Hmm also ich sehe das eigentlich genau andersherum, ich unternehme mit altem Material nochmal was Großes. Weggeworfen wird dabei eigentlich nichts, vor Ort wird das übrige ja wieder unter Menschen gebracht.
Unter'm Strich geht nur das Geld für das alte Fahrrad verloren, das heißt bei dem Rechenbeispiel 100€. Die Hälfte davon fällt mindestens bei einem guten Fahrrad an Wartungskosten nach so einer Reise an.
Das mit der Qualität stimmt schon und hätte ich das Geld zur Verfügung, würde ich mir auch ein hochwertigeres Rad kaufen. Im Moment ist aber nunmal Sparen angesagt, bis finanziell bessere Zeiten kommen.
Ich denke auch, was bringt es wenn mein Schaltwerk 40 Gramm leichter ist, oder wenn mein Rahmen ne riesige Tretlagersteifigkeit hat. Braucht man doch garnicht.. Eigentlich tut's doch auch ein Rad das eben fährt und dabei keine Zicken macht.
Ich habe keine Lowrider, d.h. mein ganzes Gepäck lastet auf dem Hinterrad. Eigentlich fahre ich fast ausschließlich Asphalt (keine Bordsteine rauf und runter) mit nur geringem Waldwegeanteil auf Reisen. Also normalerweise müssten die Hinterräder das schon abkönnen, taten sie bis jetzt aber nicht.
Mich reizt es auch diese Art des Radreisens auszuprobieren, mit möglichst wenig Mitteln möglichst weit kommen. Es muss nicht immer Glitzerrohloff und hydraulische Scheibenbremsen sein
