteht. entsetzt

In Antwort auf: doppeluli
Helm
Das halte ich nicht für eine gute Idee. Der Helm kriegt einen heftigen Stoß ab, den du nicht erkennst und bei einem Unfall... ?

In Antwort auf: doppeluli
Luftdruck auf 1 Bar gesenkt (Schläuche dehnen sich bei geringerem Luftdruck im Frachtraum aus).
Du baust die Reifen ab und lässt nur die Schläuche auf den Felgen??? erstaunt schockiert entsetzt wirr
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#1534095 - 08/27/23 07:44 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Veloax]
guentermistelbach
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Hallo
Gerne teile ich meine bescheidenen Erfahrungen .
ca 10 verschiedene Airlines und über 20 Flüge mit Fahrrad ( Europa, Asien , Südamerika )
Alle Scanner hatten min 90 cm Breite ( fliege immer mit Höhe 85 cm Karton )
von Fragen des Check In Personals ( Luft draussen )bis zum reingreifen / abtasten der Räder )
vor Jahren von in Luftpolsterverpackung bis ( Lufthansa gar keine Verpackung )
wollen mittlerweile alle Fluglinien Hartschalenkoffer oder Karton

Meist entsorge ich den sogleich am Ankunftsflughafen ( alle Klebeetiketten ab , damit keine Nachverfolgung stattfinden kann aufgrund möglicher Gefahrenquellen darin )

Vor dem Heimflug investiere ich bei Endstadtbesichtigungen Zeit einen Bikeshop zwecks Karton zu suchen ,immer erfolgreich egal wo ich war.
Zerlegen des Rades oft im letzten Hotel u Taxi zum Airport,oder auf 2 in Längsrichtung befestigen Stangen/Äste,Kunststoffrohre festgebunden u auch schon auf ner Autobahn zum Airport gefahren ;-)

Fahrradtaschen meist 4 Stk + Packsack + Lenkertasche ,verpacke ich bzgl Gewichtsgrenze in eine Gewebeplane die zuvor als Zeltunterlage genutzt wird , mit min 2 Gurten verschnürt und Klebeband umwickelt , 2 Schlaufen oben freimachen für Bodentransportpersonal.

Als Distanz i d Gabel benutze ich vo u hi 2 Stk passend gelängte Kunststoffrohe , die ich überall mitführe ( auch zw. den Speichen am Hinterrad u dem Gepäckträger )
leidige Erfahrung !

Alles Easy bis Dato
Günterm

Edited by guentermistelbach (08/27/23 07:48 AM)
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Off-topic #1534112 - 08/27/23 12:05 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Falk]
Toxxi
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In Antwort auf: Falk
Zitat
Wie schon geschrieben, der Frachtraum ist Teil des Druckkabine des Flugzeugs.
Kannst Du das bitte so etwa im Wochentakt und rot blinkend einsetzen? Nur so sehe ich eine Chance, die Druckkabinenmärchen auszurotten.
Ich stimme der physikalischen Argumentation vollständig zu. Aber so gut wir die Physik hier auch verstehen, darum gehts nicht.

Wenn das Personal die Anweisung hat, dass bei Fahrrädern die Luft aus den Reifen zu lassen ist, dann musst du die Luft rauslassen. Ein physikalische Diskussion anzufangen hat keinen Sinn und endet höchstens damit, dass dein Fahrrad nicht mitgenommen wird.

So ist eben die Realität.
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Off-topic #1534115 - 08/27/23 12:28 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Toxxi]
Falk
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Das ist meistens so, doch sollte jeder Betroffene wissen, was es mit dem Zirkus auf sich hat. Nur durch die Verbreitung von Wissen und Fakten gibt es die Hoffnung, dass sich Unsinn wie dieser irgendwann gibt.

Der Kabinendruck in Verkehrsflugzeugen liegt in der Regel auf Werten wie in etwa 2000 bis 2500 Metern. Auch das scheint kaum jemand zu wissen und zur Überprüfung reicht ein simpler barometrischer Höhenmesser.

