Also erstens gibt es die unbestreitbare Möglichkeit, dass der Kopf gar nicht mit der Straße in Kontakt gekommen wäre, schließlich vergrößert der Helm den Kopfumfang erheblich.
Totschlag Argument. Du könntest ebenso berechtigt einwerfen, dass die Möglichkeit besteht, dass es ohne den Helm den Unfall gar nicht gegeben hätte. Immerhin erhöht er die Masse im Kopfbereich um rund 200g.
Stimmt, hätte ich sagen können, ist auch vielleicht was dran, leuchted mir aber deutlich weniger ein, weil ich den Einfluss als vernachlässigbar ansehen würde. Übrigens will ich niemanden totschlagen. Das der Helm den Kopfumfang vergrößert und es dadurch zu Aufschlägen kommt die es ohne nicht gegeben hätte möchtest du nicht bestreiten?
In Antwort auf: brotdose
In Antwort auf: :-)
Zweitens gibt es da noch diese zumindest teilweise nachvollziehbare Aussage (Punkt 3) nach der ein zerstörter Helm ein Zeichen für sein Versagen ist und zeigt, dass er seine Funktion fast gar nicht erfüllt hat.
Teilweise nachvollziehbar? Klingt für mich so als hättest Du eigentlich selbst schon festgestellt, dass die Argumentation schlicht unsinnig ist.
Mitnichten. "Teilweise nachvollziehbar" beziehe ich darauf, dass die Herleitung "Helm dient als Knautschzone und hat gewirkt wenn er vollständig komprimiert wurde" einleuchtend ist. Der Umkehrschluss "Helm ist zerbrochen und hat versagt und vermutlich kaum gewirkt" ist so ohne weitere Erläuterung nicht zu beweisen. Aber das durch Druck komprimiertes Polystyrol sich nicht sofort wieder ausdehnt ist klar, oder? Ein nicht komprimierter Helm hat also keine nennenswerte Absorption geleistet, auch klar? Für mich ist bei dieser Betrachtung entscheidend ob der Helm komprimiert wurde oder nicht. Nicht ob er zerbrochen ist.
In Antwort auf: brotdose
In Antwort auf: :-)
Die übrigen Ausführungen auf der angegebenen Seite empfinde ich als ziemlich einleuchtend und allgemein verständlich.