Aber so wie ein Sportschütze im öffentlichen Raum seine Waffe entladen und von Munition getrennt zu transportieren hat, nicht damit in öffentlichen Verkehsmitteln reisen darf, so ist von Hundehaltern IM ÖFFENTLICHEN Raum ständiges Anleinen und Maulkorb zu verlangen.
Ein Hund ist keine Waffe. So ist auch der Begriff "Kampfhunde" ein rein populistischer, welcher wider jeden Rat von Fachleuten (auch des Rechtswesens) aus rein politischen Erwägungen den Weg in ein Gesetz gefunden hat.
Und wenn ein Hund als Waffe gelten würde, so müßte man auch Arme und Beine vieler Menschen getrennt von ihrem Torso transportieren. Denn es gibt viele Menschen, welche über die eine oder andere Art einer antrainierten Körperbeherrschung verfügen, die sie in die Lage versetzt, anderen Menschen - auch bei Gegenwehr - in sekundenschnelle den Garaus zu machen. Oder das Gebiss aller Menschen müßte getrennt vom übrigen Mensch aufbewahrt werden, denn auch ein Mensch ist durchaus in der Lage, mit Hilfe seiner Zähne, einem anderen Menschen die Halsschlagader durch zu beißen (es gibt sogar eine Studie, die dem menschlichen Gebiss Beißkräfte belegt, welche die eines Rottweilers sogar übersteigen können, wenn auch die potentielle Wirkung auf Grund der Kiefer- und Zähneform im Ergebnis vermutlich anders ausfällt). Absurde Ideen, Körperteile getrennt aufzubewahren oder Kampfsporttreibende in der Öffentlichkeit in Zwangsjacken zu stecken, nicht wahr? Wenn Du mich fragst: genauso absurd wie die Idee, alle Hunde als Waffe zu bezeichnen und ihnen allen in der Öffentlichkeit generell einen Maulkorb zu verpassen.
Mein Motto... immer ganz gespannt! Wie auf Arbeit: alles muß, nix kann :o)