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#174145 - 05/19/05 10:34 AM Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände
StefanK
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Hallo zusammen,


die Speedhub 500/14 wird ja gemeinhin als wartungsarm und vor allem wartungsärmer als eine Kettenschaltung dargestellt. Ich meine, daß das bei vielen Radfahrern vielleicht zutreffen kann. Bei mir jedoch trifft es nicht zu, und vielleicht gibt es ja noch andere potentielle Nutzer mit ähnlichem Fahrverhalten, so daß ich mal die Info zur Verfügung stellen möchte.


Nun, Wartung ist glaub nicht gleich Wartung. Manche sehen das Auf- und Abrüsten als aufwendig, egal ob die Wartung dann nachher 10 Minuten oder ne halbe Stunde dauert. Manche warten bestimmt lieber 10 Minuten länger, bekommen dafür nur ungern dreckige Hände. Andere wiederum empfinden Wartung überhaupt nicht als Übel, solange sie es zuhause selbst machen können usw. usf.

Dann gibt es Wartungsaufgaben, die ja beide Systeme betreffen, wie zum Beispiel Kette ölen, die braucht man ja bei einem Vergleich nicht zu berücksichtigen, zumal der Vergleich ja nur mal eine Annäherung sein soll.


Also, gehen wir die Sache mal ganz großzügig an schmunzel
Meine ganz persönliche Situation sieht folgendermaßen aus: in 20 Jahren Kettenschaltung, bei einer Jahreskilometerleistung von 5.000-10.000 Km auf mehrere Räder verteilt, ist mir nicht ein einziger Schaltzug gerissen. Mir ist keine einzige Kette gerissen, und mir ging auch sonst in keiner Weise mal der Antrieb defekt. Ich fuhr 2 Jahre 9fach und hatte auch damit nicht ein einziges Problem.
Meine Antriebe fuhr ich immer komplett runter und wechselte dann alles, kein Antrieb hielt weniger als 20.000 Km.
Die Wartung meiner Kettenschaltung begrenzte sich auf zwei Dinge: ich mußte so alle 2 Jahre mal die Kettenschmiere zwischen den Ritzeln herauskratzen, und ich mußte bei einem Neurad einmalig die Längung des Schaltzuges nach wenigen hundert Kilometern ausgleichen, was ich immer während des Fahrens am Schalthebel mit einer viertel oder halben Umdrehung machte.



Und jetzt zur Speedhub:
Schaltzug am Drehgriff nachstellen, geht da schlecht, weil es keine Steller gibt da oben. Auch muß ich immer nicht nur einen, sondern zwei Züge nachstellen. Betrachten wir alle inneren und äußeren Bedingungen als identisch, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer Wartung hinsichtlich Schaltdrahttausches bei der Rohloff doppelt so groß, weil sie zwei dieser Drähte hat.
Rohloff gibt die Lebensdauer der Schaltzüge gar gleich mal mit nur 10.000 Km an; so eine Angabe kenne ich bei Shimano nicht.

Ich muß laut Bedienungsanleitung bei meiner Speedhub EX alle 500 Km die Verbindung Schaltbox/Schaltwelle fetten. Das ist bei mir mit der Demontage der Weber E-Kupplung verbunden. Fahre ich nur 5.000 Km im Jahr, muß ich das also 10 mal machen!
Im weiteren muß ich alle 5.000 Km oder mindestens einmal im Jahr das Getriebeöl wechseln, also mit Spülgang und so weiter...

Egal welches System zur Kettenspannung ich nutze, bei einer Kettenschaltung muß ich mich darum nicht kümmern. Bei der Speedhub hingegen ist das ein Wartungsaufwand.
Nutze ich den Rohloff-Kettenspanner, dann kaufe ich - zumindest bei mir - einen richtig fummligen Radein- und -ausbau ein, der ohne die Luft aus den Reifen zu lassen, gar nicht mehr zu bewerkstelligen ist.


Das war nun die Situation, wie sie sich bei mir darstellt, es waren also unabwendbare Tatsachen.
Wenn ich mir nun im weiteren überlege, was denn - immer unter Berücksichtigung entsprechender Wahrscheinlichkeiten!!! - noch alles kommen könnte, kommt bei mir auch da das System Kettenschaltung deutich besser weg.
Also eine Kettenschaltung die hat halt da ein paar Gelenke und eine Feder und das war`s dann auch bald.
Die Speedhub hingegen muß bei einem Defekt fast immer eingeschickt werden und ist dann zwei Tage weg. Bei einer Kettenschaltung könnte ich mir jetzt gar keinen Defekt vorstellen, der mir das Rad zwei Tage wegnähme(?)

Exzentrisches Tretlager, horizontale oder verstellbare Ausfallenden können sicher ein Leben lang anstandslos funktionieren. Aber sie können doch nicht weniger anfällig sein als das Kettenschaltungspendant, weil ein normales Tretlager und normale Ausfallenden eben gar nix haben, was kaputt gehen oder festfressen kann.


