Hallo,
nun will ich nach ausgiebiger Benutzung endlich mal meine Erfahrungen berichten, falls es noch jemanden interessiert…
Die 0,7 V am Kfz-Ladegerät haben sich geklärt, ich habe die Kabel an der Zigarettenanzünder-Buchse verpolt angelötet… schön blöd. Aber die Lösung mit Kfz-Ladegerät und -Buchse war sowieso sehr(!!) wackelig. Ich habe das Ladegerät schließlich auseinander genommen, die Kabel (diesmal in der richtigen Polung) direkt angelötet und mit passenden Schrumpfschläuchen abgedichtet. Jetzt zeigte das Messgerät wirklich schon bei ca 9 km/h die gewünschten 19 V an – wunderbar.
Nach meiner Pleite mit dem Powerguy habe ich die Suche nach einem großen Pufferakku, der auch evtl. mein Netbook laden kann, vorerst aufgegeben. Trotzdem wollte ich einen kleinen (Puffer)Akku, um meine Kameraakkus mit der wackligen "Pixo C-USB-Konstruktion" und auch mein Handy im Zelt laden zu können.
http://www.conrad.de/ce/de/product/20060...earchDetail=005 erschien mir sehr praktisch: 4 auswechselbare Akkus, AA oder AAA, zusätzlich noch Spielzeug wie Thermometer, Uhr und Wecker, und das für 29,95 €. Zu hause angekommen, gleich ausprobiert, musste ich feststellen, dass sich das Gerät mit den größeren AA-Akkus nicht schließen lässt, für mich im Qutdoor-Betrieb nicht tragbar. Mit den kleinen AAA-Akkus lässt es sich schließen, aber dann ist die Kapazität geringer. Also sofort frustriert zurückgebracht.
Letztendlich wurde es dann das Akkupack Sanyo KBC-L2B (
http://www.conrad.de/ce/de/product/251092/SANYO-MOBILE-BOOSTER-LIION-2-USB), kein Puffer-Akku, sondern nur ein Akku-Pack, aber mit 5000 mAh, also 18,5 Wh.
Jetzt zu meinen Erfahrungen auf der Tour, 900 km durch McPom, oft mit viel Regen und Gegenwind, aber trotzdem schön gewesen…
Vom Nabendynamo habe ich ein Kabel bis zum Lenkervorbau gelegt, wo ich die B&M- Buchse rangelötet habe. Diese Buchse lässt sich mit einer Gummikappe verschließen und bleibt dort als Steckdose. Das E-Werk schließe ich dort an und kann es dann in der Lenkertasche unterbringen.
Das direkte Laden von Handy und Akkupack war völlig problemlos, hat wunderbar funktioniert. Genaue Daten kann ich nicht nennen, weil die Geräte nie vollständig leer waren, aber nach ein paar Stunden war das Handy einfach wieder voll, bzw das Akkupack wieder voller… mit dem Akkupack habe ich im Zelt die KameraAkkus, gelegentlich das Handy und auch normale Akkus geladen. Nun war der Energiebedarf dieser Kleingeräte nicht das große Problem, das E-Werk hat wunderbar funktioniert, ich bin wirklich begeistert, und die Umladerverluste über das Akkupack fielen nicht ins Gewicht. Interessanter wurde es beim Laden des Netbooks.
Es hat wirklich funktioniert: E-Werk auf 12,6 V, 1,5 A eingestellt, Kfz-Ladegerät angeschlossen, Kabel reicht bis zu den Satteltaschen, direkt am Netbook angeschlossen.
Nach 90 km – Touren habe ich das Netbook doch wirklich um 5% aufladen können… Gut, ich habe auch keine Wunder erwarten, aber es funktioniert, es sind doch bestimmt ein paar Minuten, die man dann das Teil nutzen kann… und nach 3 Wochen kräftig treten hat man es auch ganz aufgeladen.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden, mein Elektropark ist ja nicht so energiehungrig (außer das Netbook), ich habe kein hungriges I-Phone oder GPS-Gerät (noch nicht), aber ich bin vom E-Werk sehr begeistert.