In Antwort auf: aighes
In Antwort auf: StephanBehrendt
Und es gibt Navis, die spurgenau auf mehrspurigen Straßen navigieren.

...Das normale Navi, ob nun KFZ oder Outdoor, kommt unter guten Bedingungen auf eine Genauigkeit von einem Kreis mit einem Radius von 3m. In Häuserschluchten einiges schlechter. Bei einer Spurbreite von 3,5m ist spurgenaues Routing also eher munteres drauf-los-raten. zwinker

Laut der sehr kompetenten GPS-Erläuterung auf www.kowoma.de arbeiten unsere GPS-Geräte mit einer Genauigkeit von +/- 10 m. Alles andere sind schöngerechnete Werbeaussagen (bitte ganz unten auf der verlinkten Seite lesen) oder man arbeitet mit Profitechnik der Landvermesser.
Autonavis zeigen das Fahrzeug nur deshalb immer auf der richtigen Spur an, weil dies softwareseitig so programmiert ist. Mit der Genauigkeit des GPS-Signals hat das nichts zu tun. Die Software zeigt das eigene Fahrzeug immer auf der nächstgelegenen Straße und in der richtigen Spur. Die Soll-Angaben stammen aus der vorher erfolgten Routenberechnung. Egal, ob die aktuelle GPS-Position davon abweicht. Sollte die GPS-Position zu weit abweichen, wird automatisch eine neue Route berechnet.
(Am Rande: Die oben vermutete, sagenhafte Genauigkeit bei militärischer GPS-Nutzung ist so präzise nicht vorhanden. Laut Presseberichten verwendet man manuelle Zielbeleuchtung per Infrarot und/oder Zielanflugkameras.)
Zur Ausgangsfrage der Höhenmetermessung beschreibt kowoma.de sehr anschaulich: Mindestens 4 (gut empfangbare) Satelliten sind für die Höhenmessung nötig. Für die Tages-Höhenmeter müssten 4 Satelliten über die gesamte Dauer der Tour ohne Störung empfangbar sein. Da dies praktisch nie vorkommt, sind reine GPS-Höhendaten unbrauchbar. Darum die Hilfe des digitalen Höhenmodells im groben Raster.