Als ich in der Schule war, galten Naturwissenschaften als vollkommen »uncool«. Gut möglich, dass das noch immer so ist. Mir war es Wurscht, ich habe sowieso nie »dazugehört«. Dummheit durch Gruppendruck ist aber unverzeihlich dämlich.
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Off-topic #1534121 - 08/27/23 01:18 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Juergen]
Biotom
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Ich hab's noch nicht ausprobiert. Diesen Sommer wäre eine Option gewesen, in 7 Tagen von Le Puy-en-Velay nach Paimpol zu radeln und dann in vier Tagen mit der Pascual Flores nach Amsterdam zu segeln. Mir war es aber zu stressig, die Velostrecke mit einem fixen Termin vor Augen abzureissen und wahrscheinlich ziemlich k.o. im Paimpol einzuschiffen. Ich bin dann von Savièse aus alles per Rad nach Amsterdam (und weiter nach Bremen) gefahren; den Live-Bericht gibt es hier.

Ich hatte TallShipSailing im voraus angeschrieben: Velomitnahme scheint kein Problem zu sein (ich habe aber nur für die Nao Victoria und die Pacual Flores angefragt), muss aber natürlich bei der Buchung angegeben werden. Eine Buchung ist bis unmittelbar vor der Abfahrt möglich wenn noch Plätze vorhanden sind.
Die 4 Nächte auf der Pascual Flores hätten 660.- Euro gekostet. Ich finde das einen recht fairen Preis, wenn man bedenkt, dass alles inklusive ist.

Es scheint, dass die meisten Schiffe im Frühsommer von Spanien via England und Frankreich den klassichen Häfen nach nach Deutschland segeln und dabei die grossen Seefahrtsanlässe besuchen, dies mit der einen der anderen Schlaufe im Ärmelkanal. Im Spätsommer geht's dann zurück. Diesen Sommer war eine weitere Strecke u.a. von England nach Norwegen (interessant, da dort eine Fähre fehlt).
Was im Herbst/Frühling/Winter angeboten wird, weiss ich nicht.

@Juergen: vielleicht wäre ein eigener Faden im Stil von "Spezielle Schifffahrtsangebote mit Radmitnahme" von Interesse?
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#1534147 - 08/27/23 06:45 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: guentermistelbach]
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In Antwort auf: guentermistelbach
Vor dem Heimflug investiere ich bei Endstadtbesichtigungen Zeit einen Bikeshop zwecks Karton zu suchen ,immer erfolgreich egal wo ich war.
Die größten Kartons vom Fahrradhändler verlangen eine sehr krasse Zerlegung des Fahrrads.
Alle Gepäckträger, Schutzbleche ab, Räder raus u.s.w.
Die Kartons, die man in Zürich am Flughafen bekommt, sind noch größer. Ich muss nur das Vorderrad rausnehmen.

Für mich als jemand mit geringen Bastelgeschick ist das ein riesiger Vorteil, 2x 10 min vs. 2x 2 Stunden für das Auf- und Abbauen. Und nicht diese Sorge, es irgendwie falsch zusammenzubauen oder Teile zu verlieren.
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Off-topic #1534148 - 08/27/23 06:46 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Falk]
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Ich hatte schon mal, dass ich die Luft nicht rauslassen musste.
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#1534151 - 08/27/23 07:12 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: bk1]
Keine Ahnung
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Die größten Kartons vom Fahrradhändler verlangen eine sehr krasse Zerlegung des Fahrrads.
Alle Gepäckträger, Schutzbleche ab, Räder raus u.s.w.

Ich habe immer ausreichend große Kartons bei Radhändlern erhalten. Im Zeitalter der E-Bikes sind größere Kartons keine Ausnahme. Es gibt auch durchaus Kartons, in die das Fahrrad inkl. eingebautem Vorderrad passen. Hier ist dann das Maximalmaß, welches der Scanner verarbeiten kann, entscheidend.
Gruß, Arnulf

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#1534152 - 08/27/23 07:23 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: bk1]
Keine Ahnung
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Ich hatte schon mal, dass ich die Luft nicht rauslassen musste.

