Daß Unterwasserbetrieb außerhalb der Spezifikation ist, gebietet nunmal schon der gesunde Menschenverstand, da braucht es keinerlei Anleitungen für - finde ich.
Ich muß aber offen zugeben, das einfache Untertauchen (druckos mal rein, raus, fertig) oder natürlich das ganz normale Spritzwasser im Fahrbetrieb oder auch das Strahlwasser beim "normalen" Gartenschlauch ist das eine. Der Fall, daß durch Temperaturunterschiede irgendein gut, aber natürlich nicht hermetisch abdichtbares System in der Lage ist, Wasser "aktiv" einzusaugen (langsam, genüßlich aber gründlich) und dann nicht mehr loszuwerden, das ist im Alltagsbetrieb von Alltagsgegenständen eher ungewohnt.
Kann sein, daß in dem seltenen Katastrophenfall ein Billignady mit mininmalstgedichteten Konuslagern dann besser wegkommt, WENN man dran denkt und das Ding nach der Furt auf die Seite und in die Sonne legt, daß Wasser wieder genauso simpel (zu den Lagern) ausläuft, wie es reinkam UND daß die Sonnenwärme hilft, das Innenleben zu trocknen.
Ich wiederhol mich immer - je besser irgendein System gedichtet ist, um so besser bleibt das Wasser, das mal reingekommen ist, auch drinnen. Optimal wären Konstruktionen, die wasserbeständig sind und nachher einfach wieder trocknen, dann macht Feuchte oder Absaufen nix aus.
lG Matthias
PS.: Von der R-Dose lernen, die konstruktionsbedingt nicht "so wasserdicht wie möglich", sondern wassertolerant gebaut sein muß? Nady nehmen, Ölablaßschraube einbauen und mit einem Schnapsgläschen materialkompatiblem Öl füllen, könnte wie bei der R-Dose dafür sorgen, daß Feuchte nicht zu Schäden führt und bei gelegentlichem Ölwechsel wieder rauskann...
Oder von Automotive-Elektronik und von den Herstellern von
ROVs lernen - da ist so manche Elektrik nicht mit Luft IN dichten Gehäusen, sondern lackiert/beschichtet/seewassertaugliches Material und einfach völlig bei dem vollen Druck der Umgebung durchflutet oder komplett blasenfrei ölgefüllt mit einer Ausgleichsmembran für die Rest-Volumenanpassung