... wusstest Du nicht, "Red Bull verleiht Flügel"?

Ich sehe schon, ich komme mit meiner Verteidigung der Markenhersteller nicht weiter. Wahrscheinlich habt Ihr schon recht, zum Teil ist die Individualität der Räder nicht mehr die, die sie vielleicht noch vor 20 Jahren war. Ich denke aber schon, dass sich die Belegschaft von KTM und Co. noch mit ihren Rädern identifiziert. Marketing ist für eine Firma ab einer bestimmten Größe wichtig, aber zu sagen, dass die Marketingabteilung alleinbestimmend ist, ist glaube ich unfair.

Ich werde im Folgenden also nicht mehr für "Markenräder" plädieren, sondern einfach für das, was ich eigentlich meine, "gute Räder". Angepasst an den vorliegenden Thread (ist Englisch nicht schön ...) muss ich wohl korrekter sagen, "bezahlbare gute Räder". Und hier bleibe ich bei meiner Aussage: Der Rahmen ist der Startpunkt - wenn der nicht stimmt, dann können die besten Komponenten nichts ausrichten. Dann müssen die Komponenten stimmen. Hier stimme ich zu, dass es nicht die "Top-Modelle" der Serien sein müssen. Wo die guten Shimano anfangen - bei Deore oder Alivio, das ist nicht leicht zu sagen, ebensowenig wie die Wahl einer der sicherlich existierenden brauchbaren Alternativen zu unseren japanischen Freunden ganz eindeutig ist. Definitiv sollte es aber eben nicht die preisgünstigste von Shimano oder XYZ sein, denn da wird wirklich an der Qualität (und nicht nur am Gewicht) gespart. Und erneut mein Mantra: Nicht zwingend das neueste Modell nehmen - vor 5 Jahren wurden auch schon hervorragende Räder gebaut, die jetzt im Laden vor sich hinstauben, weil eben viele denken, dass nur das Neue auch das Gute ist. Ich habe schon einige "Sonderangebote" gesehen, bei denen ich wirklich gestaunt habe, dass sie nicht gleich weg waren.

Daher mein Rat an Thomas (MX2000) - nicht auf ein Rad fixiert sein, sondern zuerst auf die Suche gehen. Manchmal gibt es ja wirklich die "Liebe auf den ersten Blick" - manchmal lohnt es sich aber doch, auch weitere Blicke in andere Richtung zu werfen.