So, wenn man sich nun die einzelnen Wartungsaufgaben durchrechnet, dann ist glaub unstrittig, daß die Speedhub mehr Zeit in Anspruch nimmt als eine Kettenschaltung. Ich will`s aber gerne in jedem Absatz wiederholen: wir reden hier von meiner persönlichen Situation!


Was ich nun durchaus gerne diskutierte, ob es denn tatsächlich eine solche Nutzung geben kann, daß dieses Verhältnis vollkommen zugunsten der Speedhub kippen kann. Also kann man tatsächlich tagtäglich so durch Sand und Schlamm fahren, daß man nach jeder Fahrt seine Kettenschaltung reinigen muß? Ich weiß nicht, ich hab vor 20 Jahren auch mit MTB angefangen und hatte, wie oben bereits erwähnt, dennoch nie Probleme mit der Kettenschaltung, die ich im übrigen auch nie geputzt habe. Irgenwie ist das für mich auch selbsterklärend, weil da halt einfach nix dran ist an so nem Ritzelpaket.
Aber da bin ich wie gesagt sehr neugierig und laß mich gerne eines besseren belehren, nur zu lach

Und eines verstehe ich auch noch nicht, wenn wir schon mal bei den hartgesottenen MTBlern sind: daß die Speedhub ursprünglich für das MTB entwickelt wurde und dort jetzt auch genutzt wird, ist mir ein völliges Rätsel, weil sich diese Nabe nicht mal annähernd unter Last schalten läßt. Also wenn ich wieder MTBler würde, käme mir das Ding nicht ans Rad, weil es meinem Schaltverhalten auf dem MTB völlig widerspräche.


Ich habe das jetzt also geschrieben, weil mir bei jeder Argumentation pro Speedhub die Wartungsarmut entgegenkam und ich das einfach nicht verstehen kann; vielleicht könnt Ihr mich ja schlauer machen schmunzel


Und jetzt könnte ich noch mindestens dreimal so viel schreiben, warum ich dennoch sofort wieder eine Speedhub 500/14 kaufte. Und komischerweise wären auch das Gründe, die ich nur selten oder noch gar nie gehört habe zwinker

Aber davon erzählen wir Euch in unserer nächsten Geschichte...
StefanK
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#174160 - 05/19/05 11:00 AM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
Martin W.
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Ich kann eigentlich nach drei Jahrzehnten Kettenschaltung auch nicht über dieselbe klagen. Und ich treibe nun wirklich keinen erhöhten Wartungsaufwand.

Ich kann mir schon vorstellen, dass die Rohloff ein geiles Teil ist, aber da ich meine Räder von der Stange gekauft habe und diese in der Grundausstattung schon recht teuer waren, hätte es einfach meinen finanziellen Rahmen gesprengt, nochmals die Summe für eine Rohloff draufzulegen. Auch wenn sich das dann über die Jahre rechnen mag.

Zudem mag ich keine Drehschaltgriffe. Ich hab mir neulich die Streetmachine (die ich mit Drehgriffen gekauft habe) auf diese Rennrad-Daumenschalthebel umgerüstet und diese auf Reibung eingestellt. Das ist absolut genial! zwinker

Sollte mal ein unerwarteter Geldsegen auf mich herabregnen, würde ich bestimmt das R-Teil mal ausprobieren wollen, aber bis dahin komme ich auch weiterhin gut mit meinen Schaltungen zurecht.

Gruss
Martin schmunzel

Edited by Martin W. (05/19/05 11:01 AM)
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#174187 - 05/19/05 12:26 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
joerg046
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In Antwort auf: StefanK

...
Ich muß laut Bedienungsanleitung bei meiner Speedhub EX alle 500 Km die Verbindung Schaltbox/Schaltwelle fetten. Das ist bei mir mit der Demontage der Weber E-Kupplung verbunden. Fahre ich nur 5.000 Km im Jahr, muß ich das also 10 mal machen!
Im weiteren muß ich alle 5.000 Km oder mindestens einmal im Jahr das Getriebeöl wechseln, also mit Spülgang und so weiter...


Was muß man da fetten ? Hä (deutsches Fragewort mit 2 Buchstaben) ?
Ich hab da noch nie irgendwas gefettet oder ausgebaut, hab das R-Gerät allerdings auch erst seit 12 000 km.... erstaunt

Das Öl hab ich das erste mal bei 10 000 km gewexelt, von Sommer auf Ganzjahresöl.
Die Seilzüge sollen auch so um die 20 000 km (externe Box) halten, haben mir andere erzählt.
Beim R-Gerät schalte ich auch häufiger, als bei Kettenschaltung.

