Hab ich nicht behauptet. Sowohl für die Wassersäule als auch für die Atmungsaktivität gibt es standardisierte Messverfahren. Bei der Wassersäule ist dies noch recht einfach, da wird die Membran eingespannt und darüber ein Wasserdruck aufgebaut. Als Messwert gilt der Druck (entspricht einer Wasserhöhe von wxyz mm) bevor es durchtropft.
Auch für die Atmungsaktivität gibt es ein Messverfahren (Hier muss man aber, wie Deul richtig schrieb, beachten, dass diese Funktion vom Temperaturunterschied abhängig ist. Wenn es draußen ähnlich warm wie unter der Jacke ist, dann ist nichts mehr mit Atmungsaktivität).
In der Praxis ist es nur so, dass es keine Membran gibt, die sowohl eine sehr hohe Wassersäule als auch eine sehr hohe Atmungsaktivität aufweist, oder kennst du da was? Mir ist nichts bekannt. Entweder du nimmst eine Jacke mit einer gewissen Atmungsaktivität, dann hält die Dauerregen aber nur begrenzt stand. Nach nem Tag Dauerregen ist sie definitiv durchgeweicht. Oder du nimmst wie gesagt eine wirklich dichte Membran, dann funktioniert die Atmungsaktivität nicht oder nur solche "Tricks" wie Belüftungsschlitze können noch was helfen. Marketinggeschwätz hin oder her, genauso bekommst du das auch von einem kompetenten Outdoorhändler erklärt
