Übernachtung: Neuerdings (nachdem mein Navi, worauf ich immer um die Mittagszeit nach CPs schaue, mal keine rausgerückt hat und ich die Freunde-Hotline zur CP-Suche aktivieren musste (ist aber auch nett :)) notiere ich mir vorher die möglichen Campingplätze in der Umgebung der grob geplanten Strecke (samt Öffnungszeiten, weil ich meistens in der Nebensaison unterwegs bin) und versuche dann, je nach Fortschritt der Reise, den einen oder anderen zu erreichen. Mein Zelt ist zwar klein genug, dass ich mich notfalls auch in die Büsche schlagen kann, da bin ich aber nicht so der Typ 'für. Habe das aber bisher auch noch nie machen müssen.
Für's gps gibt's zur CP-Suche Archies Liste, für's smartphone naviki mit Bed&Bike-Listen. Wenn beides nicht hilft, über'n Gartenzaun fragen (oder beim Bäcker, Fleischer, Apotheke, Wirtshaus nach einem Pensionszimmer, etc.). Mit dem Radl kommt man ja schnell ein paar Kilometer weiter. Dass ein Zeitgenosse grätig reagiert, kommt vor, die meisten sind aber nett und hilfsbereit und in Gegenden, wo nicht so viele Radler unterwegs sind, hilft der Exotenbonus
Essen: Kaffee, Teebeutel, Milchpulver und eine kleine Sammlung von Gewürzen (in kleinen Ziplock-Tüten oder kleinen Nalgene-Plastikfläschchen) zum Verbrauch sind immer dabei, dazu ein/zwei Notrationen in Form von Kartoffelpüree-Pulver und Tütensuppen (die reisen aber meistens wieder mit zurück nach Hause) ansonsten bei abendnaher Gelegenheit frische Lebensmittel kaufen und improvisieren
Gepäck: Backroller: alles, wo man unterwegs nicht ran muss, gewichtsmäßig möglichst gleichmäßig verteilt. Darauf: Zeltpacksack. Frontroller: Regenkleidung, erste Hilfe, Fressalien. Lenkertasche: Elektronik, Sonnencreme, Picknickutensilien, Taschentücher, etc. Das persönlich passende System stellt sich während der Reise von selbst raus. Hilfreich ist vorsortieren, z.B. in separaten dünnen Packsack alle Kulturbeutel-Inhalte, Handtuch, Wäscheleine, ein Set Wechselwäsche ....
Training: Öfter mal abends noch 'ne Runde durch die Gegend, zu Fuß oder per Radl.
Entspannen: Kommt eigentlich von alleine, sobald das Zelt mal aufgebaut ist: Je nach noch vorhandener Akkuleistung der Kamera Tagesbilder gucken, Tour-Tagebuch schreiben, nochmal auf die Karte schauen, lesen, in den Schlafsack krabbeln und noch'n heißen Tee (oder was Kaltes) trinken, etc.. Musik vom mp3-Player auf Reisen eigentlich nur, wenn ich nicht einschlafen kann oder die Umgebung zu laut ist.