Letztlich ist und bleibt es ein absurder Vergleich, denn es geht hier nicht um gegenseitige Rücksichtnahme von Mensch zu Mensch, sondern darum, das jemand für sein Hobby die Rücksichtnahme anderer erzwingt. Klar muss man sowohl für Kinder als auch für Hunde bremsen, da es sonst beidesmal für alle Beteiligten unangenehm wird. Aber es ist wesentlich akzeptabler Rücksicht auf Kinder, Rentner und Behinderte (die nichts für ihren Rücksichtsanspruch können) zu nehmen, als für Menschen, die ihr Hobby Hund ausleben wollen.
Nein, so einfach ist das nun wirklich nicht und oben stehender "Vergleich" ist alles andere als absurd. Es ist schlicht eine differenziertere Betrachtung, bei der man verschiedene Blickwinkel einnimmt.
Meinst Du nicht, daß auch Du für Dein Hobby Radfahren regelmäßig die Rücksichtnahme anderer Verkehrsteilnehmer (vor allem motorisierter Verkehr) "erzwingst", wenn Du auf Straßen fährst (wo es z.B. keinen Radweg gibt oder dieser nicht benutzungspflichtig ist)? Die Autofahrer hinter Dir müssen auch regelmäßig, durch Dich "gezwungen", vom Gas gehen und auch bremsen, damit Du Dein Hobby ausüben kannst. Warum denkst Du, daß Dein Recht auf ein Hobby größer ist, als das des Hundehalters? Vielleicht ist der Hundehalter ja Autofahrer und wird regelmäßig durch Dich zur Rücksichtnahme auf Dein Hobby "gezwungen".
In Antwort auf: HvS
Von Hundehaltern kann man auch ganz andere Maßnahmen als von Eltern erwarten.
Ironie an: Von Radfahrern kann man auch ganz andere Maßnahmen und viel mehr Rücksicht erwarten als von Autofahrern. Weil Radfahrer behindern schließlich mit ihrem unsinnigen Hobby den viel wichtigeren und wertvolleren Berufsverkehr" Ironie aus.
Mein Motto... immer ganz gespannt! Wie auf Arbeit: alles muß, nix kann :o)