Ansonsten mach ich da gar nix dran, deswegen hab ich doch das R-Gerät , weil ich ein fauler Hund bin zwinker
Bei Kettenschaltungen mach ich auch wenig, aber zumindestens überhaupt was grins
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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#174199 - 05/19/05 01:26 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
Igel-Radler
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Lieber Stefan,

da du selbst Speedhub fährst, greift der Vergleich mit dem Fuchs und den Trauben ja wohl nicht listig

Das Hauptargument für mich war die Zuverlässigkeit; die Wartung wird einmal im Winter gemacht. Wahrscheinlich bist du der einzige, der die Wartungsanleitung von Rohloff genau gelesen hat zwinker

Sichr "rechnet" sih die Rohloff nur in Extremfällen über die eingesparte Wartung; aber Merhaufwand gegenüber der Kettenschaltung dürfte nur bei Leuting festzustellen sein, die nur wenig, nur auf der Straße, und nur bei schönem Wetter fahren.

Was das Schalten unter Last angeht: Kettenschaltungen protestieren lautstark, wenn sie unter Volllast geschatet werden, andere Nabenschaltungen schalten selbst unter geringer Teillast überhaupt nicht.

Du hast für das Spannen der Kette 3 Möglichkeiten: Verstellbares (oder horizontales) Ausfallende (geht einigermaßen seriös nur mit Scheibenbremse), Exzenterlager (wollte ich auch nicht haben), oder eben Kettenspanner (genauso wie bei der Kettenschaltung); ich habe bis jetzt noch keinen Nachteil der Rohloff-Kettenspanners gegenüber einem Shimano-Teil gemerkt.

Wenn du dir bei deinem Rad mit der Speedhub so viele Nachteile einhandelst, wo liegen denn dann für dich die Vorteile verwirrt

Gruß

Igel-Radler
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#174209 - 05/19/05 02:10 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: Igel-Radler]
Velomade
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In Antwort auf: Igel-Radler


Wenn du dir bei deinem Rad mit der Speedhub so viele Nachteile einhandelst, wo liegen denn dann für dich die Vorteile verwirrt


Stefan, das würde mich jetzt aber auch interessieren!

Bernd
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#174214 - 05/19/05 02:25 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
Der Uwe
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Ich fahre seit 4 1/4 Jahren Rohloff und habe damit jetzt 50.000 km voll.
Die Schaltungszüge sind noch die Alten. Die Kette habe ich ca. alle 6.000 km gewechselt und das Ritzel ca. alle 12.000 km (beim Kettenwechsel wurde das Ritzel gedreht).
Ölwechsel erfolgte wie Ritzelwechsel. Ich habe jetzt Ganzjahresöl im Getriebe.
Putzen: absolut Fehlanzeige - das Rad soll fahren nicht glänzen - allein die Kette wird (nun) regelmäßig gepflegt (ordentlich sauber putzen neu fetten und abputzen).

Das Rad wird für die Fahrt zur Arbeit genauso wie für den Urlaub d.h. mit Gepäck und mit Anhänger genutzt.
Bisher hatte ich mit der Rohloff keine Probleme. Ich genieße es in Ruhe zu schalten (wer schalten schon unter Volllast? das hält auch kaum eine Kettenschaltung durch). Der Schaltvorgang kann sehr flüssig erfolgen, wenn man ganz kurz Last vom Antrieb nimmt und schaltet. Insbesondere wenn ich gleich mehrere Gänge schalten muss ist die Rohloff unschlagbar.

Die Rohloff möchte ich nicht mehr missen - nur eines: wenn die auf einer Tour kaputt geht dann hat man ein echtes Problem!
Radfahren macht Spaß
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#174235 - 05/19/05 03:30 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
Falk
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Nun bin ich auch ein bischen baff. Hast Du das Freitagnachmittagkurzvordemfeierabendgetriebe erwischt? Besonders raetselhaft ist fuer mich, wie eine Kettenwuergvorrichtung 2 Jahre ohne Beachtung funktioniert. Alle 2 Monate musste ich die Leitung regulieren, weil die Schaltpraezision dahin war und die Fahrstufen nicht mehr mit dem Schalter uebereingestimmt haben. Das 5. Ritzel (von nur 6) war am anfaelligsten und war zeitweise weder von oben noch von unten anzusteuern. Schaltseile sind mir auch noch nie gerissen, sie wurden nur mit der Zeit Schwergaengig (unabhaengig, ob R- oder Wuergschaltung - nur ist es bei der ersteren nicht so schimm, da die Funktion nicht beeintraechtigt ist).
Beim R-Getriebe hatte ich noch nie Stoerungen, die zum Abspannen gefuehrt haetten. Wieso musst Du den die Leitung nachstellen? Einbauen (nicht -lassen, gilt fuer jede Schaltung!) und vergessen. Und selbst wenn, geht das an den Stellschrauben am Widerlager oder an der Seeilbox doch ruckzuck.
Die Wartungsintervalle sind etwas konservativ ausgewiesen, Kettenpruegelbauer geben gleichmal gar keine an. Die Erfahrung zeigt (mir) aber, dass das R-Geraet viel besser wegkommt. Einmal habe ich bis jetzt die Papierdichtungen gewechselt, das war aber kein besonderer Aufwand. Wenn Dir mal eine Speiche abpfeift, wirst Du den Onkel Bernhard lieben.

