Woher weist Du, dass das Verhalten des Hundes ausschließlich das bedeutet.
Wofür ist das denn wichtig?
Man kann an seiner Einbildung leiden oder an der Wirklichkeit. Gehen wir jetzt davon aus, Du leidest an deiner Einbildung, wäre es dann für dich nicht besser, wenn sich die angstmachende Einbildung und damit die Angst sich auflösen würde.
Ok, halten wir also fest (ich nehme an, Du hast nichts dagegen, wenn ich Deine apodiktische Interpretation meiner Aussagen spiegle): Das Verhalten von Hunden mir gegenüber ist niemals aggressiv, auch wenn ich es so empfinde.
Das wirft natürlich ein ganz neues Licht auf den Sinn und Nutzen von Wach- und Hofhunden
Das schöne ist, dass man diese Deine Verhaltensgrundsätze ja auch vom empfundenen Aggressor aus betrachten kann: Die Interpretationshoheit über mein Verhalten habe immer ich selbst. Keiner darf es wagen, mein Verhalten anders zu empfinden als ich es gemeint habe. Im Falle einer Fehlinterpretation (wenn ich zum Beispiel jemanden als freundliche Begrüßung anschreie) gibt es niemals einen Anlass zur Verhaltensänderung meinerseits.
Ok, ich kann es ja mal mit dieser Grundeinstellung probieren und dann hier berichten.