Ja, guter Einwand. Im Beispiel mit der Kettenschaltung von mbhh am Brocken würde es erst einmal reichen, um vorwärts zu kommen (ohne Reibung etc. etc.). Wenn es genauer betrachtet werden soll muss man aber jetzt trennen:
a) Einmaliger "Gewalttritt" auf ein Pedal, was nichts mit strukturiertem Fahren zu tun hat und kein Fahrer als Dauerpedalieren aufbringt. Beim MTB wäre das Anfahren am Berg, Hinterrad steckt im Lehm, volles Gewicht auf ein Pedal und ggfs. noch am Lenker ziehend.
b) Beim strukturierten Bergpedalieren (und auch sonst), die zwei Kraftspitzen pro Kurbelumdrehung (oben geschätzt mit 450N (45kg)). Vielleicht muss diese Spitze nicht nur um 50%, sondern um 100% höher als der Mittelwert gesetzt werden (also statt: ... 50% -> 150% -> 50% -> 150% ..... dann eben: ... 0% -> 200% -> 0% -> 200% ... im Mittel 100%, eben der Mittelwert). Das ist die Diskussion um den runden Tritt und wie der Fahrer das Kurbelmoment erzeugen kann und ob er Cleats einsetzt.
c) Eben diesen Mittelwert von b) an der Kurbel (oben gerechnet mit 300N (entspricht 30kg)).
Mit c) wird meist gerechnet, weil das für das eigentliche Vorwärtskommen zählt. Real passiert aber b). Wenn a) auftreten kann, dann ist das gefährlich für Getriebe, Freiläufe, Ketten etc. und muss abgeprüft werden, denn ein solcher Tritt kann reichen. Da müssen jetzt die Liegeradfahrer ihre Erfahrungen beisteuern und ob die mehr zu a), b) oder c) gehören.