Lastrichtung, nicht Drehrichtung. Das habe ich doch schon beschrieben. Liegt die (linke) Kurbel vorn, leitest Du Druckkraft entgegen der Uhrzeigerrichtung ein. Liegt sie im hinteren Teil des Kurbelkreises, verläuft die Kraft, weil die Kurbel gegen die Masse des linken Beines drücken muss, in Uhrzeigerrichtung. Die Belastung der linken Kurbelbefestigung wechselt damit bei jeder Kurbelumdrehung. Dass der »runde Tritt« und »Ziehen an den Pedalen« Mythen und Selbstüberschätzung sind, habe ich doch schon geschrieben. Ist die Kurbelschraube richtig festgezogen, wird das üblicherweise nicht zum Problem. Doch geht es in die Hose, wenn die Vorspannung nicht ausreicht. Sobald Spiel spürbar wird, ist es in der Regel zu spät. Besonders anfällig waren die Wellen mit Enden mit Außengewinde, sofern man keine entsprechend große Ratsche hatte. Durch die flachen Muttern neigten die Nüsse auch zum Abrutschen. Mit Inbusschrauben hatte ich nie wieder Schwierigkeiten an dieser Stelle – und das mit gefetteten Vierkanten ganz ohne Sperrscheiben.