Ich finde, man sollte mit den neuen Mitgliedern etwas hilfsbereiter umgehen.
Habe mal diesen folgenden Beitrag zur Frage aus den FAQ's kopiert:
Vielleicht sind einige schon in den zweifelhaften Genuß gekommen, beim Warten auf das Boarding beobachten zu können, wie die Fahrräder von der Abgabe zum Flugzeug gelangen. Aufeinandergestapelt auf den "Kofferwagen", der mit Highspeed über alle Bodenwellen rumpelt.
Daraus läßt sich ableiten, was am Rad geschützt sein sollte:
Als wichtigstes wohl die Schaltung. Auf keinen Fall darf sie exponiert über das Rad hinausragen. Also auf das größte Ritzel schalten. Eine andere Möglichkeit wäre, die Schaltung komplett abzubauen und mit Klebeband an der Kettenstrebe zu befestigen. Dabei jedoch darauf achten, daß die Kette trotzdem "lauffähig" ist, so daß, falls das Rad von den Flughafenmitarbeitern rückwärts geschoben wird, sich die Kette nicht im Schaltwerk verhängt und Unheil anrichtet.
Auch gut ist, die Kette aufs größte Ritzel zu schalten, so daß die Zähne des größten Kettenblattes noch ein wenig mehr geschützt sind.
Durch das Stapeln ebenso gefährdet sind andere exponierte Bauteile, z.B. die Bremshebel. Falls man Barnends(oder Hörnchen) am Lenker hat, so kann man diese lösen und so festschrauben, dass sie im gleichen Winkel wie die Bremsen abstehen und diese so von der Seite schützen. Ebenso hilft es, die Bremshebel leicht zu lösen, dass diese, falls sie mit einem anderen Fahrradgegenstand kollidieren, sich noch wegdrehen können. Gleiches gilt auch für Schalthebel
Die bremsscheiben eignen sich auch hervorragend, um durch Körperkontakt mit anderen Fahrrädern verbogen zu werden.
Entweder also abbauen, auch wenns fummelig ist, oder diese mit einem Stück starker Pappe, welche durch den Schnellspanner fixiert wurde, versuchen zu schützen.
Der Sattel sollte so weit wie möglich hineingeschoben werden, da sich dadurch die Verkeilungsgefahr mit anderen Rädern verringert.
Wenn die Fluggesellschaft verlangt, die Luft aus dem Reifen zu lassen, dem nur teilweise Folge leisten. Wenn noch etwas Luft im Reifen ist, wird der Schlauch durch evtl. Schieben des Rades nicht zu sehr geplättet, außerdem kann der Reifen sich schwerer von der Felge lösen.
Zur eigentlichen Verpackung:
Da scheiden sich die Geister, ein Bekannter von mir war mit seinem Rad in Südamerika, wo einige Koffer sehr beschädigt auf dem Förderband landeten. Seinem unverpacktem Rad ist bei dieser und anderen Flugreisen nix passiert. Auch ich habe mein Rad nicht verpackt. Allerdings muss man mit Kratzern am Rahmen leben können.
Wer dies nicht kann, sollte entweder seinen Rahmen und alle kratzempfindlichen Teile mit Verpackungsmaterial aus dem baumarkt, vom Radhändler etc. umwickeln oder das gesamte Rad in einen Karton (gibts für lau vom Händler) stecken (Nachteil: Rad wird wie Koffer behandelt, also häufig geworfen)
Richtige Fahrradkoffer sind nicht nur sehr teuer und schwer (Gepäckobergrenze beachten), sondern stellen auch ein Problem mit der Unterbringung während der Reise dar.
Zu beachten ist, dass bei Beschädigung des unverpackten Rades die Airline häufig (oder immer?) jegliche Ansprüche abweist. Da hilft dann nur eine Reisegepäckversicherung oder viel Vertrauen in die Airline.