Hallo Forum,
so, heute habe ich den einen Inolight, in dem noch die originale LED war, auf CREE umgebaut.
Beim Abnehmen der Original-LED fiel auf, dass sie auch in diesem Scheinwerfer keinen richtigen Kontakt zum Kühlkörper hatte, weil sie etwas versetzt auf die Adapterplatine gelötet war.
Das erklärt auch ihr frühes Ableben.
Den Stromregler habe ich auch etwas aufgedreht, es dabei aber vielleicht auch ein wenig übertrieben... Durch die LED fliessen jetzt 900mA, zusammen mit dem Rücklicht ist das wohl etwas viel für den Nabendynamo. Wenn der Scheinwerfer 'hochdimmt', sinkt die Spannung am Dynamo immer mehr, bis sie soweit gesunken ist, dass der Stromregler wieder 'runterdimmt', wodurch die Helligkeit ständig etwas pumpt.
Mit einer Batterie (oder an dem 12V Nabendynamolader samt Akku) ist es aber super.
Jetzt kommt auch richtig Licht raus, gemessen habe ich es noch nicht, aber es ist DEUTLICH mehr, so Richtung fünfmal so hell, subjektiv geschätzt. Durch den kleineren Emitter fokussiert der Scheinwerfer auch viel besser als mit der 5W-Luxeon.
Allerdings wird der kleine Kühlkörper bei in das Gehäuse eingesetztem Reflektor sehr heiss, ich habe einen Temperaturanstieg um 50K gegenüber der Umgebungstemperatur gemessen.
Zum Finden des Fokus (v.a. der Montagetiefe) habe ich den Emitter mit doppelseitigem Klebeband an einen in die Fräse gespannten Bolzen geklebt und mit wenig Strom betrieben. So war es schön möglich, die Emitterposition feinfühlig zu verändern. Der Fokus für den Cree-Emitter ist optimal, wenn die Unterseite der Keramik ca. um 0,4mm in den Reflektor eintaucht. Das kann man durch Planfeilen der Stege rechts und links unten am Reflektor erreichen.
Unter
Bilder vom Innenleben des Inolight und vom Umbau... habe ich ein paar Bilder vom Inolight-Innenleben, dem Umbau und der Abstrahlung (im Vergleich zur nicht so toll eingestellten 5W-Version) gemacht.
Hier liegen die Bilder in einer kleineren Größe
verkleinerte Bilder... vg
Arno