Es kommt vor, dass bei der Gepäckabgabe nicht nach dem Reifendruck gefragt wird. Ob einzelne Fluggesellschaften über kompetente Sicherheitsfachleute verfügen, die realisiert haben, dass das Ablassen des Reifendrucks Unsinn ist, weiß ich nicht. Ich habe das Gefühl, dass diese Bestimmung ohne Verstand und Fachwissen von den diversen Fluggesellschaften abgeschrieben wird und sich so wohl noch über Jahrzehnte halten wird.
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#1534167 - 08/28/23 05:30 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: bk1]
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Die größten Kartons vom Fahrradhändler verlangen eine sehr krasse Zerlegung des Fahrrads.
Alle Gepäckträger, Schutzbleche ab, Räder raus u.s.w.
Die Kartons, die man in Zürich am Flughafen bekommt, sind noch größer. Ich muss nur das Vorderrad rausnehmen.

Hat sich das in den letzten Jahren so stark geändert? Bei den bisherigen Flügen mit meinem Reiserad (alter Randonneur, 60 cm Rahmenhöhe) habe ich nie irgendetwas zerlegt, um es in den Karton zu bekommen. Pedale ab, Sattel tiefer, Lenker um 90 Grad gedreht, Luft aus den Reifen und rein damit in die Kiste. Das hat mit unterschiedlichen Fluggesellschaften innerhalb Europas (Britische Inseln, Sardinien, Korsika, Mallorca) immer funktioniert. Das letzte Mal war 2016 (Stuttgart - Edinburgh und zurück, mit EasyJet).

(1996 und 1997 konnte ich das Fahrrad mit genannten Vorbereitungen noch ganz ohne Karton mitnehmen (jeweils Stuttgart - London Heathrow), doch das scheint komplett ausgestorben zu sein. Bei einem der beiden Rückflüge wurde das Rad seinerzeit vom einem Mann am Schalter in eine steife transparente Tüte eingepackt - ohne Zusatzkosten.)

Ein Bekannter aus England fliegt mit seinem Rennrad immer mit diesen Tüten ("heavy gauge polythene bag"); erst vor wenigen Wochen London-Gatwick - Verona mit British Airways. Sowas ("CTC Plastic Bike Bag") hatte ich mir für diverse Rückflüge auch mal besorgt gehabt, um Kartonsuche und -transport vor Ort zu vermeiden; dabei habe ich von Edinburgh, Manchester und Dublin nie Probleme bekommen.

Doch möglicherweise ändern sich die Zeiten weiter zuungunsten des Fahrradtransports in allen möglichen öffentlichen Verkehrsmitteln. Fliegen wird immer doofer, Bahnfahren sowieso, einzig und allein Fähren scheinen noch stressfrei zu sein. Vielleicht sollte ich auf meine alten Tage doch noch den Führerschein machen.

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Edited by Radkater (08/28/23 05:33 AM)
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Off-topic #1534168 - 08/28/23 05:49 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Biotom]
Juergen
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In Antwort auf: Biotom
@Juergen: vielleicht wäre ein eigener Faden im Stil von "Spezielle Schifffahrtsangebote mit Radmitnahme" von Interesse?
Hi Tom,
ganz nett wäre es, wenn jemand darüber berichten könnte. Uwe und Isabell sind mal mit einem Kreuzfahrer vor der Saison von Spanien nach Brasilien gedampfert. Bei anderen reicht die Erfahrung so gerade mal für einen Raddampfer übern Genfer See oder von Zingst nach Rügen, um die Kopfsteinpflaster Marterstrecke zu vermeiden.
Aber Du kannst ja mal sammeln. Außer den Frachtschiffsreisen hatte ich bis jetzt keine Idee.
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#1534231 - 08/28/23 08:03 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
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Ich hatte schon mal, dass ich die Luft nicht rauslassen musste.

Es kommt vor, dass bei der Gepäckabgabe nicht nach dem Reifendruck gefragt wird. Ob einzelne Fluggesellschaften über kompetente Sicherheitsfachleute verfügen, die realisiert haben, dass das Ablassen des Reifendrucks Unsinn ist, weiß ich nicht. Ich habe das Gefühl, dass diese Bestimmung ohne Verstand und Fachwissen von den diversen Fluggesellschaften abgeschrieben wird und sich so wohl noch über Jahrzehnte halten wird.
Sie haben mir explizit gesagt, dass ich die Luft nicht rauslassen muss. Ein Stück Vernunft in der Bürokratenwelt. Selten, fast einmalig, aber positiv.
Du hast natürlich recht, das ganze "Luftablassen" ist letztlich ein riesiger ärgerlicher Copy-Paste-Fehler.

