Hallo Christian,
seit Mai 2010 habe ich ein Garmin Oregon 450 mit Openstreetmap-Karten darauf.
Ich bin große Touren damit gefahren: 450 km an der Loire, 450 km rund um die Picardie, 250 km Bahn-Radroute Hellweg-Weser, 205 km Dortmund-Northeim, eine Menge Touren von 70 bis 120 km und jede Menge im Raum Dortmund.
Die Loire- und die Hellweg-Weser-Tour hatte ich als GPX-Files heruntergeladen, die Picardie-Tour mit bikeroutetoaster.com geplant, die Dortmund-Northeim-Tour und viele andere mit openrouteservice.org oder radroutenplaner.nrw.de.
Bei den großen Urlaubs-Touren habe ich das Navi, meine Frau die Karte. Das geht wunderbar, weil meine Liebste dann die Sehenswürdigkeiten im Blick hat und die Besichtigungen anmahnt

, und, wenn das Navi bzw. das Kartenmaterial darin am Ende sind, mit einem Blick auf die Karte souverän die Umleitungen findet.
Die Openstreetmap-Karten auf dem Garmin sind kostenlos, dafür leider nicht autorouting-fähig. Man muss also zuhause den Treck bauen und ihn dann abfahren. Start und Ziel auf dem Navi eingeben geht nicht.
Es gibt inzwischen autoroutingfähige Outdoor-Navis, die gute Rad-Strecken produzieren. Ibex und SatMap scheinen etwas zu taugen, jedenfalls in Deutschland.
Ich bin sicher, dass ich mehr und abwechselungsreicher fahre. Weil ich mich freitag abends ans Notebook setze und überlege: Schiffshebewerk Henrichenburg - Lünen (Kaffee beim Freund) - Wickede (gerade "Rennstrecke" nach Hause.) openrouteservice.org auf rufen, Option Rennrad, rechnen lassen, anschauen, aufs Navi und Sonntag morgen losfahren.
Auch im Stadtgebiet ist es interessant, weil einen das Navi von den eingefahrenen Wegen weglotsen kann. Von mir zuhause nach Lünen zum Kollegen, mit Openroutservice.org - Option MTB - geplant: Erstaunlich, welche winzigen Wege es zwischen Dortmund und Lünen gibt. Hätte man sonst nie gefunden.
Also: kaufen, mit Einarbeitungszeit rechnen, fahren und Spaß haben!
Grüße,
Christian