Nun, dann müssen die hochgelobten russischen Militärkarten aber auch in anderer Schrift als russisch digitalisiert sein. In China, Iran etc. wird extrem oft das Kyrillische geschrieben bzw. verstanden.
Nächster Haken: Einige Deiner Links haben nur sehr eingeschränktes Kartenmaterial.
Hab weiterhin ein ungutes Gefühl wegen GPS auf großen Touren.
Gruß peter
Komplettes Missverständnis: Russische Militärkarten haben zunächst nichts mit GPS zu tun und stammen noch aus der Vor-GPS-Zeit. Da Kartografie einen extrem hohen Aufwand an menschlicher Arbeitskraft erfordert, sind die russischen Militärkarten bis heute (und für die absehbare Zukunft) der einzige Kartensatz, der alle Gebiete der Erde abdeckt. Für Jubel besteht beim Zustand der Kartografie weltweit kein Anlass. Die russischen Militärkarten sind manchmal leider alternativlos, aber weder aktuell, noch hinreichend detailliert für Radreisende. Um die Karten zu benutzen, muss man kein Russisch sprechen, sondern lediglich das Alphabet einüben (z.B. C entspricht S). Das ist relativ einfach.
Im übrigen sind auch diese Karten ggf. kostenpflichtig zu erwerben.
Die Karten können dann über ein Kartenverwaltungsprogramm wie
Touratech dem GPS nutzbar gemacht werden - wie andere Vektor- und Pixelkarten oder Google-Luftbilder auch. Eine digitalisierte russische Militärkarte ist ein Pixelbild, Buchstaben und Namen können aus technischen Gründen nicht übersetzt werden (nur bei Vektorkarten). Allerdings soll es bereits Overlays in anderen Sprachen geben.