Besitze seit etwa 1,5 Jahren ein TwoNav Sportiva und bin damit recht zufrieden, bis auf die Mängel die Kartenfreak schon erwähnt hat. Ich habe mich gegen ein Garmin-Gerät entschieden, weil mir die Möglichkeiten für längere Radreisen (bin jedes Jahr im Urlaub mehrere Wochen mit dem Fahrrad unterwegs) doch relativ beschränkt erschienen, wie z.B. geringer Track- und Datenspeicher bei den seinerseits erhältlichen Garmingeräten. Habe dabei den Eindruck, dass Garmin als Monopolist bezüglich Innovation eher hemmend wirkt .

Zum Thema Smartphone: Habe auf meiner jetzigen mehrwöchigen Sommertour zusätzlich ein Android Smartphone (Dell Streak 5) mit Navi-Software (u.a. OSMAnd mit Offline Maps) dabei gehabt (in der Lenkertasche). Im Vergleich zu meinem Sportiva schneidet das Smartphone nicht schlecht ab. Dennoch ergeben sich Mängel insbes. bei der Nutzung am Fahrrad: zu dunkles Display bei Sonnenlicht, kapazitives Touchscreen bedingt Fehleingaben. Akkulaufzeit nicht optimal, Software insgesamt sehr mächtig aber noch nicht ausgereift für Outdoor-Bedingungen und Bedienung beim Fahren.

Ein Smartphone als zusätzliches Gadget ist aber schon toll, weil man unterwegs damit die Möglichkeit hat, Reiseinformationen aktuell abzurufen, z.B. Unterkünfte, Bahnverbindungen, Wettervorhersagen, Regenalarm usw. Auch habe ich mit meinen Smartphone Tracks damit auf die SD-Karte meines Sportiva laden können (von GPSsies und Radreise-Wiki). Das Radreise-Wiki quasi unterwegs dabei zu haben ist schon super und die Kombination Radreise-Wiki plus Smartphone super plus. An dieser Stelle ein Lob an die Radreise-Wiki Community !!! Eigentlich bräuchten deshalb die Fahrrad-Navis auch eine Datenkommunikationsschnittstelle (WLAN, GSM, UMTS, GPRS usw.) um Tracks oder andere Tourendaten auszutauschen. Ich verstehe nicht, warum z.B. der Markführer Garmin hier noch nichts Brauchbares auf dem Markt gebracht hat.


Gruß
Dieter