- Ihr einigt Euch auf ein niedrigeres Tempo, so dass du abends nicht ganz so erschöpft bist
Eigentlich ist alles gut, was die Erschöpfung vermindert. Man könnte auch die Etappen kürzen. Oder häufiger Ruhephasen/-tage einlegen...
Oder so. Hauptsache, die Belastung runterfahren. Macht ja keinen Spaß, wenn einer regelmäßig abends völlig fertig ist.
Hat bei mir nur sehr begrenzt geholfen. Das wirksamste Training waren immer die langen Radreisen. Die dann aber auf beide einen Effekt hatten. Ich bin Weltmeisterin im effizienten Schalten geworden. Habe auf Trainingstouren genau ausprobiert, in welchem Gang bei welcher Geschwindigkeit/Steigung welcher Gang den besten Ertrag bringt. Das hat eine ganze Menge gebracht.
Gezielte sportliche Vorbereitung kann schon eine Menge bringen. Denn dass die Radreisen an sich das nicht ausgleichen (können), ergibt sich ja von selbst.
- Ihr teilt das Gepäck anders auf
Im Normalfall hat das bei mir nicht viel gebracht. Bei Gegensturm und starken Steigungen schon eher. Das was ich brauche, lasse ich mir nicht abnehmen. Und auch an meinem doch recht schweren Rad ist nichts, was ich entbehren könnte...
Der TE schreibt, dass er gerade an Steigungen langsamer ist, insofern würde ich da schon einen positiven Effekt erwarten. Wenn die zwei überhaupt ordentlich Gepäck dabei haben (Bsp. Verpflegung, Zelt & Co.). Bei "komfortablerer" Reise mit Unterkunft in Pensionen/Hotels und ohne Selbstversorgung bleibt i.A. nicht so viel zum Aufteilen.
- Du wechselst auf ein sportlicheres Rad (inkl. sportlicherer Sitzposition! - mit einer hollandradähnlichen Sitzposition verschenkt man nunmal Kraft und hat einen höheren Windwiderstand)
Zur sportlichen Sitzposition fehlt erst einmal die gesundheitliche Voraussetzung. Und vermutlich auch die passende Muskulatur. Das lässt sich nicht einfach mal so ändern.
Ist richtig, aber andersrum ist eine aufrechte Sitzposition nicht zwingend rückenschonend. Meine Orthopädin hat meinen Randonneur jedenfalls abgesegnet. Und an passender Muskulatur kann man grundsätzlich arbeiten. Hier wäre aber ein Physio und/oder Arzt der bessere Ansprechpartner, wir kennen ja die Hintergründe nicht.