Edited by bk1 (08/28/23 08:07 PM)
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#1534232 - 08/28/23 08:04 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
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In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: bk1
Die größten Kartons vom Fahrradhändler verlangen eine sehr krasse Zerlegung des Fahrrads.
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Ich habe immer ausreichend große Kartons bei Radhändlern erhalten. Im Zeitalter der E-Bikes sind größere Kartons keine Ausnahme. Es gibt auch durchaus Kartons, in die das Fahrrad inkl. eingebautem Vorderrad passen. Hier ist dann das Maximalmaß, welches der Scanner verarbeiten kann, entscheidend.
Danke für den Tip, ich werde nach E-Bike-Kartons fragen.
Oder einfach selber einen Karton bauen aus mehreren kleinen.
Bis jetzt habe ich aber mit Fahrradkartons vom Fahrradhändler nur die absoluten Horrorerfahrungen gemacht.

Edited by bk1 (08/28/23 08:05 PM)
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#1534242 - 08/28/23 11:58 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
aighes
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Aus meiner Sicht hat die Regelung weniger damit zu tun, dass der Reifen platzen wird wegen der (minimal vorhandenen) Druckänderung, sondern das so ein Fahrradschlauch ein Druckbehälter ist/sein kann (Luftfahrt ist da ja sehr konservativ/risikoarm). Druckbehälter ist alles über 0,5 bar Überdruck. Ob dessen Mitnahme allgemein Verboten ist oder Versicherungen das uncool finden, keine Ahnung. Bedenken sollte man auch, dass die Regeln auch so geschrieben werden, dass sie ein einfacher Checkin-MA verstehen und umsetzen kann, ohne dass es großartig den Betrieb aufhält.
Viele Grüße,
Henning
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Off-topic #1534262 - 08/29/23 08:23 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: aighes]
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Ich glaube nicht, dass Mitarbeiter Probleme hätten, wenn ihnen gesagt würde, dass beim Transport von Fahrrädern lediglich darauf geachtet werden sollte, dass die Verpackung stimmt. Natürlich kann es sein, dass hier ein Bürokrat ohne jeglicher Ahnung von physikalischen Grundlagen Bestimmungen erlässt - ich würde sogar davon ausgehen, dass dem so ist. Das aber ist nun wiederum ein Ärgernis, denn es würde heißen, dass Bestimmungen erlassen werden, ohne Fachleute zu konsultieren. In diesem Fall führt das zu einer "Vorsicht", die völlig unnötig und unbegründet ist. In einem anderen Fall könnte dies aber auch dazu führen, dass echte Gefahren ignoriert werden, weil irgend ein "Ahnungsloser" denkt, dass dies nicht zu seinen Standardregeln passt.
Gruß, Arnulf

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Off-topic #1534331 - 08/30/23 12:31 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
aighes
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Fahrradreifen kann von Dackelschneider bis 5" Fatbikereifen alles sein mit üblichen Drücken von 1.5 bis 10 bar. Im Maschinenbau ist es so, dass ein Behälter mit einem Überdruck von 0.5 bar speziellen Regeln unterliegt. Ich gehe davon aus, dass es in irgendeiner Form solche Regelungen auch in der Luftfahrt gibt bzw. Versicherungen damit Probleme haben. Aber sei es drum.

Ob so ein Reifen jetzt 2bar oder 10bar hat, sieht man ihm nicht an, auch die Größe nicht unbedingt. Also die extreme schon, im Detail eher weniger. Ein Laie eher nicht. Ebenso in welchem Zustand der Reifen ist. Soll der Checkin-Mitarbeiter jetzt ein Gutachten erstellen, ob deine Reifen mit 99.99999% Wahrscheinlichkeit den Flug mit dem Druck überstehen? Eher nicht, bis dahin ist das Boarding vermutlich schon fertig zwinker

Ergo einfache Regel: Druck raus, sieht man gleich, fühlt man gleich. Eine Sache von 30 Sekunden.