Falk von der entsetzten SchwLAbt
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#174250 - 05/19/05 04:28 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
HyS
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Hallo Stefan,
das erste mal Schaltseilwechsel habe ich mit R nach 26000km gemacht, da waren zwei Drähte schon durch.

Ölwechsel reicht lässig alle 10000km.

Alle 500km Schaltbox fetten??? Ich habe sie jetzt nach 26000km zum ersten mal geöffnet um die Schaltseile zu tauschen, da war immer noch alles voller Fett.

Ansonsten ist nichts zu tun.

Shimano war mit 7 fach aber auch nicht mehr Aufwand, bei 9-fach ließ sich auch mit viel Fummelei nicht immer sauber schalten.
*****************
Freundliche Grüße
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#174256 - 05/19/05 04:55 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: Falk]
SScholle
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Ich fahre auch Kettenschaltung ohne Probleme. Wartungsaufwand gering. Habe komplett XT, also auch Ritzelpaket. Bis jetzt 11 000 km gefahren ohne Nachjustieren.Schaltvorgänge genauso knackig wie am ersten Tag. Pflege bekommt nur die Kette, Typ Edelstahl. Ach so, die erste Kette und Ritzelpaket war nach 6 000 km fertig. Ich kann nicht meckern. Vergleich mit Nabenschaltung habe ich leider nicht. Aber für MTB wohl nicht das gelbe vom Ei.
Falk, wenn du ständig Ärger hast, gehe ich davon aus, das Deine Kettenschaltung Baumarktmäßig ist? siehe 6fach. Und bei dieser Qualität muß man sich nicht wundern, Ritzel aus ausgestanzten Blech, Schaltwerk bestimmt SIS, also alles beim Kauf schon Schrott, oder?
Gruß, SScholle
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#174294 - 05/19/05 07:32 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: SScholle]
Falk
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Naaa, meine Kettensachaltungen waren Schimpanso XT und LX, besonders die erstere war ein absoluter Hingucker am Baumarktmixrahmen. Die Leitungen waren beizeiten Shimano M und Gore, also nichts aus der Muellecke. Ein Blechpraegeschaltwerk hatte ich zu Anfang, vielleicht 1994-1996, bis es abgefahren war. Uebrigens, die Schaltwerke habe ich nach dem Systemwechsel verschenkt, der Kollege hat sich drueber sehr gefreut, sie laufen heute noch. Trotzdem, niemals mehr zurueck.

Falk, um Laengen weiter
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#174307 - 05/19/05 07:54 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: Falk]
zwerginger
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Ei Gude Falk,
da ich seit heute Besitzer des R-Teils bin, darf ich gespannt auf meine Wartungsintervalle warten. Zunächst habe ich versucht das mahlende Geräusch in Gang 7 zu genießen. War nicht wirklich schlimm.
Aber eins wundert mich ebenfalls sehr: Wie macht er das, dass sein Schimpanso-Antrieb an die 20000km hält? Bei mir ist an beiden Kettenwürgvorrichtungen nach spätestens 6000-7000km Schluss (Kombis aus Ultegra/TA; LX,XT, Sram). Hab gerade einen kompletten Antrieb tauschen müssen. Kostenpunkt: ca. 180 Euro (Umwerfer und kleines Kettenblatt ausgenommen). Meine Rechnung geht weniger nach Wartungsaufwand als nach den damit verbundenen Kosten. So würde ich sagen, musste sich meine Speedhub im 6ten Jahr amortisiert haben.

Micha
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#174314 - 05/19/05 08:12 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
Urs
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Bist du ein Leichtgewicht? Und fährst du mit deinen Rädern nie auf dreckigen Rädern?
Speziell am MTB (9-fach XTR) hatte ich regelmässig Probleme. Ich schlage gelegentlich den Wechsel an Steinen oder Wurzeln an. Bei Dreck/Schlamm hatte ich bei MTB-Marathons schon derart Probleme, dass ich nur noch das mittlere Kettenblatt und 2-3 Gänge hinten brauchen konnte. Alles andere war nicht mehr schaltbar, da derart verdreckt. Solches wäre mir mit der Rohloff, die ich an meinem Tourenrad habe nicht passiert.
Schaltzugrisse hatte ich nicht soviele, aber doch einige. Ein Getriebe mit Kette konnte ich noch nie 20000km fahren. Denke, es kommt dabei auch sehr darauf an, wie schwer man ist, wieviel man geladen hat, ob man grosse Gänge fährt und wie man die Kette pflegt.

