Hallo Dittmar,
damit genau so was nicht passiert suche ich eine Quelle die mir Speichenspannungen nennt, die Felgen bei bestimmten Lochzahlen ertragen.. DT-Swiss meint man solle nach der Beschreibung in Gerd Schraner Buch "Die Kunst des Laufradbaus" vorgehen. Da schlägt er vor eine Laufrad so hart einzuspeichen bis es kollabiert (Kartoffelchip), um dann die Speichenspannung um 1/2 bis 3/4 Umdrehungen zu reduzieren. Dies führt sicher zu einem sehr hart eingespeichten Laufrad, wobei deine Problematik dann nicht berücksichtigt ist, da dynamische Komponenten bei Wahl der Speichenspannung nicht berücksichtigt werden.
Die Felgenhersteller halten auf ihren Hochglanzseiten ja mit wirklichen Technischen Daten hinterm Berg.
Als Ergänzung: Ich habe nicht über Speichenbrüche zu klagen. Allerdings sind mir in den letzten drei Jahren zwei XTR-HR-Nabben aus der 900 (der ersten) Serie auf der rechten Speichenlöcher ausgerissen. Die Räder hatte ich mehrere Jahre im Einsatz. Und die genaue Laufleistung kann ich nicht genau abschätzen (>15000km). Aber es waren jeweils noch die Felgen mit denen ich die Räder aufgebaut hatte. Ein Drittes Laufrad mit dieser Nabe hängt hier auch noch rum. Bei dem Rad bei dem ich den Defekt im Februar diese jahres festellte habe ich die Speichenspannung der noch voll tragenden gemessen und kam auf einen Wert von ca. 1200N. Vom Bauch her würde ich nicht sagen, dass das zu viel ist. Bei den Speichen auf der rechten Seite handelt es sich um Berg-Union 3D Speichen. Diese Speichen haben einen kleinen Grad auf der Innenseite des Kopfes, der eine Kerbe im Nabenflansch hervorruft, und dort scheint das Risswachstum auch begonnen zu haben. Mein Ziel ist es die maximale LangzeitStabilität bei einem Laufrad zu erreichen.
Hier ein paar Bilder einer dieser Naben:
Gruß
Thomas