Gleiches Prinzip bei der Sicherheitskontrolle. Theoretisch müsste jeder einfach nur freiwillig sein Messer/seine Bombe rauslegen und man könnte sich den ganzen Zirkus sparen. Praktisch klappt das halt nicht immer. zwinker
Viele Grüße,
Henning
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#1534342 - 08/30/23 07:30 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: aighes]
hopi
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Unabhängig von der Frage, ob die Forderung nach Luftablassen bei der Fahrradbereifung verbünftig ist, finde ich die Diskussion darüber etwas überzogen. Worin besteht denn für einen "gestandenen Radreisenden" das Problem, nach der Landung seine Reifen wieder aufzupumpen ? Gut, erfordert etwas mehr Zeit als 2 oder 3"Sekunden, aber ansonsten?
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Off-topic #1534350 - 08/30/23 08:01 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: hopi]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: hopi
Unabhängig von der Frage, ob die Forderung nach Luftablassen bei der Fahrradbereifung verbünftig ist, finde ich die Diskussion darüber etwas überzogen. Worin besteht denn für einen "gestandenen Radreisenden" das Problem, nach der Landung seine Reifen wieder aufzupumpen ? Gut, erfordert etwas mehr Zeit als 2 oder 3"Sekunden, aber ansonsten?

Nun, man kann die Haltung haben, dass man Dinge auch einfach akzeptiert, obwohl sie unsinnig sind, oder man kann zumindest klarstellen, dass sie unnötig und lästig sind. Natürlich muss auch ich mich solchen Regeln beugen, wobei ich auch schon ab und zu ohne dieses Luftablassen geflogen bin. Beim letzten Flug hatte ich die Luft abgelassen und dann am Röntgenbild beobachten können, dass man das an den Reifen gar nicht erkannt hat, da die Kiste ja seitlich liegend in den Scanner gefahren wurde. Ich ärgere mich aber dennoch, wenn ich dann am Flughafen in Vorder- und Hinterreifen mehr als 100 Pumpstöße meiner kleinen Pumpe hineinblasen muss, insbesondere weil ich weiß, dass die Regel keinerlei Sicherheitsrelevanz hat.

Man muss einfach drei Dinge festhalten (und das ist meine letzte Bemerkung zu diesem Thema):
  • Der Druck im Frachtraum ist nicht abgesenkt. Der Frachtraum ist Teil des Druckkörpers des Flugzeugs. Fällt dort der Druck ab, so ist dies ein Notfall, der auch zum Druckabfall in der Kabine führt. Du wirst das merken, wenn die Atemmasken von der Decke fallen. Dann ist der Fahrradreifen das kleinste Problem - bzw. überhaupt kein Problem.
  • Selbst wenn in so einem Notfall der Druck auf den Außendruck abfällt, so würde bei einem Ausflug ins Weltall, den die normalen Passagierflugzeuge nicht unternehmen, der Reifen lediglich ca. 1 bar mehr ertragen müssen. Bringt dieses eine Bar den Reifen zum Platzen, so war mit dem Reifen sowieso etwas nicht in Ordnung und man wäre als Radfahrer Gefahr gelaufen, dass er irgendwann während der Fahrt platzt.
  • Und wenn das ein Reifen wäre, der eine Vorschädigung aufweist und dieser in dem Notfall bei dem Druckanstieg um 1 bar den Geist aufgibt, passiert außer einem Knall nichts. Selbst ein Rennradreifen, der auf 9 bar aufgepumpt ist, wird bei einem Riss nichts beschädigen außer den Schlauch, der natürlich solche Überdrücke nicht aushält. Ein platzender Luftballon könnte Dein Trommelfell schädigen, wenn er neben Deinem Ohr explodiert, aber er wird nicht als Waffe eines Selbstmordattentäters durchgehen. Im Frachtraum würde höchstens ein Hund, der zufälligerweise direkt neben dem Fahrradkarton platziert wurde, einen Schreck kriegen. Ansonsten hätte er wegen des Druckabfalls ganz andere Probleme - ich glaube nicht, dass für die Tiere im Frachtraum Atemmasken von der Decke fallen.


