Einen Rechtsanspruch auf Sicherheit gibt es nun wirklich nicht.
Grüße keepsmiling
Widerspruch, gegenüber ALLEN Hunden im öffentlichen Bereich gibt es diesen Anspruch. Die Besitzer sind dazu verpflichtet jede Gefahr auszuschließen, herrenlose oder gar nur rumstreunende Hunde dürfen vom Jagdausübungsberechtigeten sofort abgeschossen werden ( unter Ausschluß von Gefahren durch die Munition gegenüber anderen Menschen oder Sachen ).
Und da gibt es sicher genug Jagdausübungsberechtigte, welche sich in Ausübung dieser Berechtigung wenigstens einmal im Leben mächtig fühlen können. Wenn solche Menschen schon keine Macht über sich selbst haben, so doch wenigstens ab und zu über das Leben eines anderen Wesens.
Nein, ich halte nicht alle Jagdausübungsberechtigten für diesen Typus. Ein guter Freund ist z.B. nicht so einer. Der würde aber auch nicht sinnlos auf jeden Hund schießen, der frei herum läuft. Wobei ich denke, daß es sicher (Einzel-)Fälle gibt, wo das durchaus angebracht ist.
Aber ich durfte auch andere Jagdausübungsberechtigte kennenlernen. Einen z.B., welcher im Wald spielende Kinder anpöbelt, sie könnten da nicht spielen, weil sie ihm ja sonst seine ganzen Rehe und Hasen vertreiben würden. Nein, es war kein Förster mit sinnvollen Aufgaben. Es war nur ein örtlicher Jagdpächter, dem es lieber gewesen wäre, wenn man "sein" Revier eingezäunt hätte, damit er bedenkenlos unter Ausschluß von Gefahren durch andere Menschen und Sachen ungestört seine Munition verballern kann.
Und einen allgemeinen Rechtsanspruch auf Sicherheit gibt es trotz Hunde-Abschussfreischein dennoch nicht. Denn die Risiken des täglichen Lebens gehen nunmal unermeßlich weit über den winzigen Anteil, der durch freilaufende Hunde besteht hinaus.
Mein Motto... immer ganz gespannt! Wie auf Arbeit: alles muß, nix kann :o)