Die Kette an meinem Tourenrad, mit Rohloff, verdreckt viel weniger, seit ich auf die Nabenschaltung wechselte. Fuhr bisher etwa 10000-15000km und musste nichts an der Schaltung machen.
Urs
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#174318 - 05/19/05 08:17 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
Uwe Radholz
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Zitat:
Meine ganz persönliche Situation sieht folgendermaßen aus: in 20 Jahren Kettenschaltung, bei einer Jahreskilometerleistung von 5.000-10.000 Km auf mehrere Räder verteilt, ist mir nicht ein einziger Schaltzug gerissen. Mir ist keine einzige Kette gerissen, und mir ging auch sonst in keiner Weise mal der Antrieb defekt.

Ob Du die gewünschten Antworten bekommen wirst, weiß ich nicht. Mich interessieren Sie jedenfalls auch. Meine Erfahrungen sind im übrigen genau die, die Du oben beschrieben hast. Wenngleich meine Jahresleistung nur bei 5000KM liegt.
Meine Erfahrungen sagen mir, dass es an Kettenschaltungen kaum ein Problem gibt, dass man nicht mit ein paar Tropfen Oel und ein wenig Vorsorge vermeiden kann.

Und da ich zwar nicht eben handwerklich begabt bin aber eben auch nicht vollkommen unbeholfen, was den Umgang mit dem Material betrifft und daher für die meisten Freunde den Techniker mache, sage ich mal, dass die meisten Schaltprobleme irgendwo was mit "Reibung" zu tun haben. Und die vier Züge, die man üblicher Weise an so einem Radl hat, gleitfähig zu halten, ist ja doch kein Hexenwerk und verlangt üblicher Weise alle paar Wochen ein paar Minuten Zeit..
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#174349 - 05/19/05 10:01 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: Urs]
StefanK
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Hallo Urs,


ich habe Normalgewicht, fahre jedoch immer leichte Gänge ohne großen Druck aufs Pedal. Und ja, ich fahre mit meinem Reiserad nie durch Schlamm etc., ich fahre es auf der Straße, maximal Feld- und Forstwege.

Du berichtest nun vom Wartungsaufwand bei Deinem MTB mit Kettenschaltung, und da scheint das ja nach Deinen Erfahrungen durchaus zugunsten der Rohloff zu kippen.

Die Laufleistung eines Shimanoantriebes (nur 7 und 8fach, bei 9fach habe ich noch keine Langzeiterfahrungen sammeln können) wird ja hier häufiger diskutiert. Ich kann da wirklich nix anderes sagen, als daß ich es einfach nicht verstehe! Auch das Fahrrad meiner Lebenspartnerin hat rund 23.000 Km und den allerersten Antrieb und funktioniert tadellos.

Nach Deinen Erfahrungen würde ich jetzt sagen: die Rohloff kann wartungsärmer sein, sie muß es aber nicht, der Einsatzzweck spielt durchaus auch eine Rolle(?)
StefanK
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#174350 - 05/19/05 10:05 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: HyS]
StefanK
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Hallo HvS,




In Antwort auf: HvS

Shimano war mit 7 fach aber auch nicht mehr Aufwand, bei 9-fach ließ sich auch mit viel Fummelei nicht immer sauber schalten.



Ich habe mit 9fach nicht die Langzeiterfahrung, aber klingt doch interessant. Vielleicht punktet die Speedhub gerade gegenüber des 9fach-Antriebes erst richtig, was den Wartungsaufwand betrifft.
StefanK
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#174351 - 05/19/05 10:13 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
dogfish
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Hallo Stefan

Bin schon da und helf Dir mal. lach

Auch meine Lebenspartnerin (ok, wir sind auch verheiratet zwinker ) fährt schon weit über 20.000 Km mit der e r s t e n Garnitur (am Radl grins ).

Koga Miyata Worldtraveller, Baujahr 1990 (!), ob man/frau es glaubt, oder nicht, außer Kettenwechsel (öfters!) hat sie noch keine neuen Teile beim Antrieb bekommen.

Die damaligen "Shimano DX" - Komponenten sind heute noch prima in Schuß.

Das Rad wird aber auch in kurzen Intervallen von mir "inspiziert".

Nur bei meiner Frau sind die "Intervalle" noch kürzer... peinlich lach lach

Gruß Mario
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#174352 - 05/19/05 10:13 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: Falk]
StefanK
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Hallo Falk!


Du hast mich falsch verstanden: ich habe kein Problem mit meiner Speedhub, ich muß da auch nix nachstellen. Es geht doch um die anfallenden Wartungsarbeiten.

Ich habe mir die Speedhub zugelegt, ohne vorher zu dem Ergebnis gekommen zu sein, daß sie besser ist als eine Kettenschaltung.
Sie war für mich einfach "im großen und ganzen" interessant, und ich möchte mir nun unter Nutzung der Nabe halt mein eigenes Bild machen. Und da ich bei einem Vergleich der Systeme immer von der Wartungsarmut der Speedhub gelesen habe, habe ich diese Rechnung für mich aufgestellt und festgestellt, daß sie bei mir halt nicht aufgeht, die Rechnung. Mehr nicht!

Was ich nicht tun möchte, ist, mir die Nabe schönzureden, nur weil ich sie habe und sie viel Geld gekostet hat; ich möchte die Dinge schon gerne objektiv und sachlich analysieren.

