SON Nabendynamo => E-Werk Spannungswandler => BUMM Pufferakku => PIXO C-USB Ladegerät => diverse Akkus
Bislang eingesetzte und auch für das nächste Projekt geplante Akkus:
AA
AAA
3,7V (960mAh)
7,2 V (1050mAh — 4500mAh)
7,4 V (4500mAh — 6600mAh)
Uff, da habt ihr ja was vor. Hier lohnt es auf jeden Fall penibel auf einen hohen Wirkungsgrad zu achten.
Dein bisheriges Setup halte ich für nicht wirklich optimal. Erstens ist der Forumslader leistungsstärker als das E-Werk und zweites hast du ordentlich Umspannverluste. Wenn du z.B. einen Fotoakku lädst, dann liefert der E-Werk-Akku ca. 14V, diese werden auf 5V runter transformiert, im Pixo dann wieder auf 7,?V rauf. Obendrein ist die Leistung am 5V-Ausgang je nach Lader meist begrenzt, beim Forumslader auf 5W bzw. 7,5W; am 12V-Ausgang kannst du am Forumslader dauerhaft 24W entnehmen (bis das Akku leer ist). Sinnvoller scheint mir daher ein Akkuladegerät, welches ungeregelte 12V Eingangsspannung hinnimmt. Dies sollte wohl beim Pixo C4 der Fall sein, aber der hat (wie der Pixo C-USB) keine Einzelschachtüberwachung. Hier wurde auch schon mal ein Mignon-/Micro-Lader mit Einzelschachtüberwachung verlinkt, der mit 12V-Eingangsspannung klar kommt (glaube von Varta).
Aus diesem Grunde möchte ich im Rahmen eines projektspezifischen Radaufbaus auch die Stromversorgung unterwegs verbessern. Diese soll vor allem eines werden: schaltbar und damit leistungsfähiger.
Die einfachste Schaltbarkeit erreichst du, wenn du Licht und Lader parallel an den Nabendynamo anschließt. Wenn du das Licht anschaltest, fließt wenig bis kein Ladestrom, wenn es aus ist, wird der Lader versorgt.
Ein expliziter (wasserdichter) Schalterbau ist nicht ganz so simpel. Bei vielen kommerziellen Produkten werden dafür Taster eingesetzt, die man durch ein Gummiteil hindurch bedient. Allerdings brauchst du intern dann Elektronik, die den Tastimpuls in einen Schalter umwandelt (gibts z.B. bei eBay). Vorteil hierbei: die Schalter lassen sich sehr klein und flach realisieren.
Jochen (JaH) hat hier kürzlich einen Magnetschalter vorgestellt, das wäre auch eine Option.
Die am einfachsten umsetzbare Variante wäre
diese Dichtkappe in Verbindung mit einem
passenden Kippschalter zu verwenden (Achtung, bei den Gewinden gibt es zwei verschiedene Normen für die Gewindesteigung, zu der günstigen 40ct-Dichtkappe braucht man das gröbere Gewinde). Das ganze dann entweder mit Heißleim versiegeln und am Rahmen mit einem Gummiband/Kabelbinder anbringen oder in ein entsprechend kleines
Universalgehäuse stecken und z.B. auf ne alte Klingelschelle kleben und am Lenker montieren (als Kabeldurchführung hab ich mit "Knoten zur Zugentlastung und Einkleben durch Heißleim" gute Erfahrungen gemacht).
Derzeit sind wir aus Sicherheitsgründen dauerhaft mit normalem Fahrlicht unterwegs.
Das finde ich sehr albern. Unter normalen Umständen ist ein Fahrrad nicht zu übersehen, "Auffahrunfälle" auf Fahrräder sind sehr selten und das Erfasstwerden vom Gegenverkehr sowieso. An Kreuzungen könnte das Licht helfen etwas frühzeitiger erkannt zu werden (allerdings auf Kosten einer schwierigeren Entfernungs- und Geschwindigkeitseinschätzung), aber hier ist das wesentlich größere Sicherheitsplus, wenn du für die potentiellen Fehler anderer mitdenkst, anstatt stumpf "sicherheitstechnisch" aufzurüsten. Hast du dein Handeln als Maxime mal weitergedacht? Die Wahrnehmung der Verkehrsteilnehmer wird im Zuge von Tagfahrlicht immer mehr auf "Lichtquellen" getrimmt. Opfer dieser Entwicklung sind alle unbeleuchteten Verkehrsteilnehmer, z.B. Kinder und ältere Leute als Fußgänger! Radfahren ist kein Extremsport, man ist keinen über Gebühr großen Risiken ausgesetzt. Sonderschutzvorkehrungen sind genauso sinnvoll, wie sie es für ähnlich gefährdete Fußgänger sind.
Die Akkus werden deshalb momentan parallel zum Fahrlicht geladen — was die Ladezeiten verlängert.
Erheblich verlängert. Auch das spricht für das Abschalten des unnötigen Zusatzlichtes.
Gibt es bei einem solchen Aufbau etwas zu beachten, d.h. vertragen aktuelle Lampen wie z.B. die Busch & Müller LUMOTEC IQ CYO T Premium senso plus (wer denkt sich nur solche Produktbezeichnungen aus) dauerhaft die Spannungsspitzen, die beim Einschalten bei voller Fahrt auftreten können?
Klar, ist doch sogar auch vorgesehen, diese Lampen bei voller Fahrt einschalten zu können.
Gibt es irgendwo einen empfehlenswerten wasserdichten Schalter, der sich leicht am Lenker befestigen läßt, ohne dass er aufgrund seiner Form als Fremdkörper am Rad sofort ins Auge springt und Aufmerksamkeit auf die Ladetechnik lenkt?
Zum Schalter schrieb ich oben schon. Welche Konsequenz soll die "erweckte Aufmerksamkeit" denn haben? Glaubst du wirklich, dass da Leute draußen rumlaufen gezielt selbstgebastelte Fahrradelektronik klauen wollen? Mehr als ab und an ein Gespräch mit einem Interessierten hast du nicht zu befürchten. Fahrradkomponenten kann man auf eBay verkaufen, die Elektrik eher nicht.
Hat nen viel zu kleinen Pufferakku und die Ladeleistung ist wohl im Vergleich unterirdisch. Das Ding taugt vielleicht um ein GPS während der Fahrt mit Strom zu versorgen, aber definitiv nicht um deine Akkusammlung zu laden. Der Lenkerschalter ist sicher als Taster ausgeführt und ohne die Elektrik im Lampenkörper nicht als Schalter zu gebrauchen.
Im Kopf habe ich jedoch die Vorstellung von einem Setup bei dem der Dynamo einen möglichst großen Pufferakku permanent lädt, es sei denn, der Spannungswandler mit nachgelagertem Pufferakku sowie Verbraucher wird per Schalter stromlos geschaltet, um eine bessere Lichtversorgung zu gewährleisten. Mit dem Schalter sollten demnach drei Schaltmodi realisierbar sein:
Pufferakku wird geladen (Standardstellung, entspricht unserem derzeitigen Setup bei ausgeschaltetem Licht)
Pufferakku wird geladen + Fahrlicht
nur Fahrlicht (Pufferakku wird nicht geladen)
Die Frage ist, welcher Modus wie häufig Anwendung finden soll. Zweckmäßig scheint mir wie gesagt den Forumslader parallel zum Scheinwerfer zu betreiben, der Scheinwerfer bringt seinen Schalter mit, für den Forumslader könntest du einen in die Zuleitung einbauen. Die Ladeleistung bei parallelem Lichtbetrieb wird mäßig sein. Wenn der gleichzeitige Betrieb von Lader und Licht derart Priorität hat, dann wäre es (vom Energiegewinn her) sinnvoller den Scheinwerfer am Forumslader zu betreiben, das bedeutet aber nochmals Gehirnschmalz, wie man das umsetzt (Gleichstrom statt Wechselstrom, Stromregulierung).
Passt der Forumslader in das Steuerrohr einer 20"-Gabel?
Wenn der in eine 1 1/8"-Gabel passt, dann reichen 20" dicke.

Im Ernst: Hängt vom Gabelschaftdurchmesser ab.
Gibt es ausser dem Bluetooth-Modul eine Lösung, bei der für den Forumslader dessen Betriebsstatus via LED angezeigt werden kann (lädt Pufferakku / Verbraucher wird geladen)?
Der Forumslader hat eine LED, die den Ladezustand via Blinksignalen anzeigt. Alternativ kann man zusätzlich einen Voltmeter (eBay-Nr. 261401932586) an den Akku anschließen und sich darüber den Ladezustand anzeigen lassen. Hab ich an meinem 2-fach-Nichtautomatik-Forumslader so realisiert. Zieht recht wenig Strom, aber man sollte dennoch einen Schalter (oder gar Taster?) einbauen, damit die Anzeige den Akku nicht leer saugt.
Kann der Forumslader im Steuerrohr auch zusammen mit einem Speedlifter eingesetzt werden?
Im AHead-Schaft m.W. nicht, aber der Aufbau als Kompaktlader bietet sich meines Erachtens sowieso an. Da du in diesem Fall einen Stecker in die Forumsladerzuleitung bauen wirst, kannst du diesen übrigens auch gleich als "Schalter" für den Forumslader gebrauchen, also abstecken, wenn der Pufferakku nicht geladen werden soll.