Diese Diskussion im Forum führt vielleicht wenigstens dazu, dass die Forumsmitglieder, die das lesen und die diese Dinge bislang nicht realisiert haben, aufgeklärt werden. Dies mit Flughafenpersonal zu diskutieren, habe ich bereits aufgegeben. Wenn selbst ein Pilot dieses naturwissenschaftliche Grundverständnis nicht hat, wie ich (vielleicht ein Einzelfall?) erfahren musste, so wissen das die Leute am Sperrgutschalter mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht. Immerhin sollten es jetzt die Leser dieses Fadens wissen.
Gruß, Arnulf

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Off-topic #1534393 - 08/31/23 12:17 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
aighes
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Muss ja nicht durch Druck platzen. Mechanische Beschädigung reicht doch und wenn es beim Beladen durch Unachtsamkeit an einer scharfen Kante entlang schabt. Dann macht es "Peng" oder in anderen Worten, es kann zu einer Explosion kommen. Genau, und was passiert dann: Sicherheitslandung/Evakuierung/Warten, bis die Polizei Sprengstoff als Ursache des "Peng" ausschließt/... Man würde davon ausgehen, der Radler möchte die Rechnung nicht sehen wollen.

Völlig richtig, man muss nicht alles hinnehmen, man sollte aber (wenn man keine Ahnung von Luftfahrt in dem Fall hat) davon ausgehen, dass es dafür einen Grund gibt. Genauso wenig diskutierst du vermutlich mit dem Kassierer, wie er die drei gleichen Joghurtbecher am besten über den Scanner zieht. zwinker
Viele Grüße,
Henning
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Off-topic #1534395 - 08/31/23 12:34 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
aighes
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Bzw. wenn du in der Luftfahrt bleiben willst:

Ein herrenloser Koffer hat an sich auch keinerlei Sicherheitsrelevanz. Der steht da ja nur rum, schadet nicht, wenn er nicht im Weg steht. Lange Zeit hat sich das bewahrheitet. Irgendwann machte mal einer "Peng" zwinker Das bedeutet weder, das regelmäßig Koffer explodieren noch das die entsprechende Regelung sinnlos ist und man bei jedem Flug seinen Koffer stehen lässt um dann mit dem Polizisten zu diskutieren, dass das ja unsinnig ist.
Viele Grüße,
Henning
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Off-topic #1534405 - 08/31/23 06:57 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: aighes]
iassu
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In Antwort auf: aighes
Muss ja nicht durch Druck platzen. Mechanische Beschädigung reicht doch und wenn es beim Beladen durch Unachtsamkeit an einer scharfen Kante entlang schabt. Dann macht es "Peng" oder in anderen Worten, es kann zu einer Explosion kommen.
Findest du das nicht ein bißchen sehr kostruiert?
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1534418 - 08/31/23 12:51 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: iassu]
hopi
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In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: aighes
Muss ja nicht durch Druck platzen. Mechanische Beschädigung reicht doch und wenn es beim Beladen durch Unachtsamkeit an einer scharfen Kante entlang schabt. Dann macht es "Peng" oder in anderen Worten, es kann zu einer Explosion kommen.
Findest du das nicht ein bißchen sehr kostruiert?
ich habe das zwar nicht vorgetragen, aber "sehr konstruiert" finde ich es auch nicht. Zumindest mir sind die tatsächlichen Erwägungen und Beweggründe für die Forderung nach Ablassen der Luft aus Fahrzeugreifen nicht bekannt. Die oft kolportierte Behauptung, es würde mit der im Normalzustand bestehenden Drucksituation im Frachtraum begründet scheint mir ohnehin unzutreffend. Vielleicht sind es besondere Sicherheitsüberlegungen für Fälle mit mehr oder weniger plötzlich auftretenden Druckänderungen in der Druckkabine eines Flugzeuges. Man hat doch auch nicht völlig unbegründet die automatische Bereitstellung von Sauerstoffmasken für Personal und Fluggäste eingerichtet. Man hält solche Situationen für durchaus denkbar. Ja, wenn das im Passaguerbereich passiert, dürfte es sich auch gleichzeitig auf den Frachtraum ausdehnen.

