Das liegt mMn an folgendem: Die digitale Fotografie hat das Problem der 100%-Ansicht auf dem Bildschirm. Dort fällt jede kleine Schwäche eines Objektives sofort auf. Bei der chemischen Fotografie gibt es dieses Problem kaum. Oder schaust du dir ein Dia auf einer 3m-Diagonalen in einem Abstand von 30-50cm an?
Es kommt nicht mehr drauf an, dass das Bild in 20*30 knackscharf ist, sondern dass es in der 100%-Ansicht knackscharf ist. Dafür ist die Anzahl der Linien, die unterschieden werden können ein Maß. Je mehr, desto kleinere Konturen können hinterher scharf abgebildet werden.