Die Weisheit "never change a running system" hat auch hier seine Berechtigung.
Ich bin ja auch so eine 'never change a running system'-Persönlichkeit und würde z.B. nie auf die Idee kommen, einen funktionierenden Antrieb oder eine funktionierende Bremse zu ersetzen, nur weil es gerade etwas Neues gibt.
Die eigentlich interessante Frage ist aber für mich (und so habe ich auch die Intention dieses Threads verstanden): was würde man tun, wenn es kein 'running system' mehr gibt. Also bei Verlust, Diebstahl, (wirtschaftlichem) Totalschaden etc.?
Wir hatten ja den Fall, dass unser Tandem einen Rahmenbruch erlitten hat, den wir (Stahlrahmen...

)zwar reparieren lassen konnten, der uns aber trotzdem zeigte, dass auch Fahrräder nicht unbedingt ewig leben. Und dann ist man eben sofort mit der Tatsache konfrontiert, dass sich in 18 Jahren einige Dinge verändert haben und man z.B. im Moment nur noch mit erheblicher Anstrengung Komponenten für 550er-Laufräder bekommt, dass Steckachsen Standard geworden sind und dass Dreifach-Antriebe aussterben. Soll man dann bewusst 'downgraden' oder sich mit dem arrangieren, was es gerade gibt?
Martina