... aber bei welchem Art Fahrrad-Unfall kann man sich mit einer Rückwärtsrolle retten? Da fällt man doch in aller Regel nach vorne oder zur Seite.
Und gerade dieses Fallen zur Seite ist wohl das Problem, .... Aber es gibt wohl in der Stadt häufig Unfallsituationen, bei denen Autos aus Häusereinfahrten auf den Radweg fahren und Radfahrer dort von der Seite treffen.
Na ja, ab wann beginnt die Rolle eine rückwärtige zu sein? Das dürfte ein fließender Übergang sein. Und wenn man sich mal die Vektoren, der von Dir geschilderten Unfallsituation veranschaulicht, dann fällt der Radfahrer nicht nur zur Seite, sondern nach schräg vorne. Wie stark hängt von der Eigengeschwindigkeit und der Stärke des seitlichen Rammstoßes von der Seite ab und an welcher Stelle das Rad getroffen wird. Worauf ich hinaus möchte, man kommt sehr rasch auch bei seitlichen Stürzen in Situationen, wo ein Abrollen über den Kopf Teil der Sturzbewegung ist.
Ich selber hab mich bislang immer quer über den Rücken abrollen können.
By the way - wir gehen bei Unfällen bislang immer davon aus, dass sie bewußt "erlebt" werden. Ganz anders sieht es aber aus, wenn der Sturz während einer Besinnungslosigkeit geschieht, was zugleich auch der Sturzgrund sein kann (Blackout, Ohnmacht, irgendwas .. während des Fahrens). Dann läuft nur noch reine Physik ab und kein Arm und kein Judo-Reflex greift mehr. Solche Stürze verlaufen denn gerne mit deutlichen Kopfverletzungen.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.