Was tun die Starrgabeln euren Spiegelreflexkameras nur???
Hauptproblem ist die Spiegelstellung. Durch die scharfen Schläge verstellen sich nach und nach die Anschläge. Am stärksten fällt das bei einem Schnittbildentfernungsmesser in der Bildfeldlinse auf. Er ist nicht mehr sauber auf unendlich einzustellen. Möglich, dass das Autofokusianer nicht mitbekommen. Bei einer in diesem Fall häufig eingesetzten Mattlupe fällt es auch nicht so auf. Festbrennweitenobjektive haben kaum Probleme damit, dafür aber schwere Varios mit großen beweglichen Linsengruppen. Wenn die Zentrierung nicht mehr stimmt, gibt es zuerst Randunschärfen. Auf Papierkopien mit 9x13 fällt das allerdings erst relativ spät auf.
Ob natürlich das Aussehen ein Kriterium für den Einsatz einer Feder- oder Starrgabel ist, da weiß ich auch nicht mehr weiter. Habe ich schonmal angedeutet, dass die Form sinnvollerweise der Funktion folgen sollte und nicht umgekehrt? Im Übrigen bin ich gerne ein Weichei und genieße die Vollfederung am Lieger.
Naja, und was die Bemerkungen wegen der dusslichen Übernahme der angelsächsischen Bemerkung für »sinnvoll sein« betrifft, der Kulturimperialismus, der besonders unter den US-Präsidenten Reagan und Bush II geblüht hat, wird mich solange stören, wie ich noch was mitbekomme. Bei euch hat er allerdings gewirkt.
Falk, SchwLAbt