Aber wie dem auch sei, Diskussionen dieser Frage mit dem Bodenpersonal halte ich für wenig zielführend und bin bisher entsprechenden Forderungen kommentarlos nachgekommen. Das Aufpumpen nach Erreichen des Zielflughafens habe nie als so belastend empfunden, dass es mir eine vermutlich eh ergebnislos verlaufende Diskussionen wert gewesen wäre. Aber vielleicht bin in diesem Bereich auch etwas zu phlegmatisch. teuflisch
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Edited by hopi (08/31/23 12:54 PM)
Edit Reason: Tippfehler
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Off-topic #1534423 - 08/31/23 02:53 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: hopi]
KaivK
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Also wenn das Flughafenpersonal es schafft, meine Reifen durch Unachtsamkeit zum Platzen zu bringen, dann möge ihnen die Ohren klingeln, da müssen die sich ja wirklich Anstrengen beim Beschädigen.

Nebenbei: das Ablassen mag vielleicht in 30s gehen, das Aufpumpen hingegen kann mehrere Minuten brauchen mit einer kleinen Reisepumpe, außerdem hat diese kein Manometer dabei, dass ich meine 2,0bar vorne und 2,5 bar hinten einstellen kann; die Drücke varieren natürlich auch noch je nach Bereifung und je nach Karkasse kann man die auch nicht so einfach erfühlen.
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Off-topic #1534427 - 08/31/23 03:57 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: KaivK]
hopi
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In Antwort auf: KaivK
. . . außerdem hat diese kein Manometer dabei,
ach, ich hatte bei meinen diversen Radreisen mit Anreise per Flugzeug immer eine relativ kleine Luftpumpe mit Manometer von Topeak mitgeführt. Ich muss ja nicht zwingend die voluminöse Standpumpe aus meiner Garage mitnehmen. Aber meines Erachtens stellt sich die Frage meistens nicht. Es liegen Regeln vor und auf deren Einhaltung wird meist bestanden, unabhängig von der Frage, ob diese Regeln sinnvoll oder zumindest nachvollziehbar sind.
Wie gesagt, ich verspüre in solchen Fällen keinen besonderen Ehrgeiz, dem Flugplatzpersonal, zu erklären, dass diese Regeln völliger Unfug sind. schmunzel
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Off-topic #1534428 - 08/31/23 04:56 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: hopi]
iassu
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Man schwankt da eben hin umd her zwischen Unterwerfung und Revoluzzerei.....zwinker
Aber mir kanns ja egal sein. Ich fliege nicht mit Fahrrad.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (08/31/23 04:57 PM)
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#1534448 - 09/01/23 05:59 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Veloax]
Maas
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Hallo,

ich habe mir 2018 den Frilufts CARGO BAG PLUS - Packbeutel gekauft. Damit konnte ich 2 kleine Ortliebs und eine große und den Packsack verpacken. Hat jetzt Tromso - Hamburg und Frankfürt - Brasilien - Chile (insgesamt 7 Flüge) mit ein paar Macken überlebt. Drum rum kommen ein paar Expander und die Taschen habe ich auch mit Expander verzurrt. Wiegt ca 400g und ist die gesamte Tour dabei gewesen. Ich würde dem Teil 4 von 5 Sternen vergeben.

Vor Ort in Coyhaique war es mir nicht möglich, einen Fahrradkarton zu besorgen. Da musste ich in einem Baumarkt Karton abstauben (verschiedene Stücke zusammenbasteln) und für LATAM ordentlich verpacken. Folie kaufte ich mir im Supermarkt. War eine Sch...Arbeit und sehr aufwändig. Das hat mich 4 Stunden Zeit alleine zum Verpacken gekostet. In Puerto Montt hatte ich dann noch 4 Tage, in denen ich die Verpackung nachverpacken musste, da von Balmaceda nach PMontt der Karton aufgerissen war. Zwischenlagern des alten Kartons ging leider nicht. Zuhause angekommen, war alles unversehrt.

Viele Grüße
Markus
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Off-topic #1534468 - 09/02/23 06:01 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: aighes]
Falk
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Zitat
Völlig richtig, man muss nicht alles hinnehmen, man sollte aber (wenn man keine Ahnung von Luftfahrt in dem Fall hat) davon ausgehen, dass es dafür einen Grund gibt.
Ja, nur ist der in diesem Fall klassische Dummheit.
Falk, SchwLAbt
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#1534622 - 09/04/23 06:59 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: hopi]
bk1
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In Antwort auf: hopi
Unabhängig von der Frage, ob die Forderung nach Luftablassen bei der Fahrradbereifung verbünftig ist, finde ich die Diskussion darüber etwas überzogen. Worin besteht denn für einen "gestandenen Radreisenden" das Problem, nach der Landung seine Reifen wieder aufzupumpen ? Gut, erfordert etwas mehr Zeit als 2 oder 3"Sekunden, aber ansonsten?
Das ist ein bisschen mehr Aufwand, weil man ja die gute Luftpumpe nicht mitnimmt. Und man muss dann noch eine Tankstelle o.ä. suchen, um den Druck zu kontrollieren.
Insgesamt natürlich in der Tat eine Kleinigkeit mit dem Aufwand, das Fahrrad in einen kleinen Karton zu bringen und es hinterher fehlerfrei zusammenzubauen. Aber mit E-Bike-Kartons könnte es besser gehen, s.o.
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#1548158 - 04/11/24 07:39 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: RADional]
RADional
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Update hierzu:
Wir sind Anfang März von Frankfurt nach Taipeh geflogen. Nachdem wir die in Kartons verpackten Räder schon abgegeben hatten, wurden sie nochmals geöffnet und tatsächlich die Luft an allen Reifen abgelassen. böse Die Kartons hatten wir oben zugeklebt. Geöffnet wurden sie unten, klar, und dann nur sehr nachlässig mit drei labbrigen Klebebändern verschlossen. Gottseidank war es ein Direktflug, denn einem nochmaligen Umladen hätte dieser "Verschluß" kaum standgehalten.
Da die Kartons vor unseren Augen liegend durch den Scanner gelaufen sind, frage ich mich sowieso, wie die FRA-Mitarbeiter auf die Idee kommen konnten...
Gruß,
Kathrin
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#1548177 - 04/12/24 10:34 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: RADional]
Keine Ahnung
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Leider scheinen bei den Behörden, die Bestimmungen wie das Luftablassen erlassen, keine Leute mit fundierter naturwissenschaftlicher Ausbildung tätig zu sein. Dass das Luftablassen vollkommener Unsinn ist, wird dort wohl nicht oder nur sehr langsam ankommen. Daher lohnen sich lange Diskussionen zum Thema eigentlich nicht (obwohl ich die schon am Flughafen - ohne Erfolg - geführt habe) und auch ich lasse inzwischen wider besseren Wissens die Luft aus den Reifen ab.

Mit der kleinen Pumpe, die ich mitführe, muss ich pro Reifen gut 100 Pumpenstöße tätigen, um einen brauchbaren Druck aufzubauen. Das ist dann schon recht lästig. Der Besuch einer Tankstelle ist dann bei mir immer noch zeitnahe auf dem Programm, da ich dort dann die Reifen endgültig auf 4 bar bringen kann, die ich normalerweise haben will. Leider ist dies auch im Ausland nicht immer kostenlos möglich.

Bevor ich aber von irgendwelchen übereifrigen Angestellten der Gepäckabteilung meinen Karton zerlegt bekomme, beiße ich lieber in den sauren Apfel.
Gruß, Arnulf

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#1548181 - 04/12/24 11:48 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: RADional]
Juergen
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In Antwort auf: RADional
Da die Kartons vor unseren Augen liegend durch den Scanner gelaufen sind, .........
Hast Du davon ein Video? grins
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1548183 - 04/12/24 11:56 AM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: Keine Ahnung]
slatibart
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Hi Arnulf,

ich gönne mir den Luxus einer portablen Standpumpe.

Lezyne Micro Floor Drive HPG Pumpe

Und ich dürfte mit deutlich weniger Gepäck unterwegs sein, als Du grins
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#1548184 - 04/12/24 12:20 PM Re: Fahrradtransport im Flugzeug [Re: slatibart]
Keine Ahnung
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Die habe ich auch zwinker ...

P.S. Stimmt nicht ganz ... ich habe die HVG - den hohen Druck brauche ich nicht ...
Gruß, Arnulf

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Edited by Keine Ahnung (04/12/24 12:45 PM)
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