So, weiter geht`s schmunzel
StefanK
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#174357 - 05/19/05 10:21 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: Der Uwe]
StefanK
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Hallo Uwe,


Du hast 50.000 Km mit der Speedhub, ich gerade mal 500!!! Also bist Du der Chef, nicht ich zwinker

Deinen Schilderungen nach ist die Speedhub also sehr, sehr wartungsarm. Das glaube ich auch sofort. Die implizite Frage des Threads ist aber jetzt, ob denn ein Antrieb mit Kettenschaltung nicht genauso wartungsarm gewesen wäre(?) Verstehst Du, was ich meine? Es geht jetzt ja nicht darum, ob die Rohloff wartungsarm ist oder nicht, sondern ob sie, wie oft behauptet wird, wartungsärmer ist als ein Kettenschaltungsantrieb.
StefanK
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#174362 - 05/19/05 11:03 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: Igel-Radler]
StefanK
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Hallo Igel, Hallo Bernd!



In Antwort auf: Igel-Radler

Sichr "rechnet" sih die Rohloff nur in Extremfällen über die eingesparte Wartung; aber Merhaufwand gegenüber der Kettenschaltung dürfte nur bei Leuting festzustellen sein, die nur wenig, nur auf der Straße, und nur bei schönem Wetter fahren.



Jetzt kommen wir der Sache langsam aber sicher näher zwinker
Du, Igel, gehst also sogar so weit, daß Du Dir auch Fälle vorstellen kannst, bei denen Die Speedhub mehr Wartungsaufwand bedeutet.

Und ich denke, jetzt sind wir doch am Kern der Sache: die Speedhub kann mehr Wartungsaufwand bedeuten, sie kann bei manchen auch gleich viel Wartungsaufwand bedeuten, und sie kann bei manchen (Schlamm-) fahrern auch weniger Wartungsaufwand bedeuten. Ich meine, hier sind wir der Wahrheit doch ziemlich nahe. Und diese Wahrheit ist nach meinem Kommunikationsgefühl aber nicht kompatibel mit der pauschalen Aussage, die Speedhub sei in der Wartung vorteilhafter, weil dieser Wartungsvorteil niemals eine Dimension annehmen wird, die eine solche Aussage sinnvoll rechtfertigt.

Und das bedeutet auch, daß ich mir nicht, wie von Dir geschrieben, Nachteile eingekauft habe, sondern ich wollte einfach mal den vermeintlichen Vorteil der Wartungsarmut zum Thema machen. Und wenn dieser Vorteil keiner mehr ist, dann ist es ja noch lange kein Nachteil, dann herrscht in diesem Punkt halt Gleichstand.



So, auch Bernd möchte gerne wissen, welche Vorteile ich denn in der Speedhub sehe. Da es schon nach Mitternacht ist, versuche ich mich mal kurzzufassen schmunzel

Es gibt einen rationalen und einen irrationalen Teil, nehmen wir zunächst den irrationalen.
Für alle Motorradfahrer habe ich es glaub ganz schnell ganz leicht erklärt. Ich fuhr zahlreiche Japaner, die alle genau das machten, was man von einem Motorrad erwartet: sie fuhren! Mehr nicht!
Und dann hatte ich eine Ducati, an der ich immer rumschrauben mußte, bei der mir abends die linke Hand abfaulte, weil die Kupplung so schwer ging, aber: ich liebte dieses Motorrad!
Tja, und die Speedhub ist halt auch etwas, das sich mit Leben füllt, ganz einfach! Ich erwarte sehnsüchtig den Tag, an dem ich erstmals ihr Innenleben sehen darf...


Ok, aber das wäre heute dann doch kein ausreichender Grund mehr, die Speedhub zu behalten.
Ich bin nach ein paar hundert Kilometer nun felsenfest davon überzeugt, daß eine Probefahrt mit der Speedhub rein gar nix bringt. Wäre ich Bernhard Rohloff, ich stellte das Ding jedem für 1.000 Km kostenlos zur Verfügung, soviel könnte der gar nicht produzieren wie dann weggingen, glaub ich einfach.

Die Speedhub ist eine neue Schaltdimension. Nach bestimmt über 100.000 Km Kettenschaltung hätte ich das einfach nicht mehr erwartet, es ist zweifellos ein neues Schalten. Man schaltet anders, öfter, schneller, bequemer. Die gesamte Übersetzung an nur einem Griff zu haben, ist einfach super. Hätte ich ein Auto, bevorzugte ich eine Automatikgetriebe. Und genau das ist der Status, an den die Speedhub ganz nah rankommt; den Lenker fest in der Hand, schaltet man nur so locker aus dem Handgelenk permanent in die richtige Trittfrequenz. Allein das Schalten im Stand, das für mich nie ein Kaufargument war, möchte ich nie mehr missen, es macht das ganze Rad so kompakt. Seit ich Rohloff fahre, komme ich mir vor, als steuerte ich eine Limousine.


Ja, und der Wartungsaufwand, der ist mir völlig egal, ich freue mich regelrecht auf den ersten Ölwechsel. Wie bei meiner Ducati damals... lach
StefanK
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#174366 - 05/20/05 04:00 AM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
Corsar
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@ Stefan:

Wie du 20000km ist mir ehrlich gesagt ein Rætsel. verwirrt

Fahre viel Bergrad. Hauptsæchlich auf Asphalt mit fiesen Anstiegen. Trotz SRAM Zahnkrænze und Connex Ketten schaffe ich in høchstens 3000km, dann ist aber Kasette und Kette sowas von hinueber. Und das bei wirklich penibler Ketten/Kassettenpflege...

Ein anderer Aspekt ist: Die Normen/Typen werden so hæufig gewechselt, dass man nach fuenf Jahren Schwierigkeiten hat Teile zu erwerben....

Habe noch eine wunderschøne Dura Ace 6-fach Nabe die sich nach einer passenden Kassette sehnt...

Gut gemacht Shimano böse

Viele Gruesse

Corsar


...der von einer Rohloff træumt. Doch ist nicht die Vorfreude die schønste aller Freuden?!
listig
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#174374 - 05/20/05 06:02 AM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: Corsar]
MichlausNürnberg
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Underway in Germany

Grüße aus Nürnberg,
für mich war das Hauptargument für Rohloff einfach die Tatsache, dass der Ritzelwahnsinn widersinnig ist. Mein altes MTB von KTM wollte ich neu aufbauen. Vom Hädler kam dann die Auskunft, dass es leider keine Ritzelpaktete für 18Gang mehr gäbe. Ich könnte natürlich auf 7-fach etc umstellen, dann mit neuer Nabe, Umwerfer, Schaltwerk, Schaltgriffen etc.
Und was kommt dann? Ich habe ein Reiserad mit 9-fach XT probegefahren, das war einfach hakeliger und 'nervöser'.
Außerdem- ist doch klar, dass manche Ritzel mehr gefahren werden als andere. Da bei einer 9-fach Ritzelung die Blattstärkern dünner werden müssen als bei einer 7-fachen, ist der Verschleiß auch höher.
Ach ja MTB: mir sind bereits zwei Schaltwerke gebrochen, da sich ein böser Ast geklemmt hat.
Also: wer 7-fach XT fährt (wie ich am MTB) sollte sich vermutlich glücklich schätzen, denn was wird die Zukunft bringen? Shimano toppt ja immer wieder... 2008 kommt dann das 11-fach Ritzelpaket??
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#174400 - 05/20/05 07:24 AM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
jan13
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Bin lange Kettenschaltung gfahren und fahre sie auf 1,5 Rädern immernoch. so enorm war der Aufwand nicht, aber ausreichend. Kette alle 1500-200km gedehnt, Schaltwerk alle 5000km mit Schlamm völlig zu, alle 7000km die Röllchen runter, alle 7000-8000km mal nachstellen, Ritzel alle 15000km hin. Und im Winter bei Schnee ging alle 1,5km ein Gang verloren, weil die Ritzel zufroren.
Im Alltag geht mir jetzt nichts mehr über R14. Im Urlaubsradel paßt auch die Kettenschaltung.
Gruß Jan13
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#174404 - 05/20/05 07:54 AM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: jan13]
raymund
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Hallo,

bei meinem Stadt- und Arbeitsrad (MTB XT 8-fach) muss ich spätestens nach 200 km die Kette reinigen und neu schmieren (Dauer ca. 10 min). Bei Regenwetter auch häufiger.
Das liegt zwar an der gefahrenen Strecke (Waldwege, Singletrail...), aber auch bei Reiserädern dürfte nach einer Stunde Regenfahrt jegliches Schmiermittel aus der Kette gewaschen sein.

Eine Rohloff hat den Vorteil, daß sich die Kette 100%ig kapseln lässt, dadurch kann ich einfach nur fahren, einmal im Jahr eine Stunde Wartung und Ruhe ist.

Gruß
Raymund
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#174512 - 05/20/05 02:49 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
Franconio
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In Antwort auf: StefanK
Seit ich Rohloff fahre, komme ich mir vor, als steuerte ich eine Limousine.
Ja, und der Wartungsaufwand, der ist mir völlig egal, ich freue mich regelrecht auf den ersten Ölwechsel. Wie bei meiner Ducati damals... lach
Hallo Stefan,
sehr schönes Statement! schmunzel schmunzel schmunzel Meinen ersten Ölwechsel werde ich ebenfalls zelebrieren, das R-Fieber läßt grüßen.
Pfiad di
Franconio
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#174526 - 05/20/05 03:25 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: Franconio]
JoMo
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Zitat:
Meinen ersten Ölwechsel werde ich ebenfalls zelebrieren


...bin auch schon am Überlegen, ob ich das erste Öl in einen dekorativen Flacon abfülle und irgendwo in der Wohnung ausstelle......... grins grins

Josef
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#174528 - 05/20/05 03:29 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
Falk
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Zitat:
Tja, und die Speedhub ist halt auch etwas, das sich mit Leben füllt, ganz einfach! Ich erwarte sehnsüchtig den Tag, an dem ich erstmals ihr Innenleben sehen darf...

Kannst Du haben. Bei meiner ersten müssen mal dier Papierdichtungen gewechselt werden, weil das Festlager auf der Deckelseite ist, zieht man besser das Getriebe aus der Nabe. Ich suche schon länger jemanden, der das freiwillig und kostenlos macht. Also, bei Arnholds im Keller, in der Mitte ist der Fahrradraum, der rote Bock rechts an der Wand, die Werkbank ist links hinter der 2. Innentür, wegen Werkzeug klingelst du 3Treppen Mitte.

Falk, SchwLAbt
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Off-topic #174547 - 05/20/05 05:09 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: MichlausNürnberg]
Spargel
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In Antwort auf: MichlausNürnberg
...sollte sich vermutlich glücklich schätzen, denn was wird die Zukunft bringen? Shimano toppt ja immer wieder... 2008 kommt dann das 11-fach Ritzelpaket??

Vielleicht auch 14-fach.
So ne Art Rohloffklon als Kassette. grins

Nö, ohne Sch..., Shimano hat für genau dafür ein Patent.
Geht aber nicht mehr mit normalen Ketten, ich glaube die haben abwechselnd linke und rechte Laschen.
Schaun mer mal...

ciao Christian
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#176258 - 05/27/05 05:35 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
Uli
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Mann, ich könnte Dich glatt umarmen. Warum? Ich weiß auch nicht, warum eine Kettenschaltung viele Kosten verursachen soll. Einzig die Reinigung nervt mich ....
Seltener Kettenwechsel
Gruß
Uli
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Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#176289 - 05/27/05 08:25 PM Re: Rohloff/Kettenschaltung Wartungsaufwände [Re: StefanK]
wro
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Hallo Stefan,

ich fahre Kettenschaltungen seit der Zeit als ich das 26 Zoll Jugendrad mit Sachs Torpedo 3 Gang-Nabenschaltung ausgemustert habe. Ok es waren einige fahrradlose Jahre dabei. Aber 1984 oder 1985 habe ich mit einem Jungherz Monza Rennsportrad wieder mit dem Radfahren angefangen.

Was mich jetzt zum R-Gerät treibt ist nicht die Wartungsarmut, sondern der Dreck. (Wohlgemerkt ich habe noch keinen Meter damit zurückgelegt, aber das nächste Rad das gerade in Planung ist, hat sicher eine Rohloff.) Es gibt nicht mehr viele Fahrzeugarten bei denen die Kraftübertragung und bei Kettenschgaltungen auch das Getriebe so offen den Umwelteinflüssen ausgesetzt sind.

Dazu zählen auch Motorräder. Ich habe mir 1977 eine gebrauchte Suzuki GT 250 2-Zylinder 2-Takter mit 25 PS gekauft. Das Ding hatte natürlich Kettenantrieb und damals noch keine O-Ring-Kette. Die sind damals an den Neu-Maschinen gerade aufgekommen und haben das Problem etwas gemildert. Ich hatte mal an dieser Maschine das komplette Paket (Kette, Ritzel und Kettenrad) gewechselt und bin eine längere Strecke im Regen gefahren. Ich habe dann den Fehler begangen, dass ich nicht sofort wieder gefettet habe, sondern so einige 100 Kilometer gefahren bin mit dem Effekt, dass die Kette sofort wieder Schrott war. Meine nächste Maschine war eine XJ 650 mit Kardanantrieb. In den 50er Jahren hatten die deutschen Maschinen noch eine vollgekapselte Kette. Aber das Wissen, das man eine Kette kapselt damit sie lange lebt muss irgendwie auf dem Weg von Deutschland nach Japan verloren gegangen sein.

Ich schreibe das, weil ich nun bei den Fahrrädern angekommen, wieder vor dem gleichen Problem stehe. Bei einer Regenfahrt spritzt der hintere Reifen immer feste Wasser, Dreck und Sand auf die arme Kette. Und niemand schützt sie davor. Raymund ist der einzige, der diesen Aspekt bisher angesprochen hat. Vollständige Kapslung und Ruhe ist. Mit einer Kettenschaltung kann ich halt keine vollständige Kapslung machen, wohl aber bei einem Hardtail mit Rohloff. Es gibt auch einige Firmen, die in der Richtung was anbieten. Ich habe leider das Pech, dass ich mir Vollfederung in den Kopf gesetzt habe und das somit wieder auscheidet. Aber ich werde sicherlich irgend einen Schutz an der entsprechenden Stelle anbringen, und wenn ich selber etwas basteln muß.

Das ist eine meiner Begründungen für eine Rohloff.

Gruß

Wolfgang
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