Bleibt die Frage, ob auch etwas vom Abenteuer verloren geht, wenn man seinen Weg nicht mehr mit Karte und Kompass bestimmen muss.
Klar doch. Wenn Dir wegen Deiner Goretexjacke nur ein klein wenig kühl wird, während Du sonst pitschnass bei fünf Grad im Gewittersturm an Unterkühlung stirbst, wie vor ein paar Jahren vier Kletterern im Wetterstein im Hochsommer passiert (war nur eine Nacht bis zur Bergung), dann ist da einiges an Abenteuer verloren gegangen.
Solange man es noch kontrollieren kann, spricht aber nichts gegen ein wenig backtotheroots. Solange es nicht unverantwortlich wird wie Holzfeuer im trockenen Wald...
Ich schenke mir übrigens den Kompass, mir reicht die Karte. Außer es geht mal in die Wüste. Aber da wäre dann wieder ein Sextant alter oder neuer Art zusätzlich zum Kompass "unverzichtbar", wenns wirklich was bringen soll, weil was hilft Dir die Himmelsrichtung, wenn Du keine Ahnung hast wo Du bist, und die nächste Wasserstelle nicht gerade die Küste ist...
ciao Christian