Nicht dauernd bremsen, sondern abwechselnd laufenlassen und dann wieder kräftig und weit runter bremsen.
Falk, eigentlich solltest du angesichts deines Gewichts genügend Erfahrung haben, daß das in der Realität fast nie zu machen ist, wenn man mal Alpenpässe nimmt. Man muß sich den Straßenbauern unterordnen und wenn nach 200 m die nächste Haarnadelkurve kommt, ich dort wieder 35-55 drauf habe,
so gibt es eben genau keine Option des Rollenlassens. Die Abkühlung während der 30 m Fahrt, die ich nicht bremse, ist dermaßen gering, daß sie von der nachfolgenden, stärkeren Bremsung sofort aufgefressen wird. Und das ist die Normalität, nicht die ewig lange Gefällstrecke mit 10 % ohne Kurven.
Und da bleibt nur Stehenlassen, wer mutig ist, kühlt das System mit Frischwasser, was nicht immer materialschonend sein dürfte. Außerdem ist es völlig schnuppe, ob man abwechselnd vorne und hinten bremst, oder beide Bremsen gleichzeitig pausieren läßt. Zu dieser Erkenntnis reichen eigentlich schon sehr geringe physikalische Kenntnisse.
Warum jetzt plötzlich das sogenannte "Regulierbremsen" böse sein soll, die Schleichfahrt aber gut, das begreife ich auch nicht. Es ist noch keine zwei Monate her, da haben wir das alles ausführlich diskutuiert. Ich verstehe auch nicht, warum du deinen Standpunkt, der ja durchaus nicht so eindeutig immer und überall der richtige ist, so unreflektiert immer wieder zum Besten gibst. Und dann schon in vorauseilender Abwehrhaltung potentiell anders Denkende als "Miesmacher" titulierst und die dann im Nachhinein noch als Wadenbeißer. Vielleicht hältst du das ja einfach für ne flotte Schreibe, ich finde es unangemessen.