Hallo Ha-Jo,
ich versuche auch ständig, meine Regenausrüstung zu optimieren und habe (bzw. hatte) die selben Probleme wie du. Rainlegs kann ich ebenfalls sehr warm empfehlen, einzige Alternative im Sommer: Regenhosen von VauDe für Rennradler (vergessen, wie die Dinger genau heißen, gibts kurz und 3/4 lang). Alles andere bringt bei mir nur feuchte Hosen, so oder so. (Ja, das hört sich nicht nur komisch an, das fühlt sich auch so an, deswegen mog i des net)
Nasse Hände bei Kälte waren für mich auch immer ein Top-Ärgernis, jetzt habe ich Neoprenahndschuhe von der Eigenmarke Decathlon, was ganz gut funzt, jedenfalls bei 40 Minuten Starkregen. Die Hände bleiben sehr lange trocken, und wenn sie nass werden, bleiben sie einigermaßen warm.
Und gegen das leidige Reinlaufen des Wassers in die Gamaschen (natürlich kurzbehost oder mit Rainlegs) hatte ich zuerst einen Latex-Handschuh zu einer Maschette beschnitten. Das ist aber fummelig und verrutscht manchmal. Also nix. Mein nächster Versuch: Ducktape. Einfach einmal die Schnittstelle Bein/Gamasche abkleben. Hässlich, primitiv und schmerzhaft (habe keine rasierten Rennradler-Beine). Aber sehr effizient. Und Tape habe ich zumindest bei Radreise sowieso dabei.
Frei nach Harry Rowohlt: "Der Kampf (gegen Regen) geht weiter!"
Venceremos,
Marcus
P.S. Die Margit-Schutzhandschuhe habe ich auch. Ist im Sommer prima. Einfach, leicht und billig. Aber: Die "quietschen" auf meinen Griffgummis. Das hat bei mir den selben Effekt wie kreischende Kreide an einer Tafel. Brrrrr