Hallo Bobby,
zugegebener maßen ist meine Anmerkung nicht fachlich begründet gewesen.
Der qualitative Unterschied besteht in der bösen Absicht. Zugegebenermaßen hat dieser Unterschied für das Opfer keine wie immer gearteten Auswirkungen.
Gleich nochmals etwas OT:
Deshalb werden weiterhin gemäßigt Urteile bei Tötungsdelikten im Straßenverkehr ausgesprochen.
Soweit ich das verfolgen konnte, gab es in diesem Jahr sehr viel mehr getötete Radfahrer als in vergangenen Jahren. Von verletzten und schwerverletzten Verkehrsteilnehmern bekommt OttoNormalVerbraucher eh nichts mitgeteilt.
Da nun aber die milden Strafen für diejenigen die diese Radfahrer umgebracht haben, weiter bestehen bleiben, ist damit zu rechnen das:
- weiterhin viele Radfahrer im Straßenverkehr getötet werden
- Radfahrer in den Köpfen von KFZ-Fahrern, Polizei und Verkehrsplanern diejenige Gruppe darstellen wird , die den Verkehr gefährlich und unberechenbar macht.
- aus diesem Grunde werden Fahrradfahrer weiterhin als Randgruppe betrachtet, die auf extra angelegten Verkehrswegen, möglichst weit weg vom fließenden Verkehr zu fahren haben
- eine Einordnung dieser gefährlichen Fahrradfahrer als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer kann, darf und wird es aus genannten Gründen nicht geben
Nochmals OT, weil wir gerade dabei sind
Gabe es hier im Forum direkt oder zu verkehrstechnischen Beiträgen überhaupt und jemals eine offenen Stellungnahme von Seiten des ADFC?
Hier im Forum hat es 2787 aktive Mitglieder. Sicherlich jede Menge mehr an Lesern.
Da könnten doch mal bestimmte Vorstellungen in Bezug auf Radwege, Radwegepoitik, Radfahrer als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer usw. usf. zurecht gerückt werden.
Nur mal so nebenher, diese Anmerkung.
Wobei ich absolut dagegen bin, daß dieses Forum als Sprachrohr des ADFC mißbraucht wird!